Datum29.12.2025 12:56
Quellewww.zeit.de
TLDRDie Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) prognostiziert für 2026 ein schwaches Wirtschaftswachstum von 0,7 Prozent in Bayern, nachdem das Bruttoinlandsprodukt bereits 2024 um 1 Prozent gesunken ist. Trotz einer möglichen Stabilisierung sieht vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt weiterhin strukturelle Probleme wie hohe Kosten und Bürokratie, die die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen. Die vbw fordert von der Bundesregierung umfassende Reformen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Wachstum“. Lesen Sie jetzt „Konjunkturprognose: Bayerns Wirtschaft wächst 2026 schwach“. Die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) erwartet 2026 ein schwächliches Anziehen der Konjunktur im Freistaat. Der Verband rechnet mit einem leichten Anstieg der Wirtschaftsleistung um 0,7 Prozent. Eine nachhaltige Belebung der Wirtschaft ist demnach nicht in Sicht. Die vbw ist unter anderem Dachverband der bayerischen Metall- und Elektroindustrie. In diesem Jahr dürfte das Bruttoinlandsprodukt in Bayern nach Erwartung der vbw zum zweiten Mal in Folge schrumpfen - 2024 war das bayerische Bruttoinlandsprodukt laut Berechnungen des Statistischen Landesamts um ein Prozent gesunken. "Es scheint zumindest so, als wäre der konjunkturelle Tiefpunkt erreicht", sagte vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. "Die strukturellen Probleme bleiben aber weiterhin bestehen." Brossardt nannte hohe Energie- und Arbeitskosten, hohe Steuern und Abgaben und überbordende Bürokratie. "Dieser Mix aus Standortnachteilen lässt uns immer dramatischer an internationaler Wettbewerbsfähigkeit einbüßen". Die vbw forderte von der Bundesregierung einen "großen Wurf bei den strukturellen Reformen". © dpa-infocom, dpa:251229-930-476334/1