www.zeit.de19.12.2025
Eine Studie des WSI-Instituts zeigt, dass neun Prozent der Beschäftigten in Deutschland während der Weihnachtstage arbeiten müssen. Besonders hoch ist die Arbeitsquote in den Branchen Verkehr, Logistik und Handel. Am ersten Weihnachtstag arbeiten nur acht Prozent. Zudem zeigt sich ein Osten-West-Gefälle, mit bis zu 31 Prozent Arbeitenden in Sachsen-Anhalt am 24. Dezember, während in Bayern nur 17 Prozent tätig sind. Am Silvesterabend sind vor allem im Gastronomiegewerbe viele Beschäftigte im Einsatz (28 Prozent).
www.zeit.de19.12.2025
Die Füchse Berlin feierten einen emotionalen Pokal-Sieg gegen den THW Kiel mit 32:30, welcher den Einzug ins Final-Four sicherte. Linksaußen Tim Freihöfer, enttäuscht über seine Nicht-Nominierung für die EM, zeigte Nervenstärke und verwandelte den entscheidenden Siebenmeter. Geschäftsführer Bob Hanning äußerte sein Unverständnis über die Nominierungsentscheidung. Trotz Verletzungen und angeschlagenem Personal überzeugte das Team, besonders Mathias Gidsel, bester Schütze mit neun Toren. Nächstes Ziel ist das Halbfinale gegen TBV Lemgo Lippe am 18./19. April.
www.zeit.de19.12.2025
Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit (52) benötigt eine Lungentransplantation, da sich ihr Zustand aufgrund einer chronischen Lungenkrankheit verschlechtert hat. Der norwegische Hof gab bekannt, dass der genaue Zeitpunkt für ihre Aufnahme auf die Warteliste noch unklar ist. Mette-Marit, die 2018 mit der Diagnose einer seltenen Form von Lungenfibrose an die Öffentlichkeit ging, äußerte, dass sie gehofft hatte, mit Medikamenten auskommen zu können, jedoch die Krankheit sich schneller verschlechterte als erwartet.
www.zeit.de19.12.2025
US-Präsident Donald Trump hat die Green-Card-Lotterie ausgesetzt, nachdem ein Tatverdächtiger eines Anschlags an der Brown University in Rhode Island über dieses Visum in die USA eingereist war. Heimatschutzministerin Kristi Noem erklärte, Trump habe die Einwanderungsbehörde angewiesen, das Programm vorübergehend zu stoppen. Noem kritisierte, dass der Täter "niemals in unser Land gelassen werden hätte dürfen". Der Artikel wird weiterhin aktualisiert.
www.spiegel.de19.12.2025
Die EU hat sich auf eine Finanzierung von 90 Milliarden Euro für die Ukraine über zwei Jahre geeinigt, was bei Präsident Selenskyj Dankbarkeit auslöste. Obwohl der Kompromiss als Erfolg von Bundeskanzler Merz gewertet wird, kam es zu Widerständen innerhalb der EU, insbesondere von Frankreich und Italien. Russland hingegen spottet und sieht die Einigung als Niederlage für die EU-Führung. Kritiker, wie Ungarns Regierungschef Orbán, bezeichneten den Beschluss als "verlorenen Kriegskredit". Ziel bleibt ein dauerhafter Frieden in der Ukraine.
www.zeit.de19.12.2025
Die brandenburgische Regierung unter SPD/BSW will sich im Bundesrat zum neuen Wehrdienstgesetz enthalten. Finanzminister Robert Crumbach äußerte Bedenken zur Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes, insbesondere bezüglich des Losverfahrens zur Wehrpflicht. Das Gesetz zielt darauf ab, die Bundeswehr bis 2035 von 184.000 auf 255.000 bis 270.000 Soldaten zu erhöhen, setzt zunächst auf Freiwilligkeit und sieht ein Zufallsverfahren vor, falls die Zahl der Wehrpflichtigen den Bedarf übersteigt. Kritiker warnen vor einer „Wehrpflicht durch die Hintertür.“
www.zeit.de19.12.2025
Der Artikel beschäftigt sich mit einer speziellen Weihnachtsfolge im Bibelpodcast, moderiert von Sabine Rückert und Johanna Haberer. Sie thematisieren die Vielfalt und Toleranz in der Gesellschaft, illustriert durch verschiedene Charaktere, darunter eine treue Schwiegertochter und ein intoleranter Beamter. Die Moderatoren betonen, dass das Christkind ein Jude war und fordern mehr Akzeptanz für das Fremde, um Frieden auf Erden zu fördern.
www.zeit.de19.12.2025
Der Bundestag hat einen Kompromiss für ein Sparpaket zur Stabilisierung der Krankenkassenbeiträge im kommenden Jahr beschlossen. Kernpunkt ist die Begrenzung der Klinik-Vergütungen auf tatsächliche Kostensteigerungen, um Einsparungen von bis zu 1,8 Milliarden Euro zu erzielen. Gesundheitsministerin Nina Warken will so den Druck auf Beitragserhöhungen verringern. Allerdings warnen Krankenkassen und die Opposition vor möglichen Erhöhungen der Zusatzbeiträge. Diese liegen derzeit im Schnitt bei 2,9 Prozent und werden bis Ende des Jahres festgelegt.
