Datum29.12.2025 15:33
Quellewww.spiegel.de
TLDRIn Unterhaching randalierte ein 59-Jähriger mehrere Tage in seiner Wohnung und warf selbst gebastelte Wurfsterne auf die Polizei. Nach intensiven Lärmmeldungen von Nachbarn wurde er festgenommen und in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht. Knapp 24 Stunden später warf er erneut mit Wurfsternen aus Rasiermessern auf die Beamten, traf jedoch niemanden. Er wurde erneut überwältigt. Bei beiden Vorfällen war der Mann vermutlich betrunken und verweigerte einen Alkoholtest. Es wird geprüft, ob er in Haft muss.
InhaltIn Unterhaching ist ein Mann gleich zweimal innerhalb kürzester Zeit festgenommen worden. Auf den zweiten Polizeieinsatz hatte er sich offenbar vorbereitet – mit selbst gebastelten Wurfgeschossen. Ein 59-Jähriger hat in seiner Wohnung in Unterhaching bei München mehrere Tage randaliert und mit selbst gebastelten Wurfsternen (Japanisch: Shuriken) nach der Polizei geworfen. Nachbarn hatten den lärmenden Mann am Samstag beim Notruf gemeldet, wie die Polizei mitteilte. Den Beamten gegenüber habe sich der Mann aggressiv verhalten. Er wurde von den Einsatzkräften überwältigt und in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht. Fast 24 Stunden nach dem Einsatz wurde die Polizei erneut zu der Wohnung gerufen. Der Mann habe die Beamten diesmal schon bemerkt: Von seinem Balkon aus habe er mit Wurfsternen aus Rasiermessern nach ihnen geworfen. Getroffen habe er niemanden, hieß es. Mithilfe eines Unterstützungskommandos (USK) wurde er auch beim zweiten Mal überwältigt und festgenommen. Erneut kam er in ein psychiatrisches Krankenhaus. Nun werde geprüft, ob er in Haft muss. Der 59-Jährige sei bei beiden Vorfällen vermutlich betrunken gewesen, sagte eine Polizeisprecherin. Einen Alkoholtest habe er verweigert.