www.zeit.de25.12.2025
Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies fordert eine staatliche Förderung gebrauchter Elektroautos, insbesondere von zwei bis drei Jahre alten Leasing-Rückläufern. Er betont, dass Zuschüsse für Neuwagen auch den chinesischen Markt unterstützen könnten, wenn keine europäischen Fertigungsanteile gefordert werden. Lies spricht sich zudem dafür aus, den Weg für alternative Technologien zum reinen Elektroauto über 2035 hinaus offen zu lassen, während er die Bedeutung der E-Mobilität hervorhebt. Die EU-Kommission hat ihre Pläne für ein striktes Verbrenner-Aus angepasst.
www.zeit.de25.12.2025
In Hamburg werden verschiedene Zukunftsprojekte diskutiert, darunter ein High-Line-ähnliches Fußgänger-Viadukt in Altona, geplant von den Grünen, sowie eine künstliche Surfwelle im Fischereihafen, die von Felix Segebrecht entwickelt wird. Zudem gibt es Überlegungen zur Erweiterung der Hamburger Kunsthalle mit einem Park und einem Schwimmbad an der Binnenalster. Trotz positiver Resonanz gibt es Bedenken von städtischen Behörden bezüglich der Umsetzbarkeit und Kosteneffizienz dieser Projekte.
www.zeit.de25.12.2025
Die Zahl der Asylbewerber in Sachsen ist 2024 im Vergleich zum Vorjahr fast halbiert, von 9.447 auf 4.824. Die meisten Asylsuchenden stammen aus Venezuela, Syrien, Afghanistan, Pakistan und der Türkei. Während die Abschiebungen leicht zurückgingen, stiegen die freiwilligen Ausreisen auf 1.509. Zudem wuchs die Zahl der registrierten Ukrainer in Sachsen, auf 5.342. Insgesamt leben 24.537 Personen mit Asylbezug in Sachsen, wovon 12.483 zur Ausreise verpflichtet sind.
www.zeit.de25.12.2025
Berlin führt erneut die Statistik der vandalisierten Züge und Bahnanlagen in Deutschland an, mit 1.983 Schmierereien von Januar bis Oktober 2023. Dies sind etwa 100 Fälle mehr als im Vorjahr. Weitere betroffene Städte sind München, Hamburg und Nürnberg. Insgesamt wurden bundesweit 17.829 Delikte gemeldet. Die Deutsche Bahn schätzt durch Graffiti jährliche Schäden von rund 12 Millionen Euro und betont die Sicherheitsrisiken für Sprayer, die oft schwer verletzt oder getötet werden.
www.zeit.de25.12.2025
Die Gesundheitsministerin Brandenburgs, Britta Müller, erwartet eine schwierige Lage für die Kliniken im kommenden Jahr, da viele vor allem kleine Krankenhäuser im ländlichen Raum finanziell gefährdet sind. Vier von fünf Einrichtungen schreiben Verluste. Eine neue Krankenhausreform ab 2025 soll Kosten senken und Qualität verbessern. Müller fördert innovative Konzepte wie einen "Gesundheitscampus" in Seelow. Gleichzeitig wird ein Sparpaket gefordert, um die Kliniken nicht zusätzlich zu belasten, während 2027 die wirtschaftliche Stabilität angestrebt wird.
www.zeit.de25.12.2025
Der Jahresrückblick 2025 auf die Präsidentschaft von Donald Trump thematisiert seine aggressive Politik und die verschlechterten transatlantischen Beziehungen. Während er sich selbst als Friedenspräsident sieht und ein "goldenes Zeitalter" anstrebt, kritisiert der Rückblick sein Verhalten gegenüber dem Volk und europäischen Führern. Im Podcast werden prägende Ereignisse des Jahres sowie herausragende Persönlichkeiten wie Zohran Mamdani und Gavin Newsom besprochen. Zudem werden Preise für verschiedene Kategorien vergeben und neue Inhalte auf Netflix erwähnt.
www.zeit.de25.12.2025
In Hamburg haben Täter von Januar bis Oktober 2023 mehr als doppelt so viele Graffitis an Bahnhöfen und Zügen gesprüht, mit 515 registrierten Delikten im Vergleich zu 225 im Vorjahr. Die Bundespolizei führt dies auf verstärkte Meldungen von Eisenbahngesellschaften und erhöhte Kontrollen zurück, nennt jedoch keine spezifischen Gründe für den Anstieg. Hamburg ist nach Berlin und München die drittstärkste Stadt in Deutschland bezüglich Graffitis. Insgesamt stiegen die Delikte bundesweit um etwa 7,4 Prozent.
www.zeit.de25.12.2025
In Deutschland wird zu Silvester mit einem Verkaufsrekord beim Feuerwerk gerechnet, da das Warenvolumen im Handel um zehn Prozent gewachsen ist. Weco, die letzte große deutsche Feuerwerksfirma, zeigt positive Geschäftszahlen, während die Branche trotz der Kritik von Tierschützern und Umweltschützern an der Nutzung von Feuerwerk weiterhin beliebt ist. Ein generelles Böllerverbot konnte nicht beschlossen werden. Die Branche hat sich verbessert, indem umweltfreundlichere Produkte entwickelt wurden. Preissteigerungen aufgrund hoher Transportkosten aus China sind möglich.
