Datum29.12.2025 11:15
Quellewww.zeit.de
TLDRAb dem 1. Januar steigt der gesetzliche Mindestlohn in Mecklenburg-Vorpommern von 12,82 Euro auf 13,90 Euro pro Stunde. Laut dem DGB profitieren 134.000 Beschäftigte, womit etwa jeder fünfte Angestellte in der Region Mindestlohn erhält, besonders im Gastgewerbe. Der DGB betont die Wichtigkeit von Tarifverträgen für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen und fordert Maßnahmen zur Stärkung der Tarifbindung. Vollzeitbeschäftigte, die zum Mindestlohn arbeiten, verdienen 2026 schätzungsweise rund 2.280 Euro brutto pro Monat.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Mehr Geld“. Lesen Sie jetzt „DGB: 134.000 Beschäftigte profitieren von mehr Mindestlohn“. In Mecklenburg-Vorpommern profitieren nach Gewerkschaftsangaben 134.000 Beschäftigte vom Anstieg des gesetzlichen Mindestlohns ab dem 1. Januar. Wie der Deutsche Gewerkschaftsbund mitteilte, wird in MV derzeit etwa jeder fünfte Beschäftigte nach Mindestlohn bezahlt (22 Prozent). Vor allem in dem für die Tourismusregionen wichtigen Gastgewerbe sei der Mindestlohn sehr weit verbreitet. Hier arbeitet laut DGB deutlich mehr als die Hälfte (61,2 Prozent) zum Mindestlohn. Der gesetzliche Mindestlohn steigt am 1. Januar von 12,82 Euro auf 13,90 Euro brutto pro Stunde. Den Mindestlohn bezeichnete der DGB als "zweitbeste Lösung". Gute Löhne und dauerhaft attraktive Arbeitsbedingungen entstünden vor allem durch Tarifverträge. Es brauche politische Maßnahmen, die die Tarifbindung stärken. Durchschnittlich erhalten Vollzeitbeschäftigte, die zum Mindestlohn arbeiten, den Angaben zufolge im Jahr 2026 rund 2.280 Euro brutto pro Monat. © dpa-infocom, dpa:251229-930-475822/1