Datum29.12.2025 12:56

Quellewww.zeit.de

TLDRIm Hafen von Mukran löste sich ein 65 Meter langer Arbeitsponton, was einen Notsicherungseinsatz der Wasserschutzpolizei erforderte. Der Ponton drohte abzutreiben, konnte jedoch mit Hilfe eines Schleppers gesichert werden. Der Betreiber, Deutsche Regas, sieht möglicherweise eine unzureichende Befestigung als Ursache. Daraufhin wurde eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs gestellt. Deutsche Regas setzt im Hafen regelmäßig Schleppdienste ein, die bereits in der Vergangenheit bei Sicherungsmaßnahmen unterstützten.

InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Notsicherung“. Lesen Sie jetzt „Arbeitsponton löst sich in Mukran - Schlepper muss helfen“. Kurz nach den Weihnachtsfeiertagen hat ein losgelöster Arbeitsponton im Hafen von Mukran für einen Sicherungseinsatz gesorgt. Der etwa 65 Meter lange Ponton drohte in der Nacht von Samstag auf Sonntag abzutreiben, teilte die Wasserschutzpolizei mit. Mithilfe eines Schleppers sei der Ponton gesichert worden. Gegen den Betreiber sei eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs gestellt worden. Zu dem Vorfall kam es laut Wasserschutzpolizei möglicherweise, weil der Ponton eventuell nicht ordnungsgemäß befestigt gewesen sei und wegen des erhöhten Pegels der Ostsee. Nach Angaben des Betreibers des Rügener LNG-Terminals, Deutsche Regas, handelte es sich bei dem hinzugezogenen Schlepper um ein Schiff der Schlepperflotte des Terminals. Er sei vom Hafenamt Sassnitz zur Notsicherung angefordert worden. Demnach drohte der Ponton, unkontrolliert in das Hafenbecken zu treiben. Die Terminalbetreiber halten nach eigenen Angaben vier Schlepper im Hafen Mukran vor, mit denen stets eine durchgehende Bereitschaft mit mindestens einem Schlepper sichergestellt werde. Die Deutsche Regas hatte mit der Schlepperflotte schon bei der aufsehenerregenden Sicherung des Öltankers "Eventin" vor fast einem Jahr geholfen. © dpa-infocom, dpa:251229-930-476325/1