Entführung in Nigeria: "Wir wollen uns von Extremisten nicht entzweien lassen"

www.zeit.de30.12.2025

In Nigeria wurden 303 Schülerinnen und Lehrerinnen in einer katholischen Schule entführt, was eine massiven Welle der Besorgnis auslöste. Ordensfrau Agatha Chikelue kritisiert die Regierung, die weder Christen noch Muslime schützt, und fordert Transparenz über die Grundstücke der Täter. Ihre Zusammenarbeit mit Muslimen zeigt den interreligiösen Zusammenhalt im Kampf gegen Extremismus. Die Freilassung der Entführten, ein Wunder kurz vor Weihnachten, verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, Kinder und Gemeinden zu schützen, während der Terror in Nigeria weiterhin zunimmt.

Kriminalität: Mutmaßlicher Trickbetrüger ausgeliefert und festgesetzt

www.zeit.de30.12.2025

Ein 33-jähriger mutmaßlicher Trickbetrüger wurde von der Türkei nach Deutschland ausgeliefert und am Frankfurter Flughafen festgenommen. Er steht im Verdacht, zusammen mit Komplizen von Dezember 2024 bis März 2025 ältere Menschen telefonisch als Polizisten getäuscht und mindestens 172.500 Euro ergaunert zu haben. Gegen ihn besteht ein Untersuchungshaftbefehl wegen banden- und gewerbsmäßigen Betrugs sowie ein Vollstreckungshaftbefehl wegen einer Reststrafe von 876 Tagen für ein Tötungsdelikt.

Krieg: Jemens Regierung: Verteidigungsabkommen mit Emiraten beendet

www.zeit.de30.12.2025

Die jemenitische Regierung hat das Verteidigungsabkommen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten im Kampf gegen die Huthi beendet und fordert den sofortigen Abzug emiratischer Truppen. Dies wurde von Präsidialrats-Vorsitzendem Raschad al-Alimi erklärt. Das Ende des Bündnisses mit Saudi-Arabien und den Emiraten markiert eine überraschende Eskalation des Konflikts zwischen ehemaligen Verbündeten.

Mehrere Verletzte: Magdeburger springt bei Brand aus Fenster

www.zeit.de30.12.2025

Bei einem Wohnungsbrand in Magdeburg sind mehrere Personen verletzt worden. Ein Bewohner sprang aus dem Obergeschoss und verletzte sich schwer. Eine weitere Person musste mit Rauchvergiftung und Brandverletzungen ins Krankenhaus. Der Rettungsdienst versorgte weitere Betroffene vor Ort. Die Feuerwehr löschte den Brand, dessen Sachschaden auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt wird.

Gelsenkirchen: Sparkasse soll nach Einbruch in Tresorraum wieder öffnen

www.spiegel.de30.12.2025

Nach einem spektakulären Einbruch in eine Sparkassen-Filiale in Gelsenkirchen sollen heute die betroffenen Kunden informiert werden. Die Filiale plant, am Dienstag wieder zu öffnen, nachdem Unbekannte über ein Parkhaus und einen Archivraum in den Tresorraum gelangten. Dabei wurden zahlreiche Schließfächer aufgebrochen. Die Polizei hat bisher keine Spur zu den Tätern. Kunden können ihre Schließfächer, die bis zu 10.300 Euro versichert sind, melden. Der Einbruch wurde durch einen Brandmeldealarm entdeckt.

Unfälle: Auto entwurzelt Baum bei Unfall

www.zeit.de30.12.2025

Ein 29-jähriger Autofahrer verlor auf der Autobahn 94 bei München bei zu hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte zunächst gegen eine Leitplanke, bevor er zwei Bäume rammte und einen davon entwurzelte. Der Aufprall entledigte das Auto seines Motorblocks. Der Fahrer wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Fahrbahn war aufgrund des Unfalls zeitweise gesperrt.

Polizei: In den Gegenverkehr geraten - sechs Verletzte bei Unfall

www.zeit.de30.12.2025

Bei einem Unfall auf der Bundesstraße 216 in Nahrendorf wurden sechs Menschen verletzt, darunter zwei schwer. Eine 20-jährige Autofahrerin geriet aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr und kollidierte mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. Ein weiteres Auto mit fünf Insassen fuhr daraufhin auf. Von den acht Beteiligten blieben zwei unverletzt. Die Fahrbahn war für mehrere Stunden gesperrt, die Autos mussten abgeschleppt werden. Weitere Details sind noch nicht bekannt.

Extremismus: Erneuter Angriff auf alternatives Wohnprojekt in Cottbus

www.zeit.de30.12.2025

In Cottbus wurde das alternative Wohnprojekt "Zelle 79" erneut Ziel eines Angriffs mit Pyrotechnik. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht auf Dienstag. Bereits im Dezember und Mai gab es ähnliche Attacken, darunter die Sprengung eines Briefkastens und einen versuchten Brandanschlag mit Böllern und Fackeln. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen, da die Vorfälle als politisch motivierte Straftaten gelten. Das Projekt sieht sich folglich wiederholtem Extremismus ausgesetzt.

