Alpiner Weltcup: Bestes Weltcup-Ergebnis: Jocher sorgt für Ski-Überraschung

Datum27.12.2025 13:31

Quellewww.zeit.de

TLDRSkirennfahrer Simon Jocher erzielte beim Super-G in Livigno sein bestes Weltcup-Ergebnis mit Platz fünf und erfüllte die Olympianorm. Marco Schwarz gewann erneut und festigte seine Form mit zwei Siegen in kurzer Zeit. Alpin-Star Marco Odermatt belegte Rang vier. Jocher's Leistung bringt Erleichterung für die deutschen Speed-Fahrer, während andere wie Romed Baumann hinter den Erwartungen zurückblieben. Die Fahrer haben vor den Olympischen Spielen im Februar nur noch wenige Möglichkeiten zur Nominierung.

InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Alpiner Weltcup“. Lesen Sie jetzt „Bestes Weltcup-Ergebnis: Jocher sorgt für Ski-Überraschung“. Skirennfahrer Simon Jocher ist beim Super-G in Livigno ein Befreiungsschlag geglückt. Der 29-Jährige belegte Rang fünf, feierte damit das bislang beste Weltcup-Ergebnis seiner Karriere und knackte die nationale Norm für die Olympischen Winterspiele im Februar. Der Österreicher Marco Schwarz fuhr zu seinem zweiten Sieg innerhalb weniger Tage. Der frühere Kombinations-Weltmeister triumphierte vor den Schweizern Alexis Monney und Franjo von Allmen. Kurz vor Weihnachten hatte der 30-jährige Schwarz bereits den Riesenslalom in Alta Badia gewonnen. Alpin-Dominator Marco Odermatt leistete sich bei der Weltcup-Premiere im italienischen Livigno einen groben Fehler und reihte sich direkt hinter seinen Schweizer Teamkollegen auf Rang vier ein. Zumindest Jochers Leistung dürfte im Lager der deutschen Speed-Fahrer ein Stück weit für Erleichterung sorgen. Nach einer Reihe von Enttäuschungen zeigt die Formkurve bei dem immer wieder von Verletzungen geplagten Schongauer allmählich wieder nach oben. Romed Baumann als 35. und Luis Vogt als 39. blieben aber erneut hinter den Erwartungen, Anton Grammel fuhr auf Platz 44. Viele Speed-Rennen bleiben vor Olympia nicht mehr. Die Klassiker in Wengen und Kitzbühel im Januar bieten die letzten Chancen, die Nominierungskriterien zu erfüllen. Man könne es nicht erzwingen, sagte Routinier Baumann der ARD. Ende Dezember fahren die Alpin-Asse normalerweise in Bormio. Da auf der legendären Stelvio-Piste in dieser Saison aber auch die Männer-Rennen der Olympischen Spiele ausgetragen werden, zog der Weltcup diesmal nach Livigno um. Bei den Winterspielen im Februar finden in der 7.000-Einwohner-Gemeinde dann Wettbewerbe im Snowboard und Ski Freestyle statt. © dpa-infocom, dpa:251227-930-470594/1