Datum29.12.2025 10:58
Quellewww.zeit.de
TLDRAb dem 1. Januar 2026 steigt der Mindestlohn im Saarland von 12,82 Euro auf 13,90 Euro pro Stunde, wodurch über 80.000 Beschäftigte profitieren. Im Gastgewerbe liegt der Mindestlohnanteil bei 67,1 %. Der Deutsche Gewerkschaftsbund fordert politische Maßnahmen zur Stärkung der Tarifbindung, um bessere Löhne und Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Eine weitere Erhöhung auf 14,60 Euro ist für den 1. Januar 2027 geplant.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Ab 1. Januar 13,90 Euro“. Lesen Sie jetzt „Gut 80.000 Beschäftigte bekommen mehr Mindestlohn“. Der steigende Mindestlohn bedeutet im Saarland für mehr als 80.000 Beschäftigte mehr Geld: Zum 1. Januar 2026 steigt der gesetzliche Mindestlohn von 12,82 Euro auf 13,90 Euro je Stunde. Im Saarland arbeiten nach Angaben vom Deutschen Gewerkschaftsbund Rheinland-Pfalz/Saarland 18,4 Prozent der Beschäftigten zum Mindestlohn. Vor allem im Gastgewerbe sei der Mindestlohn sehr weit verbreitet. Hier arbeiteten 67,1 Prozent zum Mindestlohn. In den gesamten Dienstleistungsbranchen beträgt demnach der Anteil im Saarland 21,7 Prozent. Der neue Mindestlohn gilt uneingeschränkt für alle Arbeitgeber und Beschäftigte. Bereits zum 1. Januar 2027 steht laut DGB der nächste Erhöhungsschritt auf dann 14,60 Euro bevor. "Klar ist: Der Mindestlohn bleibt eine zweitbeste Lösung. Gute Löhne und dauerhaft attraktive Arbeitsbedingungen entstehen vor allem durch Tarifverträge", teilte der stellvertretende Vorsitzender des DGB Rheinland-Pfalz/Saarland, Timo Ahr, mit. Deshalb brauche es politische Maßnahmen, die die Tarifbindung stärken und die Verbreitung guter, tariflich gesicherter Beschäftigungsverhältnisse förderten. © dpa-infocom, dpa:251229-930-475725/1