Solarenergie: Mehr als 400.000 neue Balkonkraftwerke in Betrieb genommen

Datum28.12.2025 13:12

Quellewww.zeit.de

TLDRIn Deutschland wurden 2025 über 400.000 neue Balkonkraftwerke installiert, wodurch insgesamt mehr als 1,2 Millionen Anlagen in Betrieb sind. Diese Steckersolargeräte bieten eine kostengünstige Möglichkeit zur Stromerzeugung und stützen die Energiewende. Die neue installierte Leistung stieg um 26 Prozent, da die Anlagen leistungsfähiger sind als zuvor. Trotz vergleichbarem Installationsniveau zu 2024 sind viele Systeme noch nicht registriert. Die Beliebtheit der Geräte resultiert aus der einfachen Handhabung und den niedrigen Anschaffungskosten.

InhaltIn Deutschland sind in diesem Jahr erneut hunderttausende Balkonkraftwerke installiert worden. Die Leistung neuerer Anlagen ist meist deutlich höher. Auch 2025 sind in Deutschland wieder Hunderttausende Steckersolargeräte – auch als Balkonkraftwerke bekannt – in Betrieb genommen worden. Nach Schätzungen des Bundesverbands Solarwirtschaft werden es bis Ende 2025 rund 500.000 neue Anlagen sein. "Die Gesamtzahl registrierter Steckersolargeräte in Betrieb in Deutschland steigt damit bis Jahresende auf über 1,2 Millionen", teilte der Branchenverband mit. Rund 413.400 Balkonkraftwerke waren bis zum 12. Dezember bei der Bundesnetzagentur neu registriert und in Betrieb genommen worden. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es ähnlich viele (rund 413.800). Bis zum Jahresende kommen laut Verband noch weitere An- und Nachmeldungen hinzu, außerdem gebe eine relevante Anzahl von Systemen, die nicht gemeldet würden. Eigentlich müssen Steckersolargeräte innerhalb eines Monats nach Inbetriebnahme im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur registriert werden. Auch wenn etwa genau so viele Geräte wie 2024 installiert wurden, war deren Leistung insgesamt größer. Laut dem Bundesverband Solarwirtschaft nahm die neu installierte Leistung von Balkonkraftwerken um rund 26 Prozent zu. Die Anlagen seien im Durchschnitt leistungsfähiger geworden.  Steckersolargeräte sind dem Verband zufolge eine sinnvolle Möglichkeit, einen Teil des Strombedarfs kostengünstig selbst zu decken und die Energiewende aktiv mitzugestalten. Die Geräte seien beliebt, weil die Käufer sie selbst in Betrieb nehmen könnten und die Anschaffungskosten vergleichsweise niedrig seien.