www.zeit.de18.12.2025
Die Polizei hat eine Serie von Tankstellenüberfällen in Wiesbaden und Ginsheim-Gustavsburg aufgeklärt. Zwei Männer, 20 und 29 Jahre alt, wurden festgenommen, nachdem sie in drei Fällen mit einem Messer Bargeld und Waren erpresst hatten. Bei Durchsuchungen wurden Beweismittel sichergestellt. Die Verdächtigen befinden sich in Untersuchungshaft. Die Überfälle ereigneten sich zwischen dem 6. und 8. November.
www.spiegel.de18.12.2025
Im Berliner Regierungsviertel soll ein Teil der Dorotheenstraße in Yad-Vashem-Straße umbenannt werden, um an die Holocaustgedenkstätte in Israel zu erinnern. Die Bau- und Raumkommission des Bundestags unterstützt diesen Vorschlag, der als Signal für das Bekenntnis zur Sicherung jüdischen Lebens in Deutschland interpretiert wird. Die Initiative stammt vom Verein "Freundeskreis Yad Vashem". Der neue Straßenname würde die Verantwortung zur Erinnerung im öffentlichen Raum betonen. Zustimmung von Bundestagsältestenrat und Berliner Senat steht noch aus.
www.zeit.de18.12.2025
Ein 19-jähriger Niederländer wurde vom Kölner Amtsgericht zu zwei Jahren und vier Monaten Haft verurteilt, nachdem er im September 2024 einen Sprengstoffanschlag auf ein Modegeschäft ausgeführt hatte. Angeworben über Snapchat, schlug er das Schaufenster ein und zündete einen Sprengsatz. Der Jugendliche filmte die Explosion, die einen Schaden von rund 600.000 Euro verursachte. Als Drahtzieher wurde ein 24-Jähriger identifiziert, der mit einer Drogenbande in Verbindung steht, die für mehrere gewalttätige Taten verantwortlich ist.
www.spiegel.de18.12.2025
Der Artikel beschreibt Brettspiel-Adaptionen bekannter Videospiele wie "Skyrim", "Assassin’s Creed", "The Witcher" und "Dead Cells". Die Spiele werden hinsichtlich ihrer Mechaniken, Spielbarkeit und Teamdynamiken getestet, wobei betont wird, dass viele Spiele sowohl Solo- als auch kooperative Erlebnisse bieten. Während "Dead Cells" durch strategisches Kämpfen und ständige Neuanfänge gefällt, beeindruckt "Assassin’s Creed" mit immersiven Abenteuern und Teamarbeit. "Frostpunk" thematisiert moralische Entscheidungen in einer postapokalyptischen Welt. Der Artikel hebt die Vielseitigkeit und den Spaß am gemeinsamen Spielen hervor.
www.zeit.de18.12.2025
Im Einzelhandel erreichen die Krankmeldungen mit 7,14 Prozent den höchsten Stand seit 2003, wie eine AOK-Analyse zeigt. Ein Anstieg von psychischen Erkrankungen führt dazu, dass Beschäftigte im Schnitt 5,7 Tage fehlten. Gründe sind hoher Kundenkontakt, Personalmangel und Kostendruck durch Onlinehandel. Zwischen August 2024 und 2025 gab es zudem 2.490 Insolvenzen. Der Handelsverband sieht die telefonische Krankschreibung als belastenden Faktor. Der Krankenstand im Einzelhandel liegt jedoch leicht unter dem branchenübergreifenden Durchschnitt.
www.spiegel.de18.12.2025
Der Artikel in "Vanity Fair" beleuchtet Donald Trumps inneren Zirkel durch eine Fotostrecke von Christopher Anderson, die ungeschönte Nahaufnahmen zeigen. Fotograf Anderson verteidigt seinen Stil als authentisch und transparent, trotz harscher Online-Reaktionen auf die Porträts. Die abgebildeten Personen wie Pressesprecherin Karoline Leavitt und Außenminister Marco Rubio nahmen an der Auswahl und dem Shooting teil. Viele kritische Kommentare heben hervor, wie unvorteilhaft die Aufnahmen ausgefallen sind, was die Diskussion über retuschierte Bilder in der Politik anheizt.
www.zeit.de18.12.2025
In Beilstein (Kreis Heilbronn) wurde ein mit Nägeln gespicktes Brett auf einem Feldweg entdeckt, das eine Gefahr für Menschen und Tiere darstellt. Das nahezu drei Meter lange Brett war unter einer Erdschicht versteckt und hatte zahlreiche, etwa sechs Zentimeter lange Nägel, die Fußgänger, Radfahrer sowie Fahrzeuge verletzen könnten. Die Polizei ermittelt und sucht nach Zeugen, nachdem das Nagelbrett am Samstag von Passanten gefunden wurde.
