Hilfsorganisationen: Hessen intensiviert Katastrophenschutz mit Schulungen

Datum29.12.2025 10:58

Quellewww.zeit.de

TLDRHessen intensiviert den Katastrophenschutz durch ein landesweites Schulungsangebot für kommunale Katastrophenschutz- und Verwaltungsstäbe, das bis Mitte 2026 umgesetzt werden soll. Innenminister Roman Poseck betont, dass alle 21 Landkreise und sechs kreisfreie Städte, einschließlich Hanau, in Krisenlagen geschult werden. Ein Fokus liegt auf der Ausbildung von Multiplikatoren zur Unterstützung kreisangehöriger Gemeinden. Zudem wurde ein Bürgermeisterseminar gestartet, um kommunale Führungskräfte für Krisensituationen zu wappnen. Poseck würdigt die rund 70.000 ehrenamtlichen Kräfte im Katastrophenschutz.

InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Hilfsorganisationen“. Lesen Sie jetzt „Hessen intensiviert Katastrophenschutz mit Schulungen“. Hessen stärkt den Katastrophenschutz. Laut Innen- und Heimatschutzminister Roman Poseck (CDU) gibt es seit 2023 ein landesweites Schulungsangebot für kommunale Katastrophenschutz- und Verwaltungsstäbe, um in Krisen flächendeckend die Handlungsfähigkeit zu verbessern. "Bis Mitte 2026 werden alle 21 Landkreise und sechs kreisfreien Städte einschließlich der Stadt Hanau das Angebot genutzt haben, ihre Stäbe in bis zu neun aufeinander aufbauenden Modulen ausbilden zu lassen", erklärte Poseck. Hanau wird am 1. Januar 2026 kreisfrei.  Ein Schwerpunkt liegt dem Minister zufolge dabei auf der Ausbildungvon Multiplikatoren, die die kreisangehörigen Gemeinden bei Aufbau und Schulung ihrer Verwaltungsstäbe unterstützen. "Ergänzend dazu wurde 2025 ein Bürgermeisterseminar als Pilotprojekt gestartet, das kommunale Führungskräfte gezielt auf ihre Rolle in Krisenlagen vorbereitet", erläuterte Hessens Heimatschutzminister. Dieses Format werde 2026 ausgebaut. Zugleich dankte Poseck in einem Jahresrückblick den hessenweit rund 70.000 ehrenamtlichen Kräften der mehr als 2.400 Freiwilligen Feuerwehren und den etwa 7.000 Ehrenamtlichen im Katastrophenschutz "für tausende erfolgreiche Einsätze, unzählige gerettete Leben und den auch 2025 verlässlich gewährleisteten Schutz auf höchstem Niveau". © dpa-infocom, dpa:251229-930-475733/1