Eurotunnel: Züge fahren teilweise wieder unter dem Ärmelkanal

Datum30.12.2025 16:40

Quellewww.spiegel.de

TLDRNach einem Oberleitungsproblem kam es zu massiven Störungen im Bahnverkehr des Eurotunnels unter dem Ärmelkanal. Der Tunnelbetreiber Getlink gab bekannt, dass der Betrieb schrittweise wieder aufgenommen wird, beginnend mit den Autozügen von Le Shuttle zwischen Calais und Folkestone. Eurostar, der ebenfalls betroffen ist, warnte jedoch vor möglichen Verspätungen und Ausfällen. Reisende können ihre Tickets kostenlos umbuchen, gegen Gutscheine eintauschen oder erstatten lassen.

InhaltKurz vor Silvester sorgt ein Problem mit der Oberleitung für Chaos im Eurotunnel. Zwischen Großbritannien und dem Kontinent ging zwischenzeitlich nichts mehr, nun wird der Bahnverkehr langsam wieder aufgenommen. Nach erheblichen Störungen im Bahnverkehr durch den Eurotunnel soll der Betrieb zumindest teilweise wieder aufgenommen werden. Das geht aus einer Mitteilung des Tunnelbetreibers Getlink hervor, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete. Demnach sollten vom Nachmittag an schrittweise wieder Autozüge des Unternehmens Le Shuttle unter dem Ärmelkanal verkehren. Mit dem Le-Shuttle-Autozug können Autofahrer zwischen dem französischen Calais und dem englischen Folkestone durch den Eurotunnel reisen. Auf der Website des Unternehmens wurden Reisende am Nachmittag wieder zum Boarding aufgerufen. Auch der Personenzugbetreiber Eurostar teilte mit, dass der Betrieb schrittweise wieder aufgerufen würde. Bei Zügen, die fahren können, könne es aber zu erheblichen Verspätungen und möglichen kurzfristigen Ausfällen kommen, warnte das Unternehmen. Eurostar hatte zuvor mitgeteilt, wegen eines Problems mit der Oberleitung und eines liegen gebliebenen Autozugs seien alle Verbindungen bis auf Weiteres ausgesetzt worden. Betroffene wurden aufgerufen, nicht zum Bahnhof zu kommen. Sie können laut Eurostar ihre Verbindungen kostenlos umbuchen, ihr Ticket gegen einen Gutschein eintauschen oder sich den Fahrpreis erstatten lassen. Eurostar betreibt Personenzüge zwischen Paris, Brüssel, Amsterdam und London.