Datum31.12.2025 11:45
Quellewww.zeit.de
TLDRIn Düsseldorf wurde ein 40-jähriger Taxi-Fahrgast bei einer Schießerei verletzt und schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Die Tat ereignete sich im Stadtteil Pempelfort, als zwei Täter aus einem Auto stiegen, auf das Taxi feuerten und anschließend flüchteten. Weitere Passagiere blieben unverletzt. Eine Mordkommission ermittelt die Hintergründe, wobei ein möglicher Zusammenhang zu einem in den Niederlanden inhaftierten Verwandten des Opfers, der wegen schwerer Straftaten sitzt, geprüft wird.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Einsatz in Düsseldorf“. Lesen Sie jetzt „Schüsse auf Taxi-Fahrgast - Opfer weiter in Lebensgefahr“. Nach zahlreichen Schüssen auf einen Taxi-Fahrgast in Düsseldorf schwebt das 40-jährige Opfer weiterhin in Lebensgefahr. Das sagte ein Pressesprecher der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft am Vormittag. Der 40-Jährige war am Dienstagnachmittag beim Hofgarten im Stadtteil Pempelfort von mehreren Kugeln getroffen worden. Die beiden Täter waren laut dem Sprecher aus einem Auto vor dem Taxi gestiegen und nach ihrer Schussabgabe mit demselben Wagen geflüchtet. Der Mann war nach den Angaben der Düsseldorfer Polizei ins Krankenhaus gefahren worden. Im Taxi sollen sich neben ihm und dem Fahrer noch weitere Menschen befunden haben, die aber unverletzt blieben. Eine Mordkommission habe die Ermittlungen aufgenommen. Bilder vom Tatort zeigen das Taxi mit zehn Einschusslöchern, davon neun auf der Beifahrerseite. Über die Hintergründe der Tat werde nach wie vor ermittelt, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Bei dem Angeschossenen soll es sich um den Neffen eines Mannes handeln, der in den Niederlanden seit 20 Jahren wegen diverser erheblicher Straftaten - unter anderem wegen Drogenhandels - in Haft sitzt. Ob es dahingehend einen Zusammenhang geben könnte, war aber zunächst völlig unklar. Es werde in alle Richtungen ermittelt, betonte der Sprecher. © dpa-infocom, dpa:251231-930-483476/1