Diese Akkusauger empfiehlt die Stiftung Warentest

Datum11.02.2025 06:38

Quellewww.spiegel.de

TLDRDie Stiftung Warentest hat zehn Akku-Staubsauger getestet und festgestellt, dass Modelle unter 600 Euro oft schlecht abschneiden. In der aktuellen Ausgabe (2/2025) erhielten zwei Geräte unter 400 Euro die Note "gut". Testsieger bleibt der Miele Triflex HX2 CarCare für rund 730 Euro. Die besten günstigen Modelle sind der Bosch Unlimited 7 (2,4) und der Rowenta RH9A36 (2,5). Beide bieten Staubboxen, jedoch Herausforderungen bei der Handhabung für Allergiker. Günstigere Geräte unter 300 Euro wurden als "mangelhaft" bewertet.

InhaltGute Staubsauger ohne Kabel müssen keine Unsummen kosten, befindet die Stiftung Warentest. Zu viel sparen sollte man beim Kauf trotzdem nicht. Zu laut, zu viel Staub in der Luft, zu geringe Reinigungsleistung: Bei günstigen Akkusaugern mit Preisen unter 600 Euro, fiel das Urteil der Stiftung Warentest in der Vergangenheit in der Regel nicht gut aus. Für die Ausgabe 2/2025 der Zeitschrift "test"  hat die Stiftung Warentest nun zehn aktuelle Modelle getestet. Erstmals kamen dabei zwei kabellose Staubsauger, die jeweils weniger als 400 Euro kosten, auf die Gesamtnote "gut". Dieser Text enthält mit dem Hinweis "Anzeige" gekennzeichnete Affiliate-Links, über die der Verlag, aber nie der Autor individuell, bei Verkäufen eine geringe Provision vom Händler erhält. Testsieger mit der Gesamtnote 2,1 ist jedoch, wie bei früheren Tests, der Miele Triflex HX2 CarCare mit einem Preis von rund 730 Euro. Der "saugt insgesamt am besten und hält besonders gut den Staub aus der Raumluft", heißt es im Testbericht. Zudem beherrscht er die Kunst, frei zu stehen, man kann ihn in Saugpausen oder zur Lagerung also einfach hinstellen, benötigt für ihn keine Wand zum Anlehnen und auch keine Halterung. Unter den neu getesteten Modellen schneiden der Bosch Unlimited 7 BSS715 CARP mit der Gesamtnote 2,4 und der Rowenta RH9A36 X-Force Flex 13.60 Allergy mit der Note 2,5 am besten ab – und das, obwohl sie im Vergleich günstige 380 Euro beziehungsweise 350 Euro kosten. Das Bosch-Gerät tue sich etwas schwerer als das Rowenta-Modell, Tierhaare aus Teppichen zu holen. Der Rowenta hingegen zeige auf Hartböden Schwächen. Alle drei Modelle sammeln den aufgesaugten Staub in einer Staubbox statt in einem Staubbeutel. Für Sparerinnen und Sparer ist das gut, für Allergikerinnen und Allergiker schwierig, weil es beim Entleeren immer etwas staubt. Der Preisunterschied sagt zudem nichts über den Zubehörumfang aus: Den drei genannten Akkusaugern liegen Fugen- und Polsterdüsen sowie eine Möbelbürste bei. Bei der Ausdauer vergleicht die Stiftung Warentest die Laufzeit bei Maximalleistung. Zur Begründung heißt es, dass viele Hersteller stattdessen angeben würden, wie lange ein Gerät bei Minimalleistung durchhält. Unter den drei am besten benoteten Geräten reicht die Akkulaufzeit von zehn Minuten beim Rowenta-Modell, über zwölf Minuten beim Miele-Sauger bis zu einer Viertelstunde beim Bosch. In der Praxis dürften sie etwas länger durchhalten, da nicht auf jeder Fläche mit voller Kraft gesaugt werden muss. Wer geräumig wohnt, könnte dennoch über einen Zweitakku nachdenken. Miele liefert einen mit, für das Bosch-Modell ist ein zweiter Akku für etwa 80 Euro zu haben, Rowenta berechnet dafür etwa 99 Euro. Akkusauger, die noch günstiger sind als die Modelle von Bosch und Rowenta, empfiehlt die Stiftung Warentest nicht. Alle getesteten Geräte für unter 300 Euro schneiden mit der Note "mangelhaft" ab. Die Testberichte aller untersuchten Modelle finden Sie bei der Stiftung Warentest .