Datum29.12.2025 10:13
Quellewww.zeit.de
TLDRBayern gründet ein neues Zentrum für präventive Infektionsmedizin (BZI), das die Expertise aller medizinischen Universitäten und Unikliniken bündeln soll. Wissenschaftsminister Markus Blume betont, dass der Fokus auf Forschung, Diagnostik und politischer sowie öffentlicher Beratung liegt, um die nächste Pandemie zu verhindern. Schwerpunkte sind die Überwachung von Erregern, Impfungsforschung und die Erforschung von Long Covid. Für das Zentrum stehen jährlich drei Millionen Euro zur Verfügung, um die Effizienz von Impfungen und Risikoerkennung zu verbessern.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Forschung“. Lesen Sie jetzt „Bayern richtet Zentrum für Infektionsschutz ein“. Im Kampf gegen Infektionskrankheiten richtet Bayern ein neues Zentrum für präventive Infektionsmedizin (BZI) ein. Die Expertise aller Medizin-Universitäten und Unikliniken im Freistaat soll dort verzahnt und gebündelt werden, wie Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) mitteilte. "Der Fokus des BZI liegt auf Forschung und Diagnostik, aber auch auf wissenschaftlich fundierter Beratung für Politik und Bevölkerung", erklärte er. "Unser Ziel: Nicht nur bestmöglich gewappnet zu sein – sondern die nächste Pandemie zu verhindern." Schwerpunkte sollen unter anderem die Überwachung von Erregern sowie Forschung und Aufklärung im Bereich von Impfungen sein. Ein erstes Sonderprojekt soll sich speziell mit der Erfassung, Erkennung und Erforschung von Long Covid befassen. "Wir schaffen verlässliche Strukturen, damit Wissen schneller genutzt, Impfungen besser verstanden und Risiken früher erkannt werden können", sagte Blume zu den Zielen des neuen Zentrums. Dafür sollen jährlich drei Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. © dpa-infocom, dpa:251229-930-475588/1