Guinea: Putschführer Mamady Doumbouya gewinnt Präsidentenwahl in Guinea

www.zeit.de31.12.2025

Der Militärgeneral Mamady Doumbouya hat die Präsidentschaftswahl in Guinea mit 86,7 Prozent der Stimmen gewonnen und beendet damit den Übergangsprozess nach dem Putsch von 2021. Die wichtigsten Oppositionspolitiker waren vom Urnengang ausgeschlossen, was zu einem Boykott der Wahl führte. Doumbouya, der zuvor versprochen hatte, nicht antreten zu wollen, steht in der Kritik wegen Einschränkungen der Pressefreiheit und repressiven Maßnahmen gegen Demonstranten. Trotz des Reichtums an Bodenschätzen leidet die Bevölkerung unter extremer Armut und Lebensmittelunsicherheit.

Europäisches Rüstungsprojekt: Entscheidung über Luftkampfsystem FCAS erneut vertagt

www.zeit.de31.12.2025

Die Entscheidung über das europäische Luftkampfsystem FCAS, an dem Deutschland, Frankreich und Spanien arbeiten, wurde erneut auf unbestimmte Zeit vertagt. Grund sind umfassende außen- und sicherheitspolitische Themen, die eine Klärung auf höchster Ebene momentan verhindern. Der FCAS, der Eurofighter und Rafale ab 2040 ablösen soll, steht vor Herausforderungen, insbesondere aufgrund divergierender Interessen der beteiligten Unternehmen. Ein Scheitern könnte erhebliche Folgen für die Rüstungskooperation und die bilateralen Beziehungen haben.

Tödlicher Unfall: Wohnmobilfahrer prallt gegen Baum und stirbt

www.zeit.de31.12.2025

Ein 67-jähriger Wohnmobilfahrer verunglückte tödlich im Kreis Offenbach, als er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und gegen einen Baum prallte. Der Unfall geschah zwischen Rodgau und Dietzenbach. Die Polizei vermutet einen medizinischen Notfall als Ursache. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er wenig später verstarb.

Feuerwerk: Balkonbrand durch Feuerwerkskörper

www.zeit.de31.12.2025

In Bonn-Tannenbusch kam es zu einem Balkonbrand im zweiten Stock eines Wohnhauses, verursacht durch Feuerwerkskörper. Verletzt wurde niemand, da die Bewohnerin rechtzeitig mit ihren Kindern in Sicherheit ging. Trotz des Versuchs, das Feuer mit Wasser zu löschen, breitete es sich zunächst aus, konnte jedoch schnell von der Feuerwehr gelöscht werden. Die Bewohnerin berichtete, dass ähnliche Vorfälle in der Vergangenheit bereits auf demselben Balkon aufgetreten waren. Die Wohnung bleibt bewohnbar.

Neujahrsansprache: "Wir sind kein Spielball von Großmächten"

www.zeit.de31.12.2025

In seiner Neujahrsansprache betont Kanzler Friedrich Merz die Notwendigkeit von Zuversicht und grundlegenden Reformen für Deutschland. Er stellt fest, dass Deutschland nicht von äußeren Mächten abhängig sei und ruft dazu auf, Herausforderungen aus eigener Kraft zu bewältigen. Merz thematisiert den Krieg in der Ukraine, die Bedrohung durch Russland und die Notwendigkeit, die Sicherheit Europas zu verbessern. Zudem kündigt er Reformen im Sozial- und Rentensystem an, um den demografischen Wandel und die wirtschaftlichen Herausforderungen zu meistern.

Friedrich Merz wirbt in seiner Neujahrsansprache für Geduld und Zuversicht

www.spiegel.de31.12.2025

In seiner Neujahrsansprache appelliert Bundeskanzler Friedrich Merz an Geduld und Zuversicht für 2026, das er als möglichen "Moment des Aufbruchs" sieht. Er betont die Notwendigkeit, die Abschreckungsfähigkeit Deutschlands zu erhöhen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Merz spricht auch über die Wichtigkeit von Reformen im Sozial- und Wirtschaftssektor, um die Herausforderungen einer alternden Gesellschaft zu bewältigen. Zudem mahnt er zur stärkeren Verteidigung europäischer Interessen und warnt vor den Gefahren durch Russland. Reformen sollen die Sozialsysteme langfristig finanzierbar machen.

Jahreswechsel: Merz wirbt für "Moment des Aufbruchs" 2026

www.zeit.de31.12.2025

Bundeskanzler Friedrich Merz betont in seiner Neujahrsansprache die Notwendigkeit eines "Moments des Aufbruchs" im Jahr 2026. Trotz internationaler Spannungen, wie dem Ukraine-Krieg und der sich verändernden US-Partnerschaft, ruft er zu Zuversicht und dem Vertrauen in Reformen auf. Merz adressiert die Herausforderungen im Sozial- und Gesundheitssystem und die Notwendigkeit zur Schaffung eines neuen Gleichgewichts für die Zukunft. Er betont, dass Deutschland seine Interessen aus eigener Kraft verteidigen und sich auf bevorstehende Reformen vorbereiten müsse.

