Wo sich Gutverdiener eine Eigentumswohnung leisten können – und wo nicht

www.spiegel.de29.12.2025

Eine Studie des IW Köln zeigt, dass der Kauf von Eigentumswohnungen in Deutschland für Besserverdiener weiterhin eine Herausforderung ist, besonders in Metropolen wie München, Hamburg und Berlin, wo über 35% des Einkommens benötigt werden. Im Durchschnitt mussten Haushalte im Oktober 29% ihres Nettoeinkommens aufwenden. In ländlichen Regionen ist es günstiger – die niedrigsten Kosten liegen bei 12% des Einkommens im Werra-Meißner-Kreis. Insgesamt war der Erschwinglichkeitsindex mit 128 Punkten höher als 2023, aber deutlich niedriger als vor zehn Jahren.

Feuerwerk gestohlen: Böllerdiebe knacken Container und klauen Pyrotechnik

www.zeit.de29.12.2025

Unbekannte haben in Mecklenburg-Vorpommern in drei Fällen Frachtcontainer aufgebrochen und Pyrotechnik gestohlen, darunter Feuerwerk im Wert von mindestens 12.000 Euro. Die Diebstähle ereigneten sich in Sievershagen, Kritzow und Lübz, vermutlich während der vergangenen Feiertage. Die Polizei hat Spurenmaterial sichergestellt, das ausgewertet wird. Die gestohlene Pyrotechnik war für den kürzlich gestarteten Feuerwerksverkauf bei einem Discounter bestimmt.

Mehrere Verletzte: Genaues Motiv nach Vorfall mit Auto weiter unklar

www.zeit.de29.12.2025

Eine Woche nach dem Unfall mit einem Auto in Gießen, bei dem sieben Menschen verletzt wurden, bleibt das Motiv des 32-jährigen Fahrers unklar. Dieser wechselte mit erhöhter Geschwindigkeit auf die Gegenspur, erfasste ein parkendes Auto, das eine 64-jährige Frau an einer Bushaltestelle verletzte. Zwei weitere Personen erlitten leichtere Verletzungen. Der Fahrer könnte psychisch erkrankt sein. Die Ermittlungen zeigen bisher keine neuen Erkenntnisse. Die schwer verletzte Frau ist außer Lebensgefahr.

Arbeit: Gewerkschaftsbund: Mehr Mindestlohn für 159.000 Beschäftigte

www.zeit.de29.12.2025

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) vermeldet, dass in Hamburg 159.000 Beschäftigte vom Mindestlohn-Anstieg zum 1. Januar profitieren werden, der von 12,82 auf 13,90 Euro pro Stunde steigt. Bis 2027 soll der Mindestlohn auf 14,60 Euro ansteigen. Diese Erhöhung basiert auf der Empfehlung der Mindestlohnkommission. DGB-Vorsitzende Tanja Chawla betont, dass langfristige Verbesserungen vor allem durch Tarifverträge erzielt werden sollten. In Hamburg gilt der Mindestlohn für 13,5 Prozent der Beschäftigungsverhältnisse.

Änderungen 2026: Mindestlohn steigt, Deutschlandticket wird teurer, Aktivrente kommt

www.zeit.de29.12.2025

Ab 2026 treten in Deutschland zahlreiche wichtige Änderungen in Kraft: Der Mindestlohn steigt auf 13,90 Euro, das Deutschlandticket wird teurer, und die Pendlerpauschale wird erhöht. Neuerungen betreffen auch die Kfz-Steuer, Abgasnormen, CO₂-Preise, sowie die Digitalisierung von Steuerbescheiden und Schufa-Daten. Zudem wird die Käfighaltung von Legehennen verboten und KI-generierte Inhalte müssen gekennzeichnet werden. Die Rentenversicherung führt die Möglichkeit ein, steuerfrei hinzuverdienen, und die gesetzliche Krankenversicherung erhöht die Beiträge.

Silvester-Feuerwerk: Mehr als 20.000 Euro Schaden durch Pyrotechnik-Diebe

www.zeit.de29.12.2025

In Rangsdorf, Kreis Teltow-Fläming, haben Diebe vor dem Verkaufsstart von Silvester-Feuerwerk einen Container aufgebrochen und Pyrotechnik im Wert von über 20.000 Euro gestohlen. Die Polizei berichtet, dass sich die Tat am Wochenende ereignete. Nur wenige Tage zuvor wurde auch in Mahlow ein Überseecontainer aufgebrochen, aus dem ebenfalls Feuerwerk entwendet wurde. Der Verkauf von Feuerwerk begann am 29. Dezember.

Schieneninfrastruktur: Bahn will 2026 mehr als 23 Milliarden Euro ins Netz stecken

www.zeit.de29.12.2025

Die Deutsche Bahn plant 2026 mehr als 23 Milliarden Euro in die Modernisierung des Schienennetzes zu investieren, der höchste Betrag in der Unternehmensgeschichte. Mehr als die Hälfte des Budgets fließt in das Bestandsnetz, während weitere Mittel für Digitalisierung und Neubauten vorgesehen sind. Trotz umfangreicher Investitionen leidet die Pünktlichkeit im Fernverkehr, und die Infrastruktur ist ausgelastet. Generalsanierungen und der Ausbau von Digitalisierungstechnik sind in Planung, um die Situation bis zur Mitte der 2030er Jahre zu verbessern.