www.zeit.de18.12.2025
In Brüssel kam es zu gewaltsamen Bauernprotesten gegen das Mercosur-Freihandelsabkommen der EU. Etwa 10.000 Demonstranten, darunter viele Traktoren, forderten ein Ende des Abkommens, aus Angst vor Konkurrenz durch günstige Importe aus Südamerika und möglichen Kürzungen der Agrarförderung. Mindestens eine Person wurde verletzt, und mehrere EU-Gebäude wurden beschädigt. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein, um die Situation zu kontrollieren, während das EU-Parlament die Sicherheitslage überwacht. Ein EU-Gipfel zu dem Thema findet zeitgleich statt.
www.zeit.de18.12.2025
Ein Fotograf steht in der Kritik für Nahaufnahmen von Karoline Leavitt, der Sprecherin des Weißen Hauses, die Hautunreinheiten und Einstichstellen zeigen. Christopher Anderson, der für „Vanity Fair“ arbeitet, verteidigt die Authentizität seiner Bilder und verweist darauf, dass die Reaktionen übertrieben seien, da er nicht retuschiert habe. Präsident Trump hat Leavitts Lippen bereits zuvor kommentiert und dies humorvoll auf einer Veranstaltung bemerkt. Die Bilder zeigen auch andere Mitglieder des Trump-Teams, doch das Hauptinteresse gilt Leavitt.
www.spiegel.de18.12.2025
Der Podcast "Firewall" beleuchtet die Karriere von Jens Spahn, der aufgrund fragwürdiger Deals und Interessenkonflikte in der Kritik steht. Der CDU-Politiker, der von einem Bundestagsabgeordneten zum Fraktionsvorsitzenden aufstieg, hat sich umstrittene Verbindungen zu schillernden Figuren aufgebaut, insbesondere in der Maskenaffäre. Ein SPIEGEL-Rechercheteam untersucht, wie Spahn trotz dieser Skandale in der Politik agiert und politische Netzwerke strategisch nutzt. Der Podcast thematisiert zudem generelle Schwachstellen in politischen Systemen.
www.zeit.de18.12.2025
Im größten Legehennenbetrieb Sachsens in Ebersbach müssen aufgrund eines erneuten Ausbruchs der Geflügelpest rund 310.000 Legehennen getötet werden. Dies folgt auf zuvor bestätigte Ausbrüche von 80.000 und 40.000 Tieren. Das Tötungsgebot wurde nach einer Risikobewertung des Veterinäramts verhängt. In der Region gelten strenge Schutzmaßnahmen, u.a. eine Aufstallungspflicht für Geflügelhaltungen. Der aktuelle Ausbruch trägt zur eskalierenden Geflügelpest-Situation in Sachsen bei, wo bereits zuvor mehrere Tiere betroffen waren.
www.zeit.de18.12.2025
Karsten Wildberger, Deutschlands Digitalminister seit Mai, plant, das Land im IT-Bereich voranzubringen und sieht insbesondere im KI-Sektor großes Potenzial. In einem Interview spricht er über seinen Gestaltungsspielraum, die Reduzierung der digitalen Abhängigkeit Europas von den USA sowie Technologieregulierung. Wildberger betont, dass Deutschland im KI-Bereich zwar spät dran sei, aber noch aufholen könne. Der ZEIT-Podcast Neustart beleuchtet diese Themen und begleitet die Entwicklungen in der Digitalwelt.
www.zeit.de18.12.2025
Das Europaparlament hat entschieden, dass EU-Staaten Asylsuchende in Drittstaaten abschieben dürfen, zu denen sie keine Verbindung haben, ähnlich dem britischen Ruanda-Modell. Dies stieß auf Kritik von Linken, Grünen und Sozialdemokraten. Zudem findet ein EU-Gipfel statt, um über die Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte zur Unterstützung der Ukraine zu diskutieren, auf dem Bundeskanzler Merz und Präsident Selenskyj die Freigabe vorantreiben. Belgien äußert rechtliche Bedenken.
www.zeit.de18.12.2025
Die Klassik Stiftung Weimar hat bei einer Auktion einen bislang unbekannten Brief von Johann Wolfgang von Goethe sowie weitere 21 Handschriften ersteigert. Diese stammen aus einer Privatsammlung, die von der Familie des Goethe-Verehrers Walter Barth angeboten wurde. Archivdirektor Christian Hain betonte die Bedeutung der Erwerbungen für die Weimarer Klassik. Die Schriftstücke werden konserviert und in einem Archiv digital zugänglich gemacht. Zu den Briefen gehört ein 1780 verfasster an den Verleger Friedrich Justin Bertuch.
www.spiegel.de18.12.2025
Ein 23-jähriger Mann wurde in Bruchsal zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, nachdem er unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein auf einer Bundesstraße mit 154 km/h raste und einen tödlichen Unfall verursachte. Der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs starb, sein Beifahrer wurde schwer verletzt. Der Angeklagte hatte sich für seine Tat gestanden und zeigte Reue, jedoch war er auch schon mehrfach wegen ähnlicher Delikte aufgefallen. Das Gericht berücksichtigte die Schwere des Vorfalls und die damalige Verfolgung durch die Polizei.