Datum26.12.2025 13:00

Quellewww.zeit.de

TLDRIn einer alawitischen Moschee in Homs, Syrien, detonierte während des Freitagsgebets ein Sprengsatz, was mindestens fünf Todesopfer und 21 Verletzte forderte. Der Vorfall ereignete sich in der Imam-Ali-bin-Abi-Talib-Moschee. Die Polizei sperrte das Gebiet ab, und während der Hintergrund noch unklar ist, kommt es in Syrien, seit dem Machsturz von Baschar al-Assad, zu konfessioneller Gewalt. Die Situation wurde zuletzt durch Angriffe islamistischer Extremisten weiter verschärft.

InhaltIn einer alawitischen Moschee in Homs im Westen Syriens hat es eine Explosion gegeben. Dabei sind nach Behördenangaben mindestens fünf Menschen getötet worden. In der syrischen Stadt Homs hat es eine Explosion in einer alawitischen Moschee mit Toten und Verletzten gegeben. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Sana berichtete, sind dabei mindestens fünf Menschen getötet worden. 21 weitere seien verletzt worden, zitierte die Agentur einen Beamten des syrischen Gesundheitsministeriums. Die Zahl sei vorläufig und könne weiter steigen. Bisher gibt es keine Angaben zum Hintergrund des Vorfalls. Die Stadtverwaltung in Homs teilte mit, ein Sprengsatz sei in ⁠der Imam-Ali-bin-Abi-Talib-Moschee während des gut besuchten Freitagsgebets detoniert. Einsatzkräfte hätten das Gebiet abgesperrt.  Seit dem Sturz des langjährigen ​Machthabers Baschar al-Assad im vergangenen ‍Jahr wird Syrien von konfessioneller Gewalt erschüttert. Assad selbst ist Alawit. Die amtierende Regierung unter dem selbst ernannten Präsidenten Ahmed al-Scharaa wird von Mitgliedern der sunnitischen Mehrheit geführt.  Anfang des ⁠Monats waren in Zentralsyrien zwei US-Soldaten und ein ziviler Dolmetscher bei einem Angriff getötet worden. ⁠Die Behörden machten ein mutmaßliches ⁠Mitglied der sunnitischen Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) dafür ‌verantwortlich. Die USA griffen daraufhin mehr als 70 Ziele des IS in Syrien an.