Leute: "Forbes": Beyoncé ist fünfter Musik-Milliardär

www.zeit.de30.12.2025

Laut "Forbes" ist Beyoncé die fünfte Musikerin, die den Status einer Milliardärin erreicht hat. Die 44-jährige Sängerin hat sich 2024 mit ihrem Countryalbum "Cowboy Carter" neu erfunden und dadurch neue Geschäftsmöglichkeiten erschlossen, darunter eine erfolgreiche Konzerttournee für 2025. Sie gehört nun zu wenigen Prominenten mit zehnstelligem Vermögen und verdiente in diesem Jahr schätzungsweise 148 Millionen US-Dollar. Die exakte Höhe ihres Vermögens ist jedoch unklar und die Schätzungen umstritten.

Verkehr: 88-Jähriger stirbt nach Unfall im Krankenhaus

www.zeit.de30.12.2025

Ein 88-jähriger Autofahrer ist nach einem Unfall im Landkreis Emsland im Krankenhaus gestorben. Der Unfall ereignete sich, als der Mann am Samstag aus ungeklärter Ursache einen Baum rammte, während er auf gerader Strecke fuhr. Er musste aus dem Auto befreit werden und erlag wenige Tage später seinen schweren Verletzungen.

Nach Trump-Namensergänzung: Jazz-Ensemble sagt Neujahrskonzert im Kennedy Center in Washington ab

www.spiegel.de30.12.2025

Die Jazzband The Cookers hat ihr Neujahrskonzert im Kennedy Center abgesagt, als Reaktion auf die Umbenennung der Institution zu Ehren Donald Trumps. Dies geschah inmitten anhaltender Kritik an der Entscheidung, die von den Demokraten und der Familie Kennedys als illegal und destruktiv angesehen wird. Die Absage soll ein Zeichen für Freiheit und die Geschichte des Jazz setzen. Kennedy Center-Präsident Richard Grenell bezeichnete die Absagen als politische Stunts. Die Liste der abgesagten Auftritte wächst.

Am Bahnhof: Böller explodiert am Bahnhof – Mann erleidet Knalltrauma

www.zeit.de30.12.2025

Ein Mann hat am Bahnhof in Stuttgart ein Knalltrauma erlitten, nachdem ein Böller direkt hinter ihm gezündet wurde, als er eine S-Bahn verließ und zur Unterführung ging. Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Dienstag, und ein Arzt bestätigte die Verletzung. Die Bundespolizei hat die Details des Vorfalls veröffentlicht.

Silvester: Was in der Silvesternacht in Potsdam zu beachten ist

www.zeit.de30.12.2025

In der Silvesternacht bleiben Potsdams historische Parks, einschließlich des Schlossparks Sanssouci, wegen Brandgefahr gesperrt; das Zünden von Feuerwerkskörpern ist nicht erlaubt. Dies betrifft auch den Neuen Garten und den Park Babelsberg. Sicherheitskräfte überwachen die Einhaltung dieser Regelung. Zudem gelten gesetzliche Vorschriften für Feuerwerksabstände zu sensiblen Orten. Im Nahverkehr fahren zusätzliche Tramlinien durchgehend, allerdings gibt es von 23.30 bis 0.30 Uhr eine Pause im Bus- und Tramverkehr. Am Neujahrsmorgen sind die Parks wieder geöffnet.

Bau: Chef zahlte Schwarzlöhne – Zoll deckt System auf

www.zeit.de30.12.2025

Ein Unternehmer aus Mansfeld-Südharz wurde wegen der Beschäftigung von Scheinselbstständigen und Steuerhinterziehung zu zwei Jahren Bewährung verurteilt. Er hatte in 115 Fällen Arbeitsentgelt vorenthalten und in 54 Fällen Steuern hinterzogen. Das Hauptzollamt stellte fest, dass die Beschäftigten tatsächlich weisungsgebunden waren, während die Zahlungen teilweise in bar oder über Angehörige abgewickelt wurden. Der Schaden für die Sozialversicherung beläuft sich auf etwa 391.000 Euro, zudem wurden Lohnsteuern von fast 78.000 Euro hinterzogen.

Proteste im Iran: Irans Präsident äußert Verständnis für Proteste gegen Wirtschaftskrise

www.zeit.de30.12.2025

Im Iran protestieren Händler in Teheran gegen die schwerwiegende Wirtschaftskrise und den dramatischen Wertverlust der Währung Rial, der zu einer Hyperinflation geführt hat. Präsident Massud Peseschkian zeigte Verständnis für die Protestler und kündigte Gespräche mit ihnen an. Die Wut der Demonstranten richtet sich zunehmend gegen die Regierung, die für die Unterstützung ausländischer Gruppen kritisiert wird. Die Proteste haben sich politisiert und wurden mit gewaltsamen Polizeieinsätzen konfrontiert. Die Regierung plant, den Chef der Zentralbank auszutauschen.