Datum29.12.2025 09:03
Quellewww.zeit.de
TLDRAb dem 1. Januar 2024 steigt der gesetzliche Mindestlohn von 12,82 Euro auf 13,90 Euro brutto pro Stunde, von dem in Berlin und Brandenburg insgesamt 455.000 Beschäftigte profitieren. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hebt hervor, dass in Berlin jeder siebte und in Brandenburg jeder fünfte Beschäftigte nach Mindestlohn bezahlt wird. DGB-Vorsitzende Katja Karger betont die Bedeutung von Tarifverträgen für gute Löhne und Arbeitsbedingungen, da die Tarifbindung in Deutschland seit Jahren rückläufig ist.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Ab 1. Januar 13,90 Euro“. Lesen Sie jetzt „DGB: 455.000 Beschäftigte profitieren von mehr Mindestlohn“. In Berlin und Brandenburg profitieren 455.000 Beschäftigte vom Anstieg des gesetzlichen Mindestlohns ab dem 1. Januar. Wie der Deutsche Gewerkschaftsbund mitteilte, wird in Berlin derzeit etwa jeder siebte Beschäftigte nach Mindestlohn bezahlt (274.000 Menschen), in Brandenburg etwa jeder fünfte (181.000 Menschen). Der gesetzliche Mindestlohn steigt am 1. Januar von 12,82 Euro auf 13,90 Euro brutto pro Stunde. "Natürlich ist es gut, dass es den gesetzlichen Mindestlohn als allerunterste Haltelinie gibt und dass er jetzt steigt", sagte Katja Karger, DGB-Vorsitzende für Berlin-Brandenburg, laut einer Mitteilung. "Doch klar ist: Gute Löhne und dauerhaft attraktive Arbeitsbedingungen entstehen vor allem durch Tarifverträge. Die Tarifbindung ist hierzulande seit Jahren im Sinkflug." Durchschnittlich erhalten Vollzeitbeschäftigte, die zum Mindestlohn arbeiten, im Jahr 2026 rund 2.280 Euro brutto pro Monat. © dpa-infocom, dpa:251229-930-475360/1