Datum27.12.2025 16:03
Quellewww.zeit.de
TLDRIm Landkreis Stade hat sich der 57-jährige Ex-Partner einer 40-jährigen Frau, die am 19. Dezember durch Messerstiche an ihrer Haustür tödlich verletzt wurde, der Polizei gestellt. Der Mann, nach dem bundesweit gefahndet wurde, wurde aufgrund eines Haftbefehls festgenommen. Er und die Frau hatten vier gemeinsame Kinder. Zeugenaussagen führten zu seiner Identifizierung, während die Minderjährigen während der Tat nicht anwesend waren und in Obhut genommen wurden. Der Verdächtige bleibt in Untersuchungshaft.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Landkreis Stade“. Lesen Sie jetzt „Tödliche Messerstiche an Haustür - Ex-Partner stellt sich“. Mehr als eine Woche nach dem gewaltsamen Tod einer Frau im Landkreis Stade hat sich der tatverdächtige Ex-Partner der Polizei gestellt. Der 57-Jährige sei mit einem Rechtsanwalt zum Amtsgericht in Buxtehude gekommen, teilte die Polizei mit. Dort wurde er aufgrund eines bereits zuvor ergangenen Haftbefehls festgenommen. Der Mann steht im Verdacht, seine 40-jährige Ex-Partnerin in Apensen getötet zu haben. Die Frau war nach dem Angriff am 19. Dezember an ihrer Wohnungstür in Apensen mit mehreren Stichen lebensgefährlich verletzt worden. Sie starb im Krankenhaus. Nach bisherigen Erkenntnissen lebte das Paar getrennt und hatte vier gemeinsame Kinder zwischen 6 und 20 Jahren. Der 57-Jährige habe bisher keine Angaben zum Hergang sowie näheren Umständen der Tat gemacht, teilte die Polizei mit. Nach dem Mann war bundesweit gefahndet worden. Offenbar sei der Druck so groß gewesen, dass er sich gestellt habe, hieß es. Er befindet sich in Untersuchungshaft. Unter anderem Zeugenaussagen brachten die Ermittler auf die Spur des Mannes. Demnach hatte er am Tattag an der Wohnungstür der Frau geklopft und mehrfach auf sie eingestochen, als sie die Tür öffnete. Danach sei der dunkel gekleidete und vermutlich maskierte Mann geflohen. Die drei minderjährigen Kinder waren zum Zeitpunkt nicht in der Wohnung. Sie wurden von der Polizei in Obhut genommen und unter anderem von einem Notfallseelsorger betreut. © dpa-infocom, dpa:251227-930-470909/1