Datum30.12.2025 16:29
Quellewww.zeit.de
TLDRDie Krankenkasse Barmer empfiehlt einen alkoholfreien Januar ("Dry January") nach den Feiertagen. Eine Analyse zeigt, dass Menschen in Hessen und Rheinland-Pfalz seltener wegen Alkoholmissbrauchs behandelt werden als der bundesdeutsche Durchschnitt. In Hessen waren es 2023 rund 10,6 pro 1.000 Personen, 14 Prozent weniger als im Schnitt. In Rheinland-Pfalz liegt die Quote sogar 17 Prozent darunter. Diese Regionen weisen somit die niedrigsten Alkoholmissbrauchsraten in Deutschland auf, laut der Diagnosegruppe "Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol".
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „"Dry January"“. Lesen Sie jetzt „Krankenkasse rät zu Alkoholverzicht nach Silvester“. Die Menschen in Hessen und Rheinland-Pfalz sind seltener wegen Alkoholmissbrauch in medizinischer Behandlung als der bundesdeutsche Durchschnitt. Das zeigt eine Auswertung der Krankenkasse Barmer. Dennoch rät die Kasse: "Nach den Feiertagen sind ein Dry January oder auch die Fastenzeit gute Gelegenheiten, ohne Alkohol in das Jahr zu starten." Im Auswertungsjahr 2023 waren laut Barmer rund 10,6 von 1.000 Personen in Hessen wegen Alkoholmissbrauch in ärztlicher Behandlung - 14 Prozent weniger als im Bundesschnitt. In Rheinland-Pfalz waren es sogar 17 Prozent weniger. Damit gehören beide Länder - neben Baden-Württemberg (minus 15 Prozent) - zu den Bundesländern, in denen Alkoholmissbrauch am seltensten diagnostiziert wird. Ausgewertet wurde die Diagnosegruppe "Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol". Alle zugrundeliegenden Daten wurden durch Hochrechnung an die tatsächliche Alters- und Geschlechtsstruktur der Bevölkerung in den Regionen angepasst. Die Angaben sind deshalb über den Versichertenbestand der Barmer hinaus bevölkerungsrepräsentativ. © dpa-infocom, dpa:251230-930-481543/1