Denkmäler: Porta Nigra wird an der Südfassade saniert

Datum29.12.2025 14:04

Quellewww.zeit.de

TLDRDie Porta Nigra, das römische Stadttor in Trier, wird ab Februar 2026 an der Südfassade saniert. Die Reinigung der Naturstein-Fassade zielt darauf ab, Umweltverschmutzungen zu entfernen und die typischen "Verschwärzungen" zu reduzieren. Die Sanierung kostet etwa eine Million Euro und soll bis Ende 2027 abgeschlossen sein. Während der Arbeiten bleibt das Denkmal geöffnet, wobei ein Gerüst mit Fotodruckplanen die Sicht auf die Fassade verbessern soll. Die Porta Nigra, UNESCO-Weltkulturerbe, stammt aus dem Jahr 170 n. Chr.

InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Denkmäler“. Lesen Sie jetzt „Porta Nigra wird an der Südfassade saniert“. Das einst römische Stadttor Porta Nigra wird frisch gemacht. Ab Februar 2026 soll die südliche Naturstein-Fassade von Verschmutzungen aus der Umwelt befreit werden, teilte der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung Rheinland-Pfalz in Mainz mit. Die typischen "Verschwärzungen" des schwarzen Tores würden dabei nicht entfernt, sondern reduziert.  Bis Ende 2027 soll die gesamte Südfassade denkmalgerecht gefestigt und für weitere Jahrzehnte konserviert sein. Die Kosten belaufen sich demnach auf rund eine Million Euro. Die Porta Nigra gehört dem Land Rheinland-Pfalz und wird von der Generaldirektion Kulturelles Erbe betreut.  Die Sanierung beginne am 5. Januar mit dem Aufbau eines Gerüstes. Die Porta Nigra bleibe für Besucher geöffnet: Die Einschränkungen sollten während der Sanierung so gering wie möglich gehalten werden.  Eine optische Beeinträchtigung des Unesco-Weltkulturerbes durch das Gerüst sei aber unvermeidbar. Sie soll gemildert werden durch Gerüstplanen mit Fotodruck, auf denen die dahinter verborgene vertraute Fassade zu sehen ist.  Die Porta Nigra entstand ab dem Jahr 170 nach Christus. Das Tor gehörte zu einer 6,4 Kilometer langen Stadtmauer, die die Römer bauten - und die 284 Hektar einschloss. © dpa-infocom, dpa:251229-930-476613/1