Datum29.12.2025 15:54

Quellewww.zeit.de

TLDRIn Offenbach wurde ein 45-jähriger Mann festgenommen, der am 22. Dezember drei Lebensmittelgeschäfte überfallen haben soll. Bei seinem ersten Überfall bedrohte er eine Kassiererin mit einem Messer und erbeutete mehrere Hundert Euro. In einem weiteren Geschäft scheiterte er, bevor er in einem dritten Geschäft erfolgreich rund 400 Euro erlangte. Aufgrund von Zeugenhinweisen konnte die Polizei den Mann in einem Hotel festnehmen. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht und muss sich wegen schwerer räuberischer Erpressung verantworten.

InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Offenbach“. Lesen Sie jetzt „Drei Überfälle an einem Tag: Tatverdächtiger festgenommen“. Die Polizei hat einen Mann festgenommen, nachdem dieser drei Lebensmittelgeschäfte überfallen haben soll. Der 45-Jährige sei bereits in der Nacht auf Heiligabend festgenommen worden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft nun mitteilten. Am 22. Dezember gegen 15 Uhr soll der Tatverdächtige zunächst einige Hundert Euro aus der Kasse eines Lebensmittelgeschäfts erbeutet haben. Dazu habe der Mann die Kassiererin mit einem Messer bedroht. Gut 20 Minuten später soll er in einem anderen Lebensmittelgeschäft erneut versucht haben, Bargeld zu erbeuten. Auch hier habe der Mann ein Messer vorgehalten, so die Staatsanwaltschaft. Da sich die Kassiererin jedoch geweigert habe, ihm Geld zu geben, sei er ohne Beute geflüchtet. Anschließend sei er am selben Tag in ein drittes Lebensmittelgeschäft gegangen. Dort habe er gewartet, bis ein Kunde gezahlt habe, um in die Kasse zu greifen und rund 400 Euro zu erbeuten. Dabei habe er die Kassiererin in den Schwitzkasten genommen, hieß es. Trotz eines Gerangels mit Zeugen sei dem Mann die Flucht gelungen. Durch Zeugenhinweise konnte die Polizei den Mann identifizieren und in einem Hotel festnehmen, hieß es. Er sei noch am Mittwoch einer Ermittlungsrichterin vorgeführt worden, die einen Haftbefehl erließ. Der Beschuldigte sei in eine Justizvollzugsanstalt gebracht worden. Er muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts der schweren räuberischen Erpressung verantworten. © dpa-infocom, dpa:251229-930-477250/1