Datum29.12.2025 10:23
Quellewww.zeit.de
TLDRIn der Silvesternacht wird Nordrhein-Westfalen mit 7.600 Polizisten verstärkt präsent sein, um Sicherheit zu gewährleisten. Innenminister Herbert Reul betonte die Notwendigkeit eines friedlichen Jahreswechsels und warnte vor Gewalt und Randalen. Die Polizei konzentriert sich auf Gefahren durch Pyrotechnik und trägt zur Eigensicherung der Einsatzkräfte bei. Zudem werden besonders frequentierte Feierorte überwacht, auch mit mobilen Videobeobachtungsanlagen. Der Schutz der Opfer von Straftaten, insbesondere im Zusammenhang mit Alkohol und sexueller Gewalt, hat Vorrang.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Jahreswechsel“. Lesen Sie jetzt „NRW stockt Polizeiaufgebot für Silvesternacht auf“. In der Silvesternacht werden in Nordrhein-Westfalen mit 7.600 Beamten mehr Polizisten im Einsatz sein als vor einem Jahr. Das Polizeiaufgebot werde damit noch einmal um 200 Polizisten aufgestockt. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) rief zu einem friedlichen Jahreswechsel auf: "Halten Sie sich an die Spielregeln, lassen Sie alles bleiben, was gefährlich ist und Leute verletzen kann." Silvester sei "kein Freibrief für Gewalt und Zerstörungswut". Wer randaliere oder Einsatzkräfte angreife, werde konsequent aus dem Verkehr gezogen. Die meisten Menschen gingen verantwortungsvoll mit Feuerwerk um, dort aber, wo Pyrotechnik zur Gefahr werde, greife die Polizei ein. Feiern, Feuerwerk und volle Straßen stellten Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste in der Silvesternacht regelmäßig vor große Herausforderungen, hieß es. Neben Bränden, Unfällen und medizinischen Notfällen komme es immer wieder auch zu Einsätzen im Zusammenhang mit Alkohol und Pyrotechnik. In den vergangenen Jahren habe es zudem Angriffe auf Einsatzkräfte gegeben. Ein Schwerpunkt liege daher auf der Eigensicherung der Einsatzkräfte sowie auf einer erhöhten Gefährdungslage durch politisch motivierte Kriminalität. Die Polizei werde zudem an besonders stark frequentierten Feierorten präsent sein, teilweise auch mit mobilen Videobeobachtungsanlagen. Straftaten, insbesondere gegen die sexuelle Selbstbestimmung, würden zeitnah bearbeitet, der Schutz der Opfer stehe im Mittelpunkt, teilte das Ministerium weiter mit. © dpa-infocom, dpa:251229-930-475605/1