Datum31.12.2025 00:01
Quellewww.zeit.de
TLDRIn ihrer Neujahrsansprache appelliert Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlandes, an die Bürger, Zuversicht und Zusammenhalt zu zeigen. Angesichts wirtschaftlicher Herausforderungen ermutigt sie die Menschen, an sich und ihre Stärken zu glauben. Rehlinger betont, dass das Saarland auch in schwierigen Zeiten stark ist und Veränderung Mut und harte Arbeit erfordert. Zudem wünscht sie sich ein besseres Miteinander in der Gesellschaft und einen respektvolleren Umgang in sozialen Medien.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Jahr 2026“. Lesen Sie jetzt „Rehlinger ruft zu Zuversicht und Zusammenhalt auf“. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ruft Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger die Bürgerinnen und Bürger zu Zuversicht und Zusammenhalt auf. "Unser Saarland hat Zukunft. Zukunft, weil dieses Land von Menschen lebt, die anpacken, die an sich und ihre Stärken glauben", sagte die SPD-Politikerin in ihrer Neujahrsansprache, die am Silvesterabend im Fernsehen des Saarländischen Rundfunks (SR) ausgestrahlt wird. Gerade erlebe das Saarland - wie ganz Deutschland - wirtschaftlich schwere Zeiten. Manche fragten sich, ob sie morgen noch Arbeit hätten, oder wie es ihren Kindern später ergehen werde. "Diese Sorgen nehme ich ernst", sagte Rehlinger. "Und ich kämpfe in Berlin und hier im Saarland dafür, dass der Wind sich endlich dreht." Das Saarland sei stärker als viele glaubten. "Weil wir niemals aufgeben. Weil wir kämpfen. Weil wir einander helfen", sagte Rehlinger. Einfach habe es das Land noch nie gehabt. "Wir haben uns immer neu erfunden", sagte sie unter anderem mit Blick auf das Ende des Bergbaus 2012. Solche Veränderungen gingen nicht schnell und nicht ohne Unsicherheiten. "Aber mit Zusammenhalt, Mut und harter Arbeit. Genau das brauchen wir jetzt auch", sagte die Regierungschefin. Sie wünsche sich für das neue Jahr, "dass es unserer Gesellschaft gelingt, besser miteinander zu reden. Den furchtbaren Ton in Social Media zu meiden. Einander zu verstehen, statt immer gleich missverstehen und verurteilen zu wollen", sagte sie. © dpa-infocom, dpa:251230-930-482312/1