Nach Reisechaos: Weiterhin Verspätungen beim Bahnverkehr im Eurotunnel

Datum31.12.2025 11:07

Quellewww.zeit.de

TLDRNach einem chaotischen Tag im Bahnverkehr zwischen Großbritannien und dem Kontinent plant Eurostar, den Betrieb im Eurotunnel zum Jahresende wieder planmäßig aufzunehmen. Es können jedoch weiterhin Verspätungen und kurzfristige Ausfälle auftreten, da am Vortag ein Stromversorgungsproblem und in der Nacht weitere Störungen mit der Schieneninfrastruktur auftraten. Viele Reisende waren am Londoner St. Pancras und am Pariser Gare du Nord gestrandet. Der Eurotunnel, 1994 eröffnet, verbindet Großbritannien mit dem europäischen Festland.

InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Nach Reisechaos“. Lesen Sie jetzt „Weiterhin Verspätungen beim Bahnverkehr im Eurotunnel“. Nach einem chaotischen Tag im Bahnverkehr zwischen Großbritannien und dem europäischen Kontinent soll der Betrieb im Eurotunnel zum Jahresausklang wieder planmäßig laufen. "Wir planen, alle unsere Verbindungen stattfinden zu lassen, es kann jedoch durch Folgewirkungen weiterhin zu Verspätungen und kurzfristigen Ausfällen kommen", teilte der Bahnbetreiber Eurostar mit. Kunden wurden aufgerufen, den Status ihrer Verbindung zu prüfen.  Auf der Eurostar-Webseite war am Mittwochmorgen bereits die erste Verbindung gestrichen worden, weitere wurden als verspätet angezeigt. Am Vortag hatte Eurostar wegen eines Problems mit der Stromversorgung zunächst alle Verbindungen gestrichen. In der Nacht seien weitere Schwierigkeiten mit der Schieneninfrastruktur aufgetreten, hieß es in einem Status-Update am Morgen. Auf der Webseite des Autozug-Betreibers Le Shuttle wurden hingegen keine Verzögerungen angezeigt.  Die Störungen hatten vielen Menschen die Silvesterpläne durchkreuzt. Sowohl am Londoner Bahnhof St. Pancras als auch am Pariser Gare du Nord waren Hunderte gestrandet, nachdem der Bahnverkehr durch den Tunnel unter dem Ärmelkanal am Dienstag zeitweise eingestellt worden war.  Der rund 50,45 Kilometer lange Eurotunnel wurde 1994 in Betrieb genommen und verbindet Großbritannien mit dem europäischen Festland. Der nach Angaben von Eurostar längste Unterwassertunnel der Welt verläuft zwischen Calais in Nordfrankreich und Folkestone im Süden von England. Er besteht aus drei separaten Tunnelröhren, je einer für jede Richtung und einem Service-Tunnel. Mit Autos kann der Tunnel nicht befahren werden. © dpa-infocom, dpa:251231-930-483371/1