Datum31.12.2025 15:22

Quellewww.zeit.de

TLDRIn seiner Neujahrsansprache bekräftigte Chinas Präsident Xi Jinping den Anspruch auf eine "Wiedervereinigung" mit Taiwan und beschrieb die Verbindung zwischen Chinesen auf beiden Seiten der Taiwanstraße als untrennbar. Xi lobte Chinas technologischen Fortschritt, während er militärische Übungen rund um die Insel ankündigte. Taiwan, seit 1949 unabhängig und heute eine Mehrparteiendemokratie, weist Chinas Souveränitätsanspruch als illegitim zurück, da die Insel nie Teil des heutigen kommunistischen China gewesen sei.

InhaltIn seiner Ansprache zum neuen Jahr hat Chinas Präsident Xi Jinping den Anspruch Chinas auf Taiwan erneuert. Er sprach von einem "Band aus Blut und Verwandtschaft". Chinas Staatschef Xi Jinping hat in seiner Silvesteransprache dem demokratisch regierten Taiwan mit "Wiedervereinigung" gedroht. In seiner Rede lobte er den technologischen Fortschritt der Volksrepublik in Bereichen wie der künstlichen Intelligenz (KI) und der Halbleiterindustrie, unterstrich aber auch den erhobenen Souveränitätsanspruch seines Landes auf Taiwan. "Uns Chinesen auf beiden Seiten der Taiwanstraße verbindet ein Band aus Blut und Verwandtschaft", sagte Xi, "die Wiedervereinigung unseres Mutterlandes, ein Trend der Zeit, ist unaufhaltsam." Die Volksrepublik hat in dieser Woche großangelegte Militärübungen rund um die Insel abgehalten, die China für sich beansprucht. Taiwan wird seit dem Bürgerkrieg 1949 unabhängig regiert und hat sich heute zu einer Mehrparteiendemokratie entwickelt. Die Regierung Taiwans macht geltend, dass die Insel nie ein Teil Chinas in seiner heutigen Form unter der Kommunistischen Partei gewesen sei; der Souveränitätsanspruch Chinas über Taiwan sei deshalb illegitim. Dieser Artikel wird weiter aktualisiert.