Datum10.02.2025 00:57
Quellewww.spiegel.de
TLDRDer Testbericht von Peter Wagner bewertet aktuelle Stabmixer und empfiehlt das Gastroback-Set sowie den Ritter Stilo 7. Der Gastroback überzeugt als vielseitiges, kabelloses Gerät mit starkem Akku, während der Ritter Stilo 7 als ernstzunehmende Konkurrenz zum traditionellen ESGE Zauberstab gilt, aufgrund seiner Motorleistung und Akkunutzung. Beide Geräte sind in der Küchenpraxis effektiv, wobei der Gastroback durch sein Zubehör punktet und der Ritter durch seine robustere Bauweise und Performance glänzt. Preisspannen reichen von etwa 100 bis 300 Euro.
InhaltGemixt wird immer. Doch welches Gerät braucht man wirklich für welchen Küchenjob? Hobbykoch Peter Wagner verrät es Ihnen. Dieser Testbericht erschien erstmals am 9. August 2019 und wurde bereits am 26. Februar 2023 aktualisiert. Nun haben wir ein weiteres Produkt getestet. Dieser Text enthält sogenannte Affiliate-Links, über die der Verlag, aber nie der Autor individuell, bei Verkäufen eine geringe Provision vom Händler erhält. Auf die Frage, welche drei Dinge sie auf eine einsame Insel mitnehmen würden, antworten Menschen die seltsamsten Sachen. Anstatt naheliegend "Lebenspartner, Entsalzungsanlage, Gemüsegarten" zu sagen, hört man Antworten wie "Sonnenbrille, Kondome, Sangria-Eimer" oder "meinen Lockenstab". Wenn aber bei den Befragten einer dabei ist, der sein Geld mit Kochen verdient, ist garantiert "Zauberstab" unter den Antworten. Auch ich würde zum Fremdkochen nie ohne meinen Stabmixer auftauchen. Jenseits einiger qualitativ fragwürdiger No-Name-Importe aus Fernost tut sich auf dem Markt der kabellosen, akkubetriebenen Pürierstäbe jedoch recht wenig. Neben dem bereits getesteten hochpreisigen Ritter Stilo 7 (siehe unten) fanden wir aktuell nur ein weiteres testwürdiges Gerät in diesem für den Küchenalltag ja sehr praktischen Gadget-Genre: das Stabmixer-Set von Gastroback. Um sein Fünf-Einsatzgebiete-Versprechen einzulösen, liegen dem Gastroback-Mixer mehrere Aufsätze und Anbauteile bei, mit denen man pürieren, zerkleinern, aufschäumen, aufschlagen und emulgieren kann. Einen Aufsatz zum Herstellen eines fluffigen, nicht stärkeklebrigen Kartoffelbreis gibt es für die Akkuversion leider nicht, sondern nur für einen anderen Gastroback-Pürierstab mit Kabel. Der Einhandmixer ist mit 922 Gramm fast so schwer wie der Ritter Stilo 7. Das hohe Gewicht entsteht durch den Akku. Der kann clever mit einer leichtgängigen Magnethalterung am oberen Ende abgenommen werden, um ihn mittels des beigelegten USB-Kabels aufzuladen. In der Küche steht also kein sperriges Aufladedock herum. Das Gerät samt Zubehör – Rührbecher, Multizerkleinerer und die vier Aufsätze – benötigt natürlich Platz in der Schublade. Andererseits spart man sich Anschaffung und Unterbringung eines Quirls, Blitzhackers, Milchschäumers und Mixers. Zumindest, wenn an diese Zusatzaufgaben nicht allzu hohe Ansprüche gestellt werden. In der Kernkompetenz, dem Pürieren, sind Motorleistung und Akku-Ausdauer absolut auf Augenhöhe mit den 220-Volt-Geräten. Im Dauereinsatz in unserer zähen Testpampe (in Wasser aufgelöste Maisstärke plus Xanthan) schlägt sich der Gastroback wacker, erst nach 18 Minuten und 30 Sekunden muss der Akku ans Ladekabel. Eine Ausdauer, die viele kabelgebundene Stabmixer nicht erreichen, da sie sich vorher wegen Überhitzung abschalten. Der Profi-Platzhirsch von ESGE (siehe unten) wird bei einer solchen Laufzeit ebenfalls ziemlich warm. Doch beim Gastroback konnten wir kurz vor Ende der Akku-Ausdauer mit einem Infrarot-Thermometer heiße 58,6 Grad Celsius am Handgriff messen. Ein oder zwei Grad mehr, und wir hätten einen Handschuh gebraucht. Der zwischen Hamburg und Palma de Mallorca pendelnde Foodjournalist Peter Wagner kocht länger, als er für Geld schreibt. Er veröffentlicht Ernährungssachbücher und Kochbücher, aktuell ist sein Buch "MALLORCA – Essen, Trinken, Erleben" im Handel – ein Genuss-Reiseführer für die beliebte Urlaubsinsel. Das Design des Rührkopfes ist perfekt. Da spritzt seitlich nichts heraus. Leider lassen sich, anders als beim Ritter und ESGE, die inneren Schneideaufsätze nicht wechseln. Dafür kann man den langen Pürierstab-Aufsatz des Gastroback abziehen und unter fließendem Wasser reinigen. Der Schneebesen- und Milchaufschäumer-Aufsatz, die Zerkleinererschüssel, die Klingeneinheit, der Mixbecher und der Klingenschutz dürfen auch in die Spülmaschine. Im alltäglichen Gebrauch zeigt sich der Pürierstab angenehm unauffällig. Er liegt gut in der Hand, wenngleich ich mir für den Dauerbetrieb eine Feststell-Funktion für die beiden Tasten gewünscht hätte. Mit der hinteren entsperrt man den Motor, mit der vorderen startet man das Gerät und reguliert die Drehzahl. Lässt man die vordere Taste für ein paar Sekunden los, muss man den Motor wieder entsperren, bevor man ihn startet. Das ist aus Sicherheitsgründen auch besser so. Genau wie die kurze Einschaltverzögerung, die nur anfangs irritiert. Der Motor rotiert je nach Aufsatz mit bis zu 13.000 Umdrehungen pro Minute. Damit liegt er zwischen dem Ritter und dem ESGE. Die Drehzahl lässt sich je nach Aufsatz mit der vorderen Taste regeln: 6500 bis 13.000 Umdrehungen pro Minute mit dem Stabmixer- und dem Mayo-Aufsatz, der Zerkleinerer dreht zwischen 1500- und 3000-mal pro Minute, Schneebesen und Milchschäumer sind auf 500 bis 1000 Umdrehungen pro Minute gebremst. Die Geschwindigkeiten genügen für die jeweiligen Einsatzbereiche, wobei der Milchschäumer etwas mehr Dampf gebrauchen könnte. Bei halbfetter Kuhmilch funktioniert er aber besser als bei "Barista"-Hafermilch. Der Schneebesen rotiert dummerweise mit einer minimalen Unwucht. Man sollte ihn nur in Rührgefäßen mit hohem Rand einsetzen, weil er zum Spritzen neigt. Der mitgelieferte Rührbecher genügt dafür völlig. Wir konnten spritzfrei Aquafaba (die Flüssigkeit aus der Kichererbsendose) zu einem schön festen veganen Schnee-Schaum aufschlagen. Auch eine Haselnusscreme auf Eierbasis wurde perfekt gemixt. Im Blitