Northeim: Fuchs beißt fünfjähriges Mädchen ins Bein

www.spiegel.de29.12.2025

Ein Fuchs hat in Northeim, Niedersachsen, ein fünfjähriges Mädchen ins Bein gebissen, wodurch es leicht verletzt ins Krankenhaus in Göttingen eingeliefert wurde. Zeugen hatten zuvor mehrfach einen scheuen Fuchs im Stadtgebiet gemeldet. Nachdem das Kind gebissen wurde, konnte die Polizei das Tier fangen. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens wurde der Fuchs in Abstimmung mit der Tierklinik und dem Veterinäramt von einem Jäger getötet.

Arbeit: Portal soll Vergabe öffentlicher Aufträge vereinfachen

www.zeit.de29.12.2025

Das Tariftreue-Portal in Sachsen-Anhalt wird erneuert, um die Vergabe öffentlicher Aufträge zu vereinfachen. Es bietet Zugang zu rund 200 Tarifverträgen aus über 80 Branchen, die für Auftragnehmer und Vergabestellen bereitstehen. Hintergrund ist die gesetzliche Verpflichtung, Tarifverträge einzuhalten, die die Tariftreueregelung vorschreibt. Die neuen Funktionen im Portal sollen die Informationen schneller verfügbar machen und somit den Vergabeprozess unbürokratischer gestalten.

Unfall beim Wandern: Wanderer bei Unfall in Sächsischer Schweiz schwer verletzt

www.zeit.de29.12.2025

Ein 49-jähriger Wanderer stürzte in der Sächsischen Schweiz fünf Meter tief und erlitt schwere Verletzungen. Sein Hund fiel ebenfalls und wurde verletzt. Die Begleiterin alarmierte die Rettungskräfte, und der Mann wurde mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen. Er hatte offenbar eine Wander-App genutzt, die Kletterpassagen anzeigte. Die Bergwacht war aufgrund einer Übung in der Nähe gut vorbereitet. Informationen zur Bergwacht sind an diesem Dienstag in Wehlen erhältlich.

Mehr Geld: DGB: 134.000 Beschäftigte profitieren von mehr Mindestlohn

www.zeit.de29.12.2025

Ab dem 1. Januar steigt der gesetzliche Mindestlohn in Mecklenburg-Vorpommern von 12,82 Euro auf 13,90 Euro pro Stunde. Laut dem DGB profitieren 134.000 Beschäftigte, womit etwa jeder fünfte Angestellte in der Region Mindestlohn erhält, besonders im Gastgewerbe. Der DGB betont die Wichtigkeit von Tarifverträgen für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen und fordert Maßnahmen zur Stärkung der Tarifbindung. Vollzeitbeschäftigte, die zum Mindestlohn arbeiten, verdienen 2026 schätzungsweise rund 2.280 Euro brutto pro Monat.

Mindestlohnerhöhung: DGB: 230.000 Beschäftigte profitieren von mehr Mindestlohn

www.zeit.de29.12.2025

Rund 230.000 Beschäftigte in Schleswig-Holstein profitieren ab dem 1. Januar 2024 von einer Erhöhung des Mindestlohns auf 13,90 Euro, gefolgt von 14,60 Euro ein Jahr später. Der bisherige Satz lag bei 12,82 Euro pro Stunde. Laut dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) erhalten Vollzeitbeschäftigte jährlich etwa 2.280 Euro zusätzlich. DGB-Vorsitzende Laura Pooth betont, dass die Erhöhung der sozialen Gerechtigkeit dient und die Kaufkraft stabilisiert. Besonders im Gastgewerbe verdienen über 52 Prozent der Beschäftigten Mindestlohn.

Grabschmuck geklaut: Friedhofsdiebe in Rostock unterwegs

www.zeit.de29.12.2025

Auf den kommunalen Friedhöfen in Rostock häufen sich Diebstähle von Grabgestecken, wie die Stadtverwaltung berichtet. Betroffen sind alle drei Friedhöfe. Amtsleiterin Renate Behrmann betont die Bedeutung dieser Orte für die Trauernden und appelliert an gegenseitige Rücksichtnahme. Die Bürger werden ermutigt, bei Diebstählen die Friedhofsmitarbeiter oder die Polizei zu informieren, um das respektvolle Miteinander auf den Friedhöfen zu wahren.

Kriminalität: Knall in Weimar: Unbekannte sprengen Zigarettenautomaten

www.zeit.de29.12.2025

Unbekannte haben in Weimar einen Zigarettenautomaten gesprengt und dabei Bargeld sowie Zigaretten entwendet. Anwohner wurden durch den Knall der Explosion am Sonntagmorgen geweckt. Bei Eintreffen der Polizei waren die Täter bereits geflüchtet. Die Kriminalpolizei untersucht den Tatort und verfolgt mehrere Hinweise zu den Tätern.

In deutschen Kinos: »Das Kanu des Manitu« ist erfolgreichster Film des Jahres

www.spiegel.de29.12.2025

Der deutsche Film "Das Kanu des Manitu" von Michael "Bully" Herbig ist 2023 der erfolgreichste Kinofilm, mit rund fünf Millionen Zuschauern. Dies könnte eine deutsche Produktion erneut zum meistgesehenen Titel des Jahres machen, nachdem "Fack ju Göhte 3" 2017 diesen Platz einnahm. Nostalgie spielt eine Rolle für den Erfolg des Films, der eine Fortsetzung zu "Der Schuh des Manitu" ist. Die Filmförderungsanstalt erwartet für 2025 ebenfalls hohe Ticketzahlen, obwohl 2023 schwer zu erreichen sein wird.

Ukraine-Verhandlungen: Ukrainischer Präsident will Friedensplan binnen eines Monats abstimmen

www.zeit.de29.12.2025

Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj strebt an, bis Ende Januar einen gemeinsamen Friedensplan mit den USA und europäischen Staaten zu erarbeiten, der dem ukrainischen Volk zur Abstimmung vorgelegt werden soll. Eine Waffenruhe von mindestens 60 Tagen ist hierfür nötig. Der überarbeitete 20-Punkte-Plan beinhaltet jedoch noch offene Fragen, insbesondere zu Sicherheitsgarantien und Gebietsabtretungen. Selenskyj betont, dass ohne solche Garantien der Krieg nicht als beendet gelten kann. Unklar bleibt, wie ein Referendum im Falle einer Waffenruhe organisiert werden könnte.

Chemieindustrie: Domo Chemicals-Tochterfirmen in Deutschland insolvent

www.zeit.de29.12.2025

Drei Tochtergesellschaften des belgischen Chemieunternehmens Domo Chemicals in Deutschland haben Insolvenz angemeldet, betroffen sind 585 Mitarbeiter in Leuna und Premnitz. Das Tagesgeschäft läuft weiterhin, Löhne sind für drei Monate über Insolvenzgeld gesichert. Der vorläufige Insolvenzverwalter prüft Sanierungsoptionen wie Investorenlösungen, nachdem Gespräche über weitere Finanzierung gescheitert sind. Die deutsche Chemieindustrie leidet derzeit unter Materialknappheit, hohen Energiekosten und internationalem Wettbewerb.

Sicherheitskonzept: Weihnachtsmarkt-Poller in Augsburg kommen auf den Prüfstand

www.zeit.de29.12.2025

Das Sicherheitskonzept des Augsburger Weihnachtsmarkts, das das ständige Verschieben von Stahlpollern beinhaltet, wird evaluiert. Die Stadt plant eine Nachbesprechung zur Prüfung von Optimierungsmöglichkeiten, nachdem das Verfahren teils für Aufsehen und Belustigung sorgte. Oberbürgermeisterin Eva Bauer lobte das Konzept als erfolgreich, da es sowohl den Marktschutz gewährleistete als auch den ÖPNV nicht beeinträchtigte. Ordnungsreferent Frank Pintsch betonte, dass die mobile Pollerlösung verschiedene Interessen in Einklang brachte.

Feiertage 2026: Fratzscher bezeichnet Diskussion über Ersatz-Feiertage als »Phantomdebatte«

www.spiegel.de29.12.2025

Im Jahr 2026 fallen mehrere Feiertage auf Wochenenden, was zu mehr Arbeit führt. DIW-Präsident Marcel Fratzscher bezeichnet die Diskussion um Ersatz-Feiertage als „Phantomdebatte“ und warnt, dass die Verbesserung der Arbeitsqualität wichtiger ist. Politiker von Linken und Grünen fordern Ersatz, während die Union vor wirtschaftlichen Verlusten warnt. Fratzscher betont, dass die Produktivität und Investitionen in Beschäftigte entscheidend sind, um die wirtschaftlichen Herausforderungen Deutschlands zu bewältigen, nicht die Anzahl der Feiertage.

Hilfsorganisationen: Hessen intensiviert Katastrophenschutz mit Schulungen

www.zeit.de29.12.2025

Hessen intensiviert den Katastrophenschutz durch ein landesweites Schulungsangebot für kommunale Katastrophenschutz- und Verwaltungsstäbe, das bis Mitte 2026 umgesetzt werden soll. Innenminister Roman Poseck betont, dass alle 21 Landkreise und sechs kreisfreie Städte, einschließlich Hanau, in Krisenlagen geschult werden. Ein Fokus liegt auf der Ausbildung von Multiplikatoren zur Unterstützung kreisangehöriger Gemeinden. Zudem wurde ein Bürgermeisterseminar gestartet, um kommunale Führungskräfte für Krisensituationen zu wappnen. Poseck würdigt die rund 70.000 ehrenamtlichen Kräfte im Katastrophenschutz.

Ab 1. Januar 13,90 Euro: Gut 80.000 Beschäftigte bekommen mehr Mindestlohn

www.zeit.de29.12.2025

Ab dem 1. Januar 2026 steigt der Mindestlohn im Saarland von 12,82 Euro auf 13,90 Euro pro Stunde, wodurch über 80.000 Beschäftigte profitieren. Im Gastgewerbe liegt der Mindestlohnanteil bei 67,1 %. Der Deutsche Gewerkschaftsbund fordert politische Maßnahmen zur Stärkung der Tarifbindung, um bessere Löhne und Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Eine weitere Erhöhung auf 14,60 Euro ist für den 1. Januar 2027 geplant.

Gesundheit: Behandlungsfehler: Grüne attestieren Regierung Passivität

www.zeit.de29.12.2025

Die Grünen fordern von der sächsischen Regierung mehr Engagement im Umgang mit medizinischen Behandlungsfehlern, nachdem 176 Fälle identifiziert wurden. Landtagsabgeordneter Thomas Löser kritisiert die fehlende systematische Erfassung schwerwiegender Fehler und der unzureichenden Nutzung von Erkenntnissen zur Prävention. Gesundheitsministerin Petra Köpping verweist zwar auf bestehende Qualitätsprüfungen, jedoch bleibt die umfassende Erfassung von Behandlungsfehlern mangelhaft. Aktuelle Zahlen zeigen, dass in 28,7 Prozent der Gutachten Behandlungsfehler mit Schaden bestätigt wurden, viele bleiben jedoch unentdeckt.