Mehrere Zentimeter: Harz erwartet Schnee – Skigebiete in den Startlöchern

Datum29.12.2025 11:36

Quellewww.zeit.de

TLDRIm Harz wird für die kommende Woche Schneefall erwartet, wodurch die ersten Ski- und Rodellifte möglicherweise bereits am 1. oder 2. Januar in Betrieb gehen. Meteorologen prognostizieren bis zu 30 Zentimeter Neuschnee und eine Einwinterung mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. Im Skigebiet Wurmberg sind die Vorbereitungen für den Winterbetrieb abgeschlossen, trotz Herausforderungen wie starkem Wind, der die Schneebeschaffenheit beeinträchtigt. Die Tageskarte kostet 45 Euro, was einen Anstieg von drei Euro im Vergleich zum Vorjahr darstellt.

InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Mehrere Zentimeter“. Lesen Sie jetzt „Harz erwartet Schnee – Skigebiete in den Startlöchern“. Die ersten Ski- und Rodellifte im Harz könnten in wenigen Tagen in Betrieb gehen. Der Deutsche Wetterdienst sagt für die kommende Woche mehrfach Schneefall und ein "winterliches Szenario" voraus, wie ein Meteorologe sagte. Der erste Schneefall wird demnach bereits für die kommende Nacht erwartet – zunächst in den höheren Lagen des Oberharzes, etwa am Wurmberg. Allzu viel Schnee sei zu Wochenbeginn noch nicht dabei, aber zum Rodeln könne es bereits reichen, sagte der Meteorologe. Nach Silvester seien dann gegen Ende der Woche größere Niederschläge mit bis zu 30 Zentimetern Neuschnee möglich. Der Meteorologe sprach von einer "klaren Einwinterungs-Tendenz", bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. In der zweiten Januar-Woche sollen die Temperaturen sogar noch ein wenig sinken und auch im Flachland an die Null Grad kommen. Im Harz soll es dann Dauerfrost geben, sodass der Schnee auch nicht direkt wieder taue. Im Skigebiet im Wurmberg ist alles bereit, um in den kommenden Tagen in den Winterbetrieb zu starten. Sollte es wie angekündigt schneien, könnte es am 1. oder 2. Januar so weit sein, sagte Betriebsleiter Fabian Brockschmidt. Eine reguläre Tageskarte soll dann 45 Euro kosten – drei Euro mehr als im Vorjahr. Die Nachfrage sei bereits groß: "Das Telefon steht nicht still, der Ort ist voll", sagte Brockschmidt. Bereits seit Tagen laufen an Niedersachsens höchstem Berg ähnlich wie etwa im Sauerland immer mal wieder die Schneekanonen. Doch wegen starken Windes bleibt dort der Schnee nicht auf Pisten liegen. "Wir haben unsere Beschneiungstechnik vor dem Baumsterben gekauft", erklärte Brockschmidt. Die Anlagen würden den Schnee in sechs Metern Höhe herausblasen. Das ist gut für die Schneeproduktion, aber ohne schützende Bäume anfällig für Verwehungen. Einige Beschneiungsanlagen seien daher auf ein anderes System umgerüstet worden. © dpa-infocom, dpa:251229-930-475903/1