Weitere Operationen: Glätteunfälle beschäftigen die Kliniken weiterhin

Datum28.12.2025 12:46

Quellewww.zeit.de

TLDRDie Berliner Kliniken sind weiterhin stark mit der Versorgung von Verletzten beschäftigt, die durch Glätteunfälle entstanden sind. Nach einem extremen Anstieg der Patienten in den Notaufnahmen, insbesondere in der Charité und dem Virchow-Klinikum, mussten an einem Wochenende über 200 Personen behandelt werden, vor allem wegen Knochenbrüchen. Viele Patienten erforderten Operationsversorgung, während zusätzliches Personal mobilisiert wurde, um die kritische Auslastung in mehreren Krankenhäusern zu bewältigen.

InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Weitere Operationen“. Lesen Sie jetzt „Glätteunfälle beschäftigen die Kliniken weiterhin“. Nach den zahlreichen Glätte-Unfällen in Berlin sind die Krankenhäuser in der Hauptstadt immer noch damit beschäftigt, die Verletzten zu versorgen. "Auch heute werden weitere Operationen durchgeführt", sagte ein Sprecher der Charité. Es stünden noch etwa 20 Operationen an. Am Samstag und Freitag waren auch in den anderen Krankenhäusern in Berlin die Notaufnahmen wegen der Glätteverletzten voll gewesen. Insbesondere am Virchow-Klinikum und in der Charité Mitte sei es am Samstag zu einem extrem hohen Aufkommen von Patientinnen und Patienten mit glättebedingten Verletzungen gekommen, sagte der Charité-Sprecher. Es wurden mehr als 200 Menschen versorgt, schwerpunktmäßig mit Knochenbrüchen an Hüfte, Armen und Schulter.  Zeitweise seien bis zu 130 Patienten gleichzeitig in der Notaufnahme gewesen. "Bis tief in die Nacht lief die unfallchirurgische Versorgung in drei Operationssälen gleichzeitig", sagte der Sprecher. In einigen Häusern wie dem Ernst von Bergmann Klinikum in Potsdam und der Charité wurde zusätzliches ärztliches und pflegerisches Personal aus der Freizeit mobilisiert.   Im Evangelischen Waldkrankenhaus Spandau, im Evangelischen Krankenhaus Hubertus, in der Evangelischen Elisabeth Klinik und im Martin Luther Krankenhaus waren die Notaufnahmen ebenfalls überfüllt gewesen, hatte auch die Johannesstift Diakonie am Samstag mitgeteilt. Auch in diesen Kliniken wurden vor allem Menschen mit Knochenbrüchen versorgt, die auf glatten Straßen und Bürgersteigen gestürzt waren. Die Notaufnahmen seien überlastet gewesen, die OP-Säle und Intensivstationen seien vollgelaufen. Die vier Kliniken befänden sich kurz vor einer kritischen Auslastungssituation, hatte es am Samstag von der Johannesstift Diakonie geheißen. © dpa-infocom, dpa:251228-930-473024/1