www.zeit.de25.12.2025
Israels Außenminister Gideon Saar hat internationale Kritik an den Plänen für 19 neue Siedlungen im Westjordanland als diskriminierend zurückgewiesen. Er betont, dass die Siedlungen der Sicherheit dienen und auf staatlichem Land liegen, was im Einklang mit dem Völkerrecht sei. Europäische Staaten und Kanada fordern Israel auf, die Siedlungspläne zu stoppen, da diese gegen das Völkerrecht verstoßen und die Instabilität in der Region gefährden könnten. Die Siedlungen gelten als Hindernis für eine mögliche zwei Staatenlösung.
www.zeit.de25.12.2025
Im Jahr 2026 erwarten Kunstbegeisterte in Nordrhein-Westfalen zahlreiche bedeutende Ausstellungen. Dazu gehören eine Retrospektive von Franz Marc in der Kunstsammlung NRW, Gustave Courbet im Museum Folkwang und Carl Grossberg im Von der Heydt-Museum. Zudem zeigt der Kunstpalast Werke von Niki de Saint Phalle und Yayoi Kusama. Weitere Highlights sind die Ausstellungen zur Beziehung zwischen Mensch und Tier im LWL-Museum und zur Kulturgeschichte der Sexarbeit in der Bundeskunsthalle. Temporäre Kunstprojekte während der Manifesta 2026 beleben ungenutzte Kirchen.
www.zeit.de25.12.2025
Israels Regierung plant, die heimische Waffenproduktion durch Investitionen von 350 Milliarden Schekel (93 Milliarden Euro) auszubauen, um die Abhängigkeit von ausländischen Waffensystemen zu reduzieren. Ministerpräsident Netanjahu äußerte sich dazu im Kontext von Rüstungsbeschränkungen durch Verbündete, einschließlich Deutschlands, nach den Unruhen im Gazastreifen. Zudem wurde ein bedeutender Rüstungsdeal zwischen Deutschland und Israel über das Raketenabwehrsystem Arrow 3 unterzeichnet, der die militärische Zusammenarbeit beider Länder weiter vertieft.
www.zeit.de25.12.2025
Berlin plant für 2026 ein eigenes Landesgaststättengesetz, um die Gastronomie zu modernisieren und zu entbürokratisieren. Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) betont, dass dies notwendig sei, da die derzeitige Rechtsgrundlage aus den 1970er Jahren stammt. Ziel ist es, Genehmigungen für Betriebsgründungen schneller und digital abzuwickeln und Außengastronomie flexibler zu handhaben. Giffey hofft auf einen Senatsbeschluss zu Beginn des Jahres, um das Gesetz noch vor der Sommerpause umzusetzen.
www.zeit.de25.12.2025
Die Grünen im Bundestag planen eine Preisvergleichs-App für Lebensmittel, um Verbrauchern zu helfen, die günstigsten Angebote zu finden. Große Supermärkte müssten verpflichtend teilnehmen, während kleinere freiwillig mitmachen könnten. Fraktionschefin Katharina Dröge betont, dass die App eine Lösung gegen steigende Preise in Krisenzeiten darstellen soll. Zudem wird gefordert, Verbraucher über Veränderungen bei Packungsgrößen zu informieren und den unfairen Wettbewerb gegen Landwirte zu stoppen, indem der Einkauf unter Produktionskosten verboten wird.
www.zeit.de25.12.2025
Der nordrhein-westfälische Wohnungsmarkt wird laut NRW.Bank auch 2026 angespannt bleiben, obwohl erste positive Entwicklungen, wie steigende Baugenehmigungen und ein Anstieg im Einfamilienhausbereich, erkennbar sind. Die Mietpreise sollen weiterhin um drei bis vier Prozent steigen. Das Angebot neuer Wohnungen wird sich erst langsam erhöhen, da Bauprojekte durchschnittlich zweieinhalb Jahre benötigen. Die NRW.Bank fördert Wohnprojekte und investierte 2024 2,3 Milliarden Euro in die öffentliche Wohnraumförderung. Regional gibt es erhebliche Mietunterschiede.
www.zeit.de25.12.2025
Schleswig-Holstein übernimmt künftig die vollständigen Kosten für stichfeste Schutzwesten von Gerichtsvollziehern, die zuvor nur zur Hälfte finanziert wurden. Justizministerin Kerstin von der Decken reagiert damit auf eine erhöhte Gewaltbereitschaft und einen tödlichen Angriff auf einen Gerichtsvollzieher. Die Entscheidung soll die Sicherheit der rund 130 Gerichtsvollzieher im Land erhöhen, die bei potenziell konfliktbeladenen Einsätzen Unterstützung durch die Polizei einfordern können. Der Berufsverband begrüßt die Maßnahme, die bereits erste Käufe angestoßen hat.