Uefa- und DFB-Strafen gegen Frankfurt: Eintracht-Präsident Beck »sehr wütend« auf eigene Fans

Datum26.12.2025 13:34

Quellewww.spiegel.de

TLDREintracht Frankfurts Präsident Mathias Beck äußert sich wütend über wiederholte Strafen des DFB und der UEFA aufgrund des Fehlverhaltens der Fans, darunter Pyrotechnik und Sachbeschädigungen bei Champions-League-Spielen. Diese Vorkommnisse könnten dem Verein massiven Schaden zufügen, da Gästetickets für ein wichtiges Spiel verwehrt bleiben. Beck betont die Notwendigkeit, das Problem gemeinsam mit der Fanszene anzugehen, um zukünftige Konsequenzen zu vermeiden, und weist darauf hin, dass nicht alle Fans schuld sind.

InhaltFanausschluss in der Champions League, Geldstrafen vom DFB: Eintracht Frankfurts Fans haben dem Klub wiederholt Sanktionen eingebrockt. Präsident Mathias Beck sieht den Verein "massiv" geschädigt. Das jüngste Auftreten der aktiven Fanszene des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt sorgt für scharfe Kritik in den eigenen Reihen. "Diese Dinge machen nicht nur mich wütend. Die Vorkommnisse in Köln und Barcelona schaden uns massiv", sagte Präsident Mathias Beck der "Bild"-Zeitung. Anhänger der Eintracht hatten laut der Europäischen Fußball-Union (Uefa) zuletzt beim Auswärtsspiel in der Champions League beim FC Barcelona Pyrotechnik gezündet, die Toiletten im Gästebereich beschädigt und Gegenstände geworfen. Die Uefa entschied daher, dass die SGE bei Qarabag Agdam in Aserbaidschan am 21. Januar keine Gästetickets verkaufen darf. Der Klub musste nach Urteilen des DFB-Sportgerichts in diesem Jahr zudem wegen des Fan-Fehlverhaltens Strafen in fast siebenstelliger Höhe zahlen. "Es macht mich ebenfalls sehr wütend, und natürlich muss was getan werden, wenn der Erfolg dadurch gefährdet wird", sagte Beck, der seit 2024 als Nachfolger von Peter Fischer im Amt ist und wieder antreten will: "Wir, aber vor allem auch die Fan-Szene selbst, müssen das Thema in den Griff bekommen, aber da müssen wir konsequent dranbleiben." Vorstandsmitglied Philipp Reschke arbeite derzeit an "Lösungen". Beck will dennoch mit der Fanszene im Austausch bleiben. Einige tanzten "aus den Reihen zum Schaden aller anderen. Und genau deshalb können wir auch nicht ganze Gruppen bestrafen oder unsere Fanszene pauschal verurteilen", sagte Beck: "Wir dürfen uns nicht zu weit voneinander entfernen, denn dann, glaube ich, bekommen wir echte Probleme."