Jahr 2026: Rehlinger ruft zu Zuversicht und Zusammenhalt auf

www.zeit.de31.12.2025

In ihrer Neujahrsansprache appelliert Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlandes, an die Bürger, Zuversicht und Zusammenhalt zu zeigen. Angesichts wirtschaftlicher Herausforderungen ermutigt sie die Menschen, an sich und ihre Stärken zu glauben. Rehlinger betont, dass das Saarland auch in schwierigen Zeiten stark ist und Veränderung Mut und harte Arbeit erfordert. Zudem wünscht sie sich ein besseres Miteinander in der Gesellschaft und einen respektvolleren Umgang in sozialen Medien.

Neujahrsansprache: Wegner ruft zu Optimismus und Zusammenhalt im neuen Jahr auf

www.zeit.de31.12.2025

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner ruft in seiner Neujahrsansprache dazu auf, optimistisch in das neue Jahr zu starten und betont die Wichtigkeit von Zusammenhalt und Stabilität angesichts globaler Krisen. Er nimmt die Sorgen der Bürger bezüglich Mieten, Sicherheit und Gesundheitsversorgung ernst und kündigt Maßnahmen zur Stärkung von Mieterschutz, Polizei und Krankenhäusern an. Zudem plant Wegner eine Verwaltungsreform und ein verbessertes Baustellenmanagement, um die Stadt effizienter zu gestalten.

Kalenderblatt: Was geschah am 31. Dezember?

www.zeit.de30.12.2025

Am 31. Dezember 2025 kündigt Dänemarks Königin Margrethe überraschend ihre Abdankung an, die am 14. Januar erfolgt. Im Jahr 2015 ereigneten sich in der Silvesternacht vor dem Kölner Hauptbahnhof zahlreiche Übergriffe auf Frauen, was die Debatte über straffällige Migranten anheizte. Der Artikel erinnert auch an historische Ereignisse wie den Rückzug von Karl Moik 2005 und den Vorschlag einer neuen Nationalhymne durch Bundespräsident Theodor Heuss im Jahr 1950.

Unfälle: Güterzug stößt mit Auto zusammen – Fahrer schwer verletzt

www.zeit.de30.12.2025

Bei einem Unfall auf einem Bahnübergang in Stade kollidierte ein Güterzug mit einem Auto, wobei der 62-jährige Autofahrer schwer verletzt wurde. Er übersah aufgrund der tief stehenden Sonne das Rotlicht der Signalanlage, während er wendete. Trotz der Bremsung des Zuges kam es zur Kollision, und das Auto wurde 50 Meter mitgeschleift. Der Fahrer wurde ins Krankenhaus gebracht, der Lokführer blieb unverletzt. Der Gesamtschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt.

Steilshoop: Feuer auf Balkon - 40 Menschen evakuiert

www.zeit.de30.12.2025

In Hamburg-Steilshoop wurden wegen eines Balkonbrands etwa 40 Menschen aus einem Hochhaus evakuiert. Der Brand, verursacht durch brennenden Unrat auf einem Balkon im vierten Stock, führte zu keiner Verletzung, und die Evakuierten wurden in einem HVV-Bus untergebracht. Die betroffene Wohnung ist unbewohnbar, während die anderen Wohneinheiten weiterhin genutzt werden können. Die Brandursache ist derzeit unbekannt.

Darts-WM: Michael van Gerwen verliert das Duell der Darts-Giganten gegen Gary Anderson

www.spiegel.de30.12.2025

Gary Anderson besiegte überraschend Michael van Gerwen im Achtelfinale der Darts-WM mit 4:1 und erreichte das Viertelfinale. Anderson, Weltmeister der Jahre 2015 und 2016, profitierte von van Gerwens Doppelfehlern. Damit verpasst van Gerwen, der zuvor wegen COVID-19 nicht antreten konnte, erstmals seit 2022 das Viertelfinale und droht, aus den Top Vier der Weltrangliste zu fallen. Im Duell der Junioren setzte sich Gian van Veen ebenfalls mit 4:1 durch. Die Viertelfinals finden an Neujahr statt.

Libanon: Hisbollah soll sich bis 2026 entwaffnen lassen – und winkt ab

www.spiegel.de30.12.2025

Im Libanon soll die Hisbollah bis Ende 2026 entwaffnet werden, gemäß einem von den USA geförderten Deal zwischen Israel und der libanesischen Regierung. Hisbollah-Chef Naim Kassim weist die Pläne als amerikanisches und israelisches Projekt zurück und betont die Verteidigung ihres Landes. In einem parallel laufenden Konflikt mit Israel seit dem Gazakrieg wurden über 300 Menschen im Libanon getötet. Die Entwaffnung soll in fünf Phasen erfolgen, doch konkrete Fortschritte sind bisher nicht sichtbar.

Gaza: Israel droht Hilfsorganisationen mit Entzug von Zulassungen

www.spiegel.de30.12.2025

Israel droht internationalen Hilfsorganisationen im Gazastreifen und Westjordanland mit dem Entzug von Zulassungen, wenn sie sich bis Neujahr nicht registrieren. Dies betrifft besonders die UNRWA und Ärzte ohne Grenzen, die eine drohende medizinische Versorgungskrise warnen. Das israelische Parlament hat ein Gesetz verabschiedet, das UNRWA Einrichtungen die Versorgung mit Strom und Wasser verwehrt. Außenminister mehrerer G7-Staaten fordern von Israel, humanitäre Hilfsmaßnahmen zu garantieren und die Situation im Gazastreifen zu verbessern, da die Lage nach wie vor prekär ist.