Datum29.12.2025 01:39

Quellewww.spiegel.de

TLDRIn New Jersey kam es zu einem tödlichen Unfall, als zwei Hubschrauber in der Luft kollidierten. Ein Pilot starb, der andere wurde schwer verletzt. Augenzeugen berichteten von knirschenden Geräuschen und einem der Hubschrauber, der sich trudelnd drehte. Die Maschinen, eine Enstrom F-28A und eine Enstrom 280C, stürzten in der Nähe des Hammonton Municipal Airport ab. Senator Corey Booker forderte eine Untersuchung durch die Verkehrsbehörde. Der Unfall weckt erneut Fragen zur Flugsicherheit in den USA.

InhaltDramatische Szenen am Himmel über New Jersey: In dem US-Staat sind zwei Helikopter zusammengestoßen. Augenzeugen berichten von Knischgeräuschen und trudelnden Maschinen. Im US-Bundesstaat New Jersey hat es einen Unfall mit zwei Hubschraubern gegeben. Die Maschinen waren nach bisherigem Stand der Ermittlungen in der Luft zusammengestoßen und dann am Boden eingeschlagen. An Bord war jeweils ein Pilot, einer von ihnen kam ums Leben, der zweite wurde schwer verletzt. Noch ist unklar, was zu der mutmaßlichen Kollision über dem Hammonton Municipal Airport geführt haben könnte. Der Ort mit rund 15.000 Einwohnern liegt im südlichen Teil von New Jersey, rund 55 Kilometer von der Großstadt Philadelphia (Bundesstaat Pennsylvania) entfernt. Bei den Unglücksmaschinen handelt es sich laut dem Sender CNN  um eine Enstrom F-28A und eine Enstrom 280C. Aufnahmen zeigen die Wrackteile auf einem Feld, Rotorblätter ragen aus dem Boden. "Man konnte kaum erkennen, dass es Hubschrauber sind", sagte Sean Macri von der Feuerwehr in Hammonton zu CNN: "Es sah aus wie ein Haufen verbogenen Metalls, der in Flammen steht." Ein Augenzeuge berichtete der Agentur AP von einem lauten Knirschgeräusch: "Der erste Hubschrauber drehte sich danach auf den Kopf und fing an zu trudeln, dann fiel er zu Boden. Der andere Hubschrauber schien erst noch in Ordnung. Dann gab es ein weiteres Knallgeräusch und auch dieser Hubschrauber fiel hinab." Der demokratische Senator Corey Booker aus New Jersey erklärte, er wolle eine Erklärung von der Verkehrsbehörde National Transportation Safety Board, wie es zu dem Unglück kommen konnte. Zum Zeitpunkt des Unfalls war es in der Gegend zwar bewölkt, Sicht und Windverhältnisse seien aber gut gewesen, hieß es. In diesem Jahr waren immer wieder Fragen nach der Flugsicherheit in den USA laut geworden. Angestoßen wurde diese Debatte durch den ersten tödlichen Crash einer US-Passagiermaschine seit 16 Jahren: 64 Menschen waren an Bord, als im Januar ein Jet über Washington, D.C., mit einem Militärhubschrauber, der drei Menschen an Bord hatte, kollidierte. Mehr zu dem Unglück und der Flugsicherheit in den USA lesen Sie hier  .