Datum14.10.2025 20:42

Quellewww.zeit.de

TLDREin 91-jähriger Mann wurde zu sieben Jahren Haft verurteilt, weil er seine 87-jährige Ehefrau mit einer Axt erschlagen hat. Das Landgericht Potsdam sprach ihn wegen heimtückischen Mordes schuldig, erkannte jedoch seine stark eingeschränkte Steuerungsfähigkeit aufgrund kognitiver Defizite an. Der Angeklagte erklärte, er habe aus Mitleid gehandelt, um das Leiden seiner bettlägerigen Frau nach einem Schlaganfall zu beenden. Der Vorfall ereignete sich in Rathenow, Brandenburg.

InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Prozess“. Lesen Sie jetzt „Frau mit Axt getötet: 91-Jähriger bekommt sieben Jahre Haft“. Weil er seine Ehefrau mit einer Axt erschlagen hat, ist ein 91-jähriger Mann zu sieben Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte wurde wegen heimtückischen Mordes schuldig gesprochen, wie das Landgericht Potsdam mitteilte. Dabei sei die Kammer nach Beratung durch einen Psychiater davon ausgegangen, dass seine Steuerungsfähigkeit aufgrund kognitiver Einschränkungen erheblich vermindert gewesen sei. Der Mann hatte seine 87-jährige Frau im brandenburgischen Rathenow (Havelland) getötet. Laut Anklage soll er ihr mehrfach mit einem Beil auf den Kopf geschlagen haben. Er habe die Schmerzen seiner durch einen Schlaganfall bettlägerigen Frau beenden wollen, hatte der Angeklagte am ersten Prozesstag gesagt. Es sei für ihn unerträglich gewesen, sie so leiden zu sehen. © dpa-infocom, dpa:251014-930-162892/1