Skispringen: "Der Falsche": Disqualifikation sorgt für Erheiterung

Datum30.12.2025 05:30

Quellewww.zeit.de

TLDRIm Auftaktspringen der Vierschanzentournee sorgt die Disqualifikation des Slowenen Timi Zajc für Heiterkeit und ermöglicht Felix Hoffmann den Sprung von Platz vier auf drei. Bundestrainer Stefan Horngacher reagierte zunächst irritiert, machte jedoch einen Scherz über den Tagessieger Domen Prevc, der einen deutlichen Vorsprung hat. Hoffmann und sein Teamkollege Philipp Raimund müssen sich dem Dominator Prevc stellen. Die nächste Qualifikation findet am Silvester in Garmisch-Partenkirchen statt.

InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Skispringen“. Lesen Sie jetzt „"Der Falsche": Disqualifikation sorgt für Erheiterung“. Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher erfuhr mitten im Interview vom späten Glück für seinen Schützling Felix Hoffmann. Dieser rückte durch die Disqualifikation des Slowenen Timi Zajc beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee noch von Platz vier auf Rang drei vor. Von dieser Nachricht wirkte der deutsche Chefcoach aus Österreich zunächst etwas irritiert, bevor er im Auslauf der Schanze am Schattenberg in Oberstdorf freudig ausrief: "Das ist der Falsche." Horngacher zielte auf den überlegenen Tagessieger Domen Prevc - einen Teamkollegen von Zajc - ab und machte selbstredend einen Scherz. Denn während die Disqualifikation von Zajc zwar ein Tagespodium für Hoffmann zum Auftakt der Vierschanzentournee brachte, drohen die deutschen Adler mal wieder an einem Dominator zu verzweifeln.  Prevc hat bereits nach der ersten von vier Stationen umgerechnet mehr als zehn Meter Vorsprung auf Hoffmann und den Fünften Philipp Raimund. Auf die Frage, ob es beim Schanzenspektakel rund um den Jahreswechsel nur um Platz zwei hinter dem Dominator gehe, antwortete Raimund: "Gut möglich. Der Domen macht einfach einen wahnsinnig guten Job. Es ist eine gute Lücke dazwischen."  An Silvester (16.00 Uhr/ZDF und Eurosport) steigt in Garmisch-Partenkirchen die Qualifikation für den zweiten Wettbewerb. Bundestrainer Horngacher betonte, dass die Große Olympiaschanze sowohl Hoffmann als auch Raimund besser liege als die WM-Anlage in Oberstdorf.  Als er seine Interview-Aussagen im Glauben an Tagesrang vier beendet hatte und von Hoffmanns Aufrücken auf Rang drei erfuhr, sagte Horngacher: "Dann darf ich ja doch noch zur Siegerehrung." Neben Sieger Prevc und dem Dritten Hoffmann komplettierte Österreichs Titelverteidiger Daniel Tschofenig als Zweiter das Podium. Zuvor hatte er sich Rang zwei mit dem punktgleichen Zajc geteilt. © dpa-infocom, dpa:251230-930-478696/1