Chinesischer Techmilliardär soll mehr als 100 Kinder gezeugt haben

www.spiegel.de16.12.2025

Der chinesische Techmilliardär Xu Bo soll mehr als 100 bis 300 Kinder durch Leihmutterschaft gezeugt haben, um seine Gene zu verbreiten. Er plant, dass eines seiner Töchter Tesla-Chef Elon Musk heiratet. Xu hat einen Sexismus gegenüber Frauen und lehnt deren Bildung ab. Berichten zufolge haben die Kinder in China oft keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung. Viele Männer der chinesischen Elite lassen ebenfalls im Ausland Kinder zeugen, wobei Leihmutterschaft in den USA geheim gehalten wird. Xu wird zudem Vorwürfen der Misshandlung seiner Kinder konfrontiert.

Meinung: News des Tages: Terror in Australien, Donald Trump, Friedrich Merz

www.spiegel.de16.12.2025

Nach einem Terroranschlag in Australien, bei dem ein Vater und sein Sohn auf feiernde Jüdinnen und Juden schossen, wurden 15 Menschen getötet und über 40 verletzt. Die Täter gelten als IS-Anhänger. Donald Trump geriet wegen beleidigender Äußerungen über den verstorbenen Regisseur Rob Reiner in die Kritik, während er eine Verleumdungsklage gegen die BBC anstrebt. In Deutschland steht CDU-Chef Friedrich Merz vor einer innerparteilichen Abstimmung, die seine Position gefährden könnte, da prominente Rivalen antreten.

Tödlicher Leichtsinn: Jugendlicher fährt auf der Motorhaube mit, stürzt und stirbt

www.spiegel.de16.12.2025

Ein 16-Jähriger aus Niedersachsen starb nach einem Sturz von der Motorhaube eines Autos, während er als Mutprobe mitfuhr. Sein 18-jähriger Bekannter, der das Fahrzeug steuerte, wurde aufgefordert, ihn bäuchlings zu transportieren. Nach abruptem Bremsen rutschte der Jugendliche ab und erlitt schwere Kopfverletzungen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, starb jedoch am Montag. Die Polizei ermittelt gegen den Fahrer wegen fahrlässiger Körperverletzung mit Todesfolge. Der Vorfall ereignete sich in Soltau.

Wildtierrettung: Schlechte Haltung: Löwe und Bärin nach Deutschland geholt

www.zeit.de16.12.2025

Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" hat einen Löwen und eine Braunbärin aus illegaler Haltung in Albanien nach Deutschland gerettet. Der drei Jahre alte Löwe Erion wurde in eine Wildtierstation in Rheinland-Pfalz gebracht, während die zweijährige Bärin Flora im Bärenwald Müritz in Mecklenburg-Vorpommern lebt. Die Tiere waren unter schlechten Bedingungen als Haustiere gehalten worden. Der Transport dauerte vier Tage und umfasste über 2.000 Kilometer. Jetzt können sie in artgemäßer Umgebung leben.

Gender Pay Gap: Frauen im Saarland verdienen 16 Prozent weniger als Männer

www.zeit.de16.12.2025

Frauen im Saarland verdienen 16 Prozent weniger als Männer, was dem aktuellen Gender Pay Gap entspricht. Laut dem Statistischen Amt des Saarlands liegt der Bruttostundenverdienst bei 21,55 Euro für Frauen und 25,60 Euro für Männer. Die Differenz bleibt im Vergleich zum Vorjahr unverändert und spiegelt den deutschlandweiten Wert wieder.

Net Zero Valley: Lausitz ist europaweit erste klimafreundliche Modell-Region

www.zeit.de16.12.2025

Die Lausitz in Brandenburg und Sachsen wurde als erstes Net Zero Valley Europas ausgewiesen, um umweltfreundliche Technologien zu fördern. Die Wirtschaftsminister der beiden Bundesländer unterzeichneten hierzu einen Beschluss, der schnellere Genehmigungen und Bürokratieabbau für Unternehmen in der Region verspricht. Schwerpunkte liegen auf Batterie- und Wasserstofftechnologien sowie Energieeffizienz. Der Cottbuser Oberbürgermeister Schick betont die Verpflichtung zur Sichtbarkeit der Fortschritte. Das Projekt steht im Kontext des Braunkohle-Ausstiegs und ist durch milliardenschwere Hilfen unterstützt.

Autodiebstahl: Mutmaßlicher Autodieb dank Ortungs-App gefasst

www.zeit.de16.12.2025

Ein Autobesitzer aus Lübeck hat dank eines GPS-Trackers seinen gestohlenen Wagen schnell zurückerhalten. Der 30-jährige mutmaßliche Dieb wurde in Ludwigslust entdeckt, als er noch im Fahrzeug saß. Trotz eines Fluchtversuchs wurde er von der Polizei überwältigt. Bei seiner Festnahme fanden die Beamten Betäubungsmittel, ein Messer sowie gestohlene und gefälschte Papiere. Der bereits polizeibekannte Verdächtige wird wegen Diebstahls, Drogenverstößen und Urkundenfälschung ermittelt.

