Leichtathletik: Keine deutschen Siege bei Trierer Silvesterlauf

Datum31.12.2025 16:26

Quellewww.zeit.de

TLDRBeim Trierer Silvesterlauf gab es keinen deutschen Sieg. Ruanda feierte einen Doppelerfolg bei den Frauen mit Florence Niyonkuru als Siegerin. Bei den Männern gewann Emil Danielsson aus Schweden in Rekordzeit von 13:38 Minuten. Samuel Fitwi wurde bester Deutscher und belegte den achten Platz. Gesa Krause finishte als zweitbeste Deutsche auf dem sechsten Rang. Seit 2013 hat kein Deutscher mehr diesen Jahresabschlusslauf gewonnen. Krause zeigte sich trotz ihrer Platzierung zufrieden nach einem abgebrochenen Marathon-Debüt.

InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Leichtathletik“. Lesen Sie jetzt „Keine deutschen Siege bei Trierer Silvesterlauf“. Die Lokalmatadoren Gesa Krause und Samuel Fitwi haben das Ziel beim Trierer Silvesterlauf im Verfolgerfeld erreicht. Bei der 36. Auflage der Veranstaltung gab es einen Doppelerfolg für Ruanda bei den Frauen und einen schwedischen Überraschungssieg bei den Männern.  Emil Danielsson setzte sich nach fünf Kilometern im Schlussspurt in der Streckenrekordzeit von 13:38 Minuten durch. Jeweils eine Sekunde langsamer waren Herbert Kibet aus Uganda und der Belgier Pieter Sisk.  Bester Deutscher war Samuel Fitwi als Achter in 13:50 Minuten. Damit lag der deutsche Marathonmeister vor Amanal Petros aus Hannover. Der WM-Zweite im Marathon und deutsche Marathon-Rekordhalter wurde mit drei Sekunden Rückstand Neunter. Seit 2013 hat somit kein Deutscher mehr den Jahresabschlusslauf durch die Trierer Innenstadt gewonnen. "Ich habe hier den Heimvorteil. Vielleicht hat das den Ausschlag gegen Amanal gegeben", sagte Fitwi, der noch als Erster in die einen Kilometer lange Schlussrunde eingebogen war. "Drei Wochen nach meinem letzten Marathon in Valencia und ohne großes Training waren die 5.000-Meter-Spezialisten am Ende natürlich schneller", fügte er hinzu. Fitwis Trierer Vereinskameradin Gesa Krause hatte zuvor in 16:19 Minuten über 5.000 Meter den sechsten Platz als zweitbeste Deutsche hinter Vanessa Mikitenko (15:59) belegt. Drei Wochen nach ihrem abgebrochenen Marathon-Debüt in Valencia war die mehrfache Olympia-Finalistin über 3.000 Meter Hindernis dennoch zufrieden: "Ich hatte schon etwas Bammel, aber am Ende lief es doch ganz gut. Trier ist meine Strecke, und es ist schade, dass ich zu Hause noch nicht gewinnen konnte. Generell bin ich froh mit dem Ergebnis." Erstmals Trier-Siegerin wurde in 15:26 Minuten Florence Niyonkuru aus Ruanda. Sie ließ im Schlussspurt ihre Landsfrau und Vorjahressiegerin Emeline Imanizabayo um zwei Sekunden hinter sich. Dritte wurde die Belgierin Lisa Rooms, die 2023 den Trierer Silvesterlauf gewonnen hatte. © dpa-infocom, dpa:251231-930-484189/1