Drogen-Kriminalität: Drogenschmuggel in Berlin - Durchsuchungen mit Hunden

Datum14.10.2025 17:38

Quellewww.zeit.de

TLDRDie Polizei in Berlin führte eine Razzia gegen mutmaßliche Drogenhändler in Neukölln durch, bei der etwa 100 Beamte, einschließlich Spürhunde, im Einsatz waren. Acht Objekte, darunter Wohnungen und Geschäfte, wurden durchsucht. Ziel der Ermittlungen ist der Handel mit Kokain, wobei auch Mitglieder einer kriminellen Berliner Clan-Familie im Fokus stehen. Es wurden zahlreiche Beweismittel sichergestellt, jedoch gab es keine Festnahmen. Die Diskussion um Clankriminalität wird kritisch betrachtet, da sie potenziell diskriminierend ist.

InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Drogen-Kriminalität“. Lesen Sie jetzt „Drogenschmuggel in Berlin - Durchsuchungen mit Hunden“. Mit einer Razzia ist die Polizei in Berlin gegen mutmaßliche Drogenhändler vorgegangen. Unter anderem wurden Wohnungen, Keller und Geschäfte an der Sonnenallee und in der Wildenbruchstraße in Neukölln durchsucht, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte. Laut "B.Z." wurden auch Autos untersucht - und Spürhunde waren im Einsatz.  Dem Einsatz mit etwa 100 Polizistinnen und Polizisten gingen umfangreiche Ermittlungen vorweg. Laut Staatsanwaltschaft geht es bei den Durchsuchungen auch um das Auffinden von Drogenverstecken. Die Razzia erstreckte sich nach den Angaben über das gesamte Stadtgebiet.  Insgesamt wurden acht Objekte durchsucht, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte. "Dabei wurden zahlreiche Beweismittel sichergestellt, deren Auswertung derzeit andauert", so der Sprecher. Weitere Details nannte er mit Verweis auf die andauernden Ermittlungen nicht. Festnahmen gab es nach seinen Angaben nicht.  Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ging es zunächst vor allem um den Handel mit Kokain. Mehrere Menschen stehen dabei im Fokus. Dazu sollen auch Mitglieder einer Berliner Clan-Familie gehören, von denen einige in der Vergangenheit durch kriminelle Handlungen aufgefallen sind. Der Begriff Clankriminalität ist umstritten, weil er nach Ansicht von Kritikern Menschen mit Migrationshintergrund alleine aufgrund ihrer Familienzugehörigkeit und Herkunft stigmatisiert und diskriminiert. © dpa-infocom, dpa:251014-930-159845/2