Landwirtschaft: EU-Kommission will Pestizide unbefristet zulassen

www.zeit.de16.12.2025

Die EU-Kommission plant, die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln wie Glyphosat unbefristet zu ermöglichen, indem die bisherigen regelmäßigen Neuzulassungen abgeschafft werden. Nur besonders gefährliche Substanzen sollen hiervon ausgenommen bleiben. Der Vorschlag sieht vor, dass Neubewertungen nur bei wissenschaftlichem Bedarf stattfinden. Glyphosat, ein umstrittenes Totalherbizid, bleibt bis Ende 2033 genehmigt. Einige EU-Staaten, darunter Deutschland, haben jedoch Einschränkungen für die Verwendung in bestimmten Bereichen. Der Vorschlag muss nun von den EU-Staaten und dem Europaparlament diskutiert werden.

Flucht vor den Taliban: Charterflug bringt 160 Afghanen mit Aufnahmezusagen nach Berlin

www.zeit.de16.12.2025

160 Afghanen, die vor den Taliban geflüchtet sind, wurden mit einem Charterflug in Berlin aufgenommen. Die Bundesregierung hatte ihnen Schutz zugesichert, nachdem sie aus Pakistan kamen. Aktuell warten noch viele weitere Afghanen mit Aufnahmezusage auf Visa. Bundesminister Dobrindt bestätigte die rechtlichen Zusagen für die Eingereisten, schloss aber 650 Personen aus, die keine verbindlichen Zusagen erhalten hatten. Menschenrechtsorganisationen kritisieren die ungleiche Behandlung und drängen auf eine schnellere Aufnahme weiterer gefährdeter Afghanen.

Nachrichtenpodcast: Doch kein Verbrenner-Aus?

www.zeit.de16.12.2025

Die EU-Kommission plant, vom geplanten Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2035 abzurücken, was potenziell negative Auswirkungen auf den Klimaschutz hat. Umweltverbände warnen vor einem Rückschlag, während die Bundesregierung positiv reagiert. In einer anderen Nachricht verklagt Donald Trump die BBC wegen einer Dokumentation über den Kapitolsturm und spricht von Verleumdung. Zudem stuft er Fentanyl als "Massenvernichtungswaffe" ein, was politische und gesundheitliche Implikationen haben könnte.

Otterndorf: Dienstleister spielt rechtsradikale Musik auf Weihnachtsmarkt

www.zeit.de16.12.2025

Auf dem Weihnachtsmarkt in Otterndorf, Kreis Cuxhaven, wurde rechtsradikale Musik, darunter Lieder der Neonazi-Band Landser, über die offizielle Anlage abgespielt. Die Polizei ermittelt wegen Volksverhetzung und Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz. Diese Vorfälle haben zur Intervention des Staatsschutzes geführt, nachdem das verantwortliche Dienstleistungsunternehmen beauftragt wurde, die musikalische Untermalung des Marktes durchzuführen.

Tat von Liverpool: In feiernde Menge gerast – Autofahrer zu langer Haft verurteilt

www.spiegel.de16.12.2025

Ein 54-jähriger Autofahrer wurde in Großbritannien zu 21 Jahren und 6 Monaten Gefängnis verurteilt, nachdem er während der Meisterfeier des FC Liverpool mit seinem Auto in eine feiernde Menge raste und 134 Menschen verletzte. Richter Andrew Menary stellte fest, dass die Tat "Schrecken und Zerstörung" verursachte. Der Angeklagte, der zunächst die Vorwürfe ablehnte, gestand schließlich alle 31 Anklagepunkte. Er nutzte eine Ablenkung durch einen Krankenwagen, um durch Absperrungen zu fahren. Ein terroristisches Motiv wurde ausgeschlossen.

Unfälle: 90-Jähriger kracht mit Auto in Ladengeschäft

www.zeit.de16.12.2025

Ein 90-jähriger Autofahrer ist in Petersberg (Osthessen) mit seinem Auto in die Front eines Ladengeschäfts gefahren und erlitt dabei leichte Verletzungen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Ursache des Vorfalls ist unklar, während keine weiteren Personen verletzt wurden. Das Gebäude wurde stark beschädigt, aber die Statik wurde von Einsatzkräften als stabil beurteilt. Der Sachschaden wird auf eine niedrige sechsstellige Summe geschätzt.

EU-Kommission schlägt Abkehr vom Verbrenner-Aus vor

www.zeit.de16.12.2025

Die EU-Kommission plant eine Änderung des Verbrenner-Aus und möchte die Neuzulassung von Autos mit Verbrennungsmotor auch nach 2035 ermöglichen. Dieser Vorschlag markiert eine Abkehr von den bisherigen Zielen der EU zur Reduktion von emissionsstarken Fahrzeugen.

Verbrenner-Aus: So plant die EU-Kommission die Aufweichung des Verbots

www.spiegel.de16.12.2025

Die EU-Kommission plant eine Aufweichung des ursprünglich 2023 beschlossenen Verbrennerverbots ab 2035, indem auch dann neue Autos mit Verbrennungsmotor unter bestimmten Bedingungen zugelassen werden dürfen. Hersteller sollen Treibhausgasemissionen nur um 90 Prozent senken müssen und können die restlichen Emissionen durch "grünen" Stahl und klimaschonende Kraftstoffe kompensieren. Diese Reformen verfolgen das Ziel, die Krisen der Autoindustrie zu bewältigen, während Mitgliedstaaten unterschiedlich auf die Vorschläge reagieren, was eine Einigung im Rat erschwert.