Datum14.10.2025 21:47
Quellewww.zeit.de
TLDRDie Hamas hat vier weitere Leichen von getöteten Geiseln an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz übergeben. Insgesamt muss die Gruppe 28 Leichen zurückgeben, 20 davon befinden sich noch im Gazastreifen. Die israelischen Sicherheitsbehörden empfehlen, die Öffnung des Grenzübergangs Rafah erst nach der Rückführung aller Leichen zu gestatten und die humanitäre Hilfe entsprechend zu begrenzen. Die Hamas gibt an, Schwierigkeiten bei der Lokalisierung der Überreste aufgrund der Kriegszerstörungen zu haben.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Konflikt in Nahost“. Lesen Sie jetzt „Hamas übergibt vier weitere Leichen von Geiseln“. Die islamistische Hamas hat die Leichen von vier weiteren getöteten Geiseln übergeben. Die israelische Armee teilte mit, vier Särge seien Mitarbeitern des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) ausgehändigt worden und diese seien auf dem Weg zur Übergabe an das Militär. "Die Hamas ist verpflichtet, das Abkommen einzuhalten und die notwendigen Schritte zur Rückführung der Geiseln zu unternehmen", hieß es in der Mitteilung. Laut der Waffenruhe-Vereinbarung muss die Hamas insgesamt 28 Leichen übergeben. 20 von ihnen verbleiben noch im Gazastreifen. Die israelischen Sicherheitsbehörden empfehlen nach israelischen Medienberichten, eine Öffnung des Grenzübergangs Rafah zwischen dem Gazastreifen und Ägypten erst nach Rückführung aller Leichen der Geiseln zu ermöglichen. Die Terrororganisation erklärte dazu, es gebe Schwierigkeiten, die sterblichen Überreste in den Trümmerbergen nach zwei Jahren Krieg zu lokalisieren. Der israelische Kan-Sender berichtete, die Empfehlung der Sicherheitsbehörden an die politische Führung laute auch, die Einfuhr humanitärer Hilfsgüter in den Gazastreifen bis zur Übergabe aller Leichen nicht in vollem Umfang zu erlauben. © dpa-infocom, dpa:251014-930-159269/3