Datum27.12.2025 18:43

Quellewww.spiegel.de

TLDRIn Berlin haben vereiste Gehwege zu einer Überlastung mehrerer Kliniken geführt. Viele Menschen erlitten Knochenbrüche aufgrund von Stürzen, was die Notaufnahmen, OP-Säle und Intensivstationen überfüllte. Besonders betroffen sind das Evangelische Waldkrankenhaus Spandau, das Evangelische Krankenhaus Hubertus, die Evangelische Elisabeth Klinik und das Martin Luther Krankenhaus. Patienten mit nicht lebensbedrohlichen Beschwerden werden gebeten, Hausärzte oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst aufzusuchen, während akute Notfälle weiterhin schnell behandelt werden.

InhaltViele Menschen in Berlin rutschen, stürzen und verletzen sich auf vereisten Gehwegen. In mehreren Krankenhäusern der Hauptstadt sind Notaufnahmen, OP-Säle und Intensivstationen überfüllt. Besonders zahlreiche Stürze auf glatten Fußwegen und Straßen haben seit der Nacht in mehreren Berliner Krankenhäusern zu einer Überlastung der Notaufnahmen geführt. Patientinnen und Patienten müssen mit sehr langen Wartezeiten rechnen. Im Evangelischen Waldkrankenhaus Spandau, im Evangelischen Krankenhaus Hubertus, in der Evangelischen Elisabeth Klinik und im Martin Luther Krankenhaus sei die Notaufnahme überfüllt, wie die Johannesstift Diakonie mitteilte. Häufigste Diagnosen waren den Angaben zufolge Knochenbrüche, die durch Stürze auf glatter Straße und Bürgersteigen verursacht worden seien. Und nicht nur die Notaufnahmen seien überlastet – auch die OP-Säle und Intensivstationen. Die vier Kliniken befänden sich kurz vor einer kritischen Auslastungssituation, hieß es weiter. Patienten mit Beschwerden, die nicht lebensbedrohlich sind, werden gebeten, zum Hausarzt zu gehen oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst in Anspruch zu nehmen. Akute Notfälle würden selbstverständlich jederzeit und unverzüglich behandelt.