Datum29.12.2025 09:25

Quellewww.zeit.de

TLDREin Passagierschiff hat während einer Kontrolle in Passau schmutziges Abwasser in die Donau geleitet, mit mehr als dem dreifachen erlaubten Grenzwert. Die Wasserschutzpolizei stellte fest, dass die bordeigene Kläranlage nicht ordnungsgemäß funktionierte. Das Auslassventil wurde verplombt, um weitere Verunreinigungen zu verhindern. Das Schiff konnte mit 203 Passagieren weiterfahren, während gegen den technischen Leiter der Reederei ermittelt wird. Dies ist bereits der achte Fall von Problemen mit Schiffskläranlagen in der Region.

InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Schifffahrt auf der Donau“. Lesen Sie jetzt „Kontrolle: Schiff leitet schmutziges Abwasser in Donau“. Ein Passagierschiff hat verschmutztes Abwasser in die Donau geleitet. Bei einer Kontrolle am Sonntag stellten Beamte der Wasserschutzpolizei in Passau mehr als den dreifachen erlaubten Grenzwert fest, wie es in einer Mitteilung hieß. Das Wasser ist in der bordeigenen Kläranlage nicht richtig gereinigt worden.  Die Beamten schlossen und verplombten das Auslassventil, um eine weitere Verunreinigung des Flusses zu verhindern. Das Schiff mit 203 Passagieren an Bord konnte danach weiterfahren. Gegen den technischen Leiter der Rederei werde nun strafrechtlich ermittelt, hieß es. Laut der Behörde sei dies bereits der achte Fall, in dem Beamte die Kläranlage eines Schiffs beanstanden. In den meisten Fällen waren mangelnde Wartung beziehungsweise technische Defekte der Grund für die Einleitung von belastetem Abwasser. © dpa-infocom, dpa:251229-930-475441/1