Städtepartnerschaft: Wegner besucht Berlins Partnerstadt Windhoek

Datum15.10.2025 02:00

Quellewww.zeit.de

TLDRBerlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner besucht Windhoek anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft. Die viertägige Reise umfasst Treffen mit der Bürgermeisterin Ndeshihafela Larandja, den Besuch einer Schule und eine Rede an der University of Namibia. Wegner betont die Notwendigkeit, die Partnerschaft in den Bereichen Kultur, Bildung, Wirtschaft und Forschung zu vertiefen, während er auch auf die historische Verantwortung Deutschlands bezüglich der Kolonialzeit hinweist. Er nimmt an der Weltpremiere des Musiktheaters "People of Song" teil.

InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Städtepartnerschaft“. Lesen Sie jetzt „Wegner besucht Berlins Partnerstadt Windhoek“. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner besucht ab heute (Mittwoch) Namibias Hauptstadt Windhoek. Anlass der viertägigen Reise ist das 25-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft beider Kommunen. Begleitet wird der CDU-Politiker laut Senatskanzlei von Vertretern der Berliner Wirtschaft und Kulturszene. Auf dem Reiseprogramm stehen unter anderem eine Begegnung mit Windhoeks Bürgermeisterin Ndeshihafela Larandja, der Besuch einer Schule und eine Rede Wegners vor Studentinnen und Studenten der University of Namibia. Wegner nimmt auch an der Weltpremiere des Musiktheaters "People of Song" teil, das von Künstlerinnen und Künstlern beider Länder vereint aufgeführt und im November auch im Humboldt Forum Berlin zu sehen sein wird. Wegner erklärte zu seiner Reise, er wolle die Städtepartnerschaft mit Windhoek stärken und vertiefen. "Beide Metropolen verbinden vielfältige Kooperationen in den Bereichen Kultur, Bildung, Wirtschaft, Forschung, Sport und Demokratieförderung – aber auch unsere historische Verantwortung im Gedenken an die deutsche Kolonialzeit." In der Kolonie Deutsch-Südwestafrika, dem heutige Namibia, schlugen Soldaten des deutschen Kaiserreichs einen Widerstand der Herero und Nama von 1904 bis 1905 brutal nieder. Zehntausende Menschen wurden getötet. Historiker sehen darin einen Völkermord. © dpa-infocom, dpa:251015-930-163308/1