www.spiegel.de19.12.2025
Das Konsumklima in Deutschland ist kurz vor Weihnachten auf den tiefsten Stand seit April 2024 gesunken, mit einem Rückgang von 3,5 Punkten auf minus 26,9 Zähler. Die steigende Sparneigung der Verbraucher hat mit der höchsten Rate seit der Finanzkrise erreicht, unterstützt von sinkenden Einkommenserwartungen und Inflationsängsten. Dies hat negative Auswirkungen auf geplante Anschaffungen. Die Anschaffungsneigung fiel auf minus 7,5 Punkte, was bereits als schlechtes Omen für das Weihnachtsgeschäft und den Start ins Jahr 2026 angesehen wird.
www.zeit.de19.12.2025
In Lübeck-Kücknitz brach ein Großbrand bei einem Schrotthandel aus, die Lagerhalle steht im Vollbrand. Es gibt bisher keine Verletzten, da zum Zeitpunkt des Ausbruchs niemand in der Halle arbeitete. Die Feuerwehr warnte die Bevölkerung vor starkem Rauch und empfahl geschlossen zu halten. In der Halle brennen etwa 10 bis 15 Tonnen Schrott, jedoch keine gefährlichen Stoffe. Knallgeräusche könnten von einem gasbetriebenen Gabelstapler stammen. Rund 120 Feuerwehrleute sind im Einsatz, die Löscharbeiten werden voraussichtlich den ganzen Tag dauern.
www.zeit.de19.12.2025
Ein Jahr nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg haben über 450 Entschädigungsanträge beim Landesverwaltungsamt Eingang gefunden. Bisher wurden 691 Leistungen für Krankenbehandlungen und 146 psychotherapeutische Interventionen erbracht. Zusätzlich wurden Hinterbliebene und Bestattungskosten unterstützt, mit monatlichen Entschädigungen von bis zu 686 Euro in Einzelfällen. Insgesamt kostete der Anschlag sechs Menschen das Leben und verletzte über 300. Betroffene können weiterhin Anträge auf Entschädigung stellen.
www.zeit.de19.12.2025
Die reaktivierte Bauförderung für Neubauten mit dem Energiestandard EH 55 wird laut Bauministerin Verena Hubertz gut angenommen. In den ersten drei Tagen wurden bereits 11.600 Wohneinheiten gefördert, was etwa jedem siebten Euro des vorgesehenen Budgets von 800 Millionen Euro entspricht. Bauherren können staatlich verbilligte Kredite von rund 1,1 Milliarden Euro aufnehmen. Die Förderung, die seit dem 16. Dezember gültig ist, zielt darauf ab, Energiestandard-Häuser mit erneuerbaren Energien zu fördern, nachdem frühere Pläne aufgrund von Änderungen in der Förderung gestoppt wurden.
www.zeit.de19.12.2025
In den ersten drei Quartalen 2023 nahmen Verbraucher in Deutschland vermehrt Konsumkredite auf, mit einem Anstieg auf 45,4 Milliarden Euro, was einem Plus von 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Gleichzeitig verzeichneten Banken einen Rückgang bei Investitionsfinanzierungen um 2,6 Prozent, da Unternehmen angesichts von Unsicherheit weniger Kredite für Maschinen und Fahrzeuge nachfragten. Insgesamt vergaben Kreditinstitute 100,9 Milliarden Euro, ein Anstieg von 1,6 Prozent. Der Bankenfachverband betont die Notwendigkeit stabiler Rahmenbedingungen für Unternehmensinvestitionen.
www.zeit.de19.12.2025
In Herford hat die Polizei drei mutmaßliche Trickbetrüger festgenommen, die ältere Menschen ins Visier nahmen. Eine 21-jährige Frau und zwei Männer (23 und 28 Jahre) wurden am Donnerstag gefasst, als sie versuchten, die EC-Karte einer 85-Jährigen abzuholen. Die Täter hatten zuvor telefonisch Kontakt zu den Opfern aufgenommen und sie dazu verleitet, ihre Karte und PIN auszuhändigen. Die Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehle gegen die Verdächtigen.
www.zeit.de19.12.2025
Das ifo-Beschäftigungsbarometer ist im Dezember auf den tiefsten Stand seit 2020 gefallen, was die schwache Stimmung unter deutschen Arbeitgebern widerspiegelt. Die Industrie verzeichnet einen erheblichen Stellenabbau, während Dienstleister und Handelsunternehmen ebenfalls Personal abbauen. Positiv sind lediglich die Branchen Tourismus und Unternehmensberatung. Die stagnierende Wirtschaft mit einem erwarteten Wachstum von nur 0,1 Prozent wirkt sich auch negativ auf die Arbeitslosenquote aus, die auf 6,3 Prozent gestiegen ist.