Datum09.10.2025 14:31

Quellewww.spiegel.de

TLDRIn vielen Bundesländern, insbesondere in Berlin, Hessen und NRW, müssen Hochschulen aufgrund von Sparmaßnahmen erhebliche Kürzungen im Bildungsbereich hinnehmen. Dies könnte das Aus für verschiedene Studiengänge und Forschungsfelder bedeuten, was bei Studierenden und Mitarbeitenden Besorgnis auslöst. Ein Beispiel ist der mögliche Wegfall des Masterprogramms in Politikwissenschaft, was von Studentinnen als alarmierendes Signal in Krisenzeiten wahrgenommen wird. Der Newsletter bietet außerdem Tipps, um Herbstblues zu überwinden, und beleuchtet den Berufseinstieg in die Instrumentenbaukunst.

InhaltWie Studierende von Sparmaßnahmen betroffen sein könnten. Wie man trotz Herbstblues die Arbeit übersteht. Und wie der Berufseinstieg als Instrumentenmacherin aussieht. Das sind die Texte der Woche zu Studium und Berufseinstieg. "Wer die Wahl hat, hat die Qual" – ich glaube, dieses Sprichwort habe ich am allerhäufigsten während der Abizeit gehört. Als sich viele von uns noch nicht auf einen Weg festlegen wollten und die Auswahl an Studienplätzen schier unendlich erschien. Aber wie schön ist es, dass wir diese Auswahl und viele unterschiedliche Perspektiven haben. Und wie fahrlässig ist es mitunter, wenn nun genau an diesem Punkt gekürzt werden soll. In vielen Bundesländern muss nämlich derzeit gespart werden – auch im Bildungsbereich. Vor allem in Berlin, Hessen und Nordrhein-Westfalen stehen Hochschulen in den kommenden Jahren unter erheblichem Sparzwang. Die Einschnitte im Wissenschaftsetat dürften für viele Hochschulen schmerzhaft werden. Studierende und Mitarbeitende fürchten das Aus für Studiengänge, Studienplätze und ganze Forschungsfelder. Meine Kollegin Franca Quecke hat sich an verschiedenen Standorten umgehört, auch in Köln, wo der Master Political Science möglicherweise eingestampft werden soll. Sie hat unter anderem mit der Studentin Charlotte Sigel gesprochen, die sich eigentlich gern für den Master einschreiben würde – und wütend ist. Sie sagt: "Weltweit befinden sich Demokratien in Gefahr, viele Kriege machen die politische Weltlage instabiler, die Klimakrise schreitet voran. In diesen Zeiten halte ich es für ein fatales Zeichen, dass sich eine der größten Hochschulen Deutschlands nicht mehr leisten will, ihren einzigen Master in Politikwissenschaft anzubieten." Welche Studiengänge noch bedroht sind, erfahrt Ihr in Francas Text. Ein informatives Lesen wünscht Katharina Hölter, Redakteurin SPIEGEL Start Diese Studiengänge sind bedroht: Viele Bundesländer müssen derzeit sparen, auch in der Bildung. Es droht das Aus für Studiengänge, Studienplätze und ganze Forschungsfelder. Was das für Studierende bedeutet.  Nach Feierabend fährt Alik vom Bau zurück in die Haftanstalt: Alik Dorak ist ausgebildeter Bauwerksabdichter, zweifacher Familienvater und: ein verurteilter Betrüger. Jetzt hat er dank einer Kooperation von JVA und Handwerk die Chance auf einen Neuanfang. Wird er sie nutzen?  So trotzen Sie Kälte und Dunkelheit: Das Tageslicht schwindet, und mit ihm die Motivation. Trotzdem muss die Arbeit erledigt werden. Wie man in Herbst und Winter dranbleibt. Und warum es okay ist, auch mal durchzuhängen . "Die Arbeit mit Holz ist sehr sinnlich. Ich biege, klopfe, lausche, fühle": Lena Kirschenhofer benötigt bei ihrer Arbeit ein gutes Ohr: Sie baut und repariert Gitarren. Hier erzählt sie , warum neue Instrumente mindestens 3500 Euro kosten und welche ausgefallenen Wünsche sie schon erfüllt hat.