Datum21.07.2024 17:55

Quellewww.spiegel.de

TLDRDie Stiftung Warentest hat 13 Standard-Spülmaschinen und fünf XXL-Modelle getestet. Die Testsieger in der Standardhöhe sind die voll- und teilintegrierten Siemens-Modelle mit der Note 2,2 und einem Preis von etwa 830 Euro. Alle XXL-Modelle erhielten die Note Gut, wobei die Bosch und Neff mit 2,2 hervorstechen. Preistipps sind die Constructa-Geräte. Betriebskosten variieren stark, obwohl Hersteller die gleiche Effizienzklasse haben. Die Empfehlung gegen das Vorspülen lautet, Grobschmutz mit Küchenpapier zu entfernen.

InhaltErstmals hat die Stiftung Warentest Geschirrspüler mit XXL-Stauraum getestet. Die Geräte schneiden gut ab. Insgesamt fallen die Höhenunterschiede aber vor allem bei den Preisen auf. Die Stiftung Warentest hat für die Ausgabe 8/2024 der Zeitschrift "test"  13 Spülmaschinen mit Standardhöhe getestet sowie erstmals fünf besonders hohe Spülmaschinen. Die gute Nachricht der Testerinnen und Tester für Menschen, die sich mehr Platz für große Teller und tiefe Töpfe wünschen: "Wie sauber und effizient ein Geschirrspüler arbeitet, hängt nicht von seiner Größe ab". Weniger effizient seien lediglich schmale Abwaschautomaten im 45-Zentimeter-Format, die im aktuellen Test nicht berücksichtigt wurden. Dieser Text enthält sogenannte Affiliate-Links, über die der Verlag, aber nie der Autor individuell, bei Verkäufen eine geringe Provision vom Händler erhält. Bei den Spülern mit Standardhöhe (80 bis 82 Zentimeter) und 60 Zentimeter Breite küren die Expertinnen und Experten ein Siemens-Modell zum Testsieger – als vollintegrierte und teilintegrierte Variante. Ob die Bedienblende versteckt oder sichtbar sei, mache im Test kaum einen Unterschied. Sowohl der vollintegrierte Siemens SN65ZX07CE als auch der teilintegrierte Siemens SN55ZS07CE schneiden mit der Gesamtnote 2,2 ab und kosten beide etwa 830 Euro. Insgesamt werden acht der 13 Spülmaschinen mit der Note Gut bewertet. Alle übrigen Geräte wurden mit der Note Befriedigend bewertet. Preistipp der Stiftung Warentest sind der vollintegrierte Constructa CG6VX01EBD und der teilintegrierte Constructa CG6IS01EBD. Die Geräte mit der Gesamtnote 2,3 sind "das günstigste Paket aus Kaufpreis und Betriebskosten." Die Kosten für Strom und Wasser unterscheiden sich zwischen den Modellen, auch wenn die Geräte die gleiche Effizienzklasse haben, schreiben die Testerinnen und Tester. So seien die geschätzten Betriebskosten eines Miele-Spülers über zehn Jahre etwa 200 Euro günstiger als die der Bosch-Spülmaschine, obwohl beide in die Effizienzklasse C fallen. Bei den sogenannten XXL-Spülmaschinen mit einer Höhe von 84 bis 86 Zentimetern ergattern alle getesteten Modelle die Note Gut. Die Bestnote 2,2 teilen sich die vollintegrierte Bosch SBV6ZCX16E (etwa 850 Euro) sowie die Neff S297TCX00E (975 Euro). Die teilintegrierte Miele G 7205 SCi XXL wird ebenfalls mit der Note 2,2 bewertet, kostet jedoch etwa 1420 Euro. Auch zur Streitfrage "Vorspülen, ja oder nein?" äußert sich die Stiftung Warentest: "Wir empfehlen, Essensreste und anderen Grobschmutz mit einem Stück Küchenpapier oder – ganz ohne Ressourcenverbrauch – mit einer Gabel in den Mülleimer zu befördern und danach die Spülmaschine machen zu lassen", schreiben die Expertinnen und Experten. "Warmes Wasser und Spültabs lösen auch Eingetrocknetes vom Teller." Mehr Informationen sowie die vollständigen Testergebnisse können Sie bei der Stiftung Warentest nachlesen .