Rechte der Opposition: Verfassungsgerichtshof mit Pflichten der Regierung befasst

www.zeit.de29.12.2025

Der Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz befasst sich mit einem Organstreitverfahren der CDU-Landtagsfraktion zu den Auskunftspflichten der Landesregierung. Der Antrag betrifft eine große Anfrage zur Einstellungs- und Beförderungspraxis in der Staatskanzlei und den Ministerien, die unzureichend beantwortet wurde. Die CDU fordert eine Klärung der Antwortpflichten, da die gegenwärtige Praxis die öffentliche Kontrolle gefährde. Die Landesregierung wird aufgefordert, parlamentarische Anfragen fristgerecht und transparent zu beantworten, statt sie teils nur in nicht öffentlicher Sitzung zu behandeln.

Totenfund: Lebloser Mann in Erfurt gefunden - Todesursache unklar

www.zeit.de29.12.2025

In Erfurt wurde am zweiten Weihnachtsfeiertag der leblose Körper eines 64-Jährigen in einem Stadtteil aufgefunden. Zeugen alarmierten Rettungsdienst und Polizei, nachdem Erste Hilfe geleistet worden war. Die Todesursache ist bislang unklar, weshalb ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet wurde. Weitere Informationen wurden von der Polizei nicht bereitgestellt.

Japan: Fünfjähriger stirbt nach Unfall auf Förderband für Skifahrer

www.spiegel.de29.12.2025

Ein fünfjähriger Junge ist in einem Skigebiet in Hokkaido, Japan, tödlich verunglückt, als sein Arm in einem Ski-Travelator eingeklemmt wurde. Der Junge versuchte, das Förderband zu verlassen und wurde nach einem Notruf seiner Mutter 40 Minuten später befreit, war jedoch bereits bewusstlos. Der Sicherheitsmechanismus des Bandes, der eigentlich sofort stoppen soll, funktionierte nicht. Die Polizei untersucht den Vorfall, um die genauen Umstände zu klären.

Kriminalität: Versuchte Tötung? Jugendlicher am Hals verletzt

www.zeit.de29.12.2025

Ein 17-jähriger Jugendlicher wurde in Nürnberg durch einen bislang unbekannten Angreifer am Hals verletzt. Die Polizei geht von versuchter Tötung aus. Der Täter floh nach der Attacke, während das Opfer zu Beobachtungszwecken eine Nacht im Krankenhaus blieb, jedoch nicht in Lebensgefahr schwebte. Die Mordkommission ermittelt und sucht nach Zeugen.

Denkmäler: Porta Nigra wird an der Südfassade saniert

www.zeit.de29.12.2025

Die Porta Nigra, das römische Stadttor in Trier, wird ab Februar 2026 an der Südfassade saniert. Die Reinigung der Naturstein-Fassade zielt darauf ab, Umweltverschmutzungen zu entfernen und die typischen "Verschwärzungen" zu reduzieren. Die Sanierung kostet etwa eine Million Euro und soll bis Ende 2027 abgeschlossen sein. Während der Arbeiten bleibt das Denkmal geöffnet, wobei ein Gerüst mit Fotodruckplanen die Sicht auf die Fassade verbessern soll. Die Porta Nigra, UNESCO-Weltkulturerbe, stammt aus dem Jahr 170 n. Chr.

Schreck an Weihnachten: Siebenjähriger fährt an Heiligabend alleine Zug

www.zeit.de29.12.2025

Ein siebenjähriger Junge fuhr an Heiligabend alleine mit dem Zug nach Gießen, nachdem er am Frankfurter Hauptbahnhof von seiner Mutter weggelaufen war. Ein Zugbegleiter kümmerte sich um den Jungen und informierte die Bundespolizei in Gießen. Die Mutter hatte bereits Hilfe gesucht, und der Junge wurde am Mittag wieder zu ihr zurückgebracht.

Alaa Abd El Fattah: Demokratieaktivist bittet für antisemitische Posts um Entschuldigung

www.spiegel.de29.12.2025

Der Demokratieaktivist Alaa Abd El Fattah, kürzlich aus ägyptischer Haft entlassen, steht in Großbritannien wegen antisemitischer und gewaltverherrlichender Posts in der Kritik. Er entschuldigte sich für einige Äußerungen, bezeichnete andere als aus dem Kontext gerissen. Seine Vergangenheit wird von britischen Politikern, einschließlich konservativer Führer, genutzt, um seine Integrität anzugreifen und mögliche Konsequenzen zu fordern. Abd El Fattah, eine Schlüsselfigur der ägyptischen Revolution 2011, besitzt die britische Staatsbürgerschaft.

Jan Marsalek auf der Flucht: Wie wir den Ex-Wirecard-Manager in Moskau aufspürten

www.spiegel.de29.12.2025

Der SPIEGEL hat den flüchtigen Ex-Wirecard-Manager Jan Marsalek nach fünf Jahren Recherche in Moskau aufgespürt. Marsalek lebt dort unter falscher Identität und arbeitet offenbar für den russischen Geheimdienst. Die Suche begann 2020, als erste Hinweise zu seinen Verbindungen zu Geheimdiensten auftauchten. Dank detaillierter Ermittlungen, einschließlich der Analyse von Daten und Überwachungsaufnahmen, konnte sein Aufenthaltsort und sein neues Leben ermittelt werden. Der Artikel beleuchtet zudem seine mutmaßliche Rolle in einem Entführungsplan gegen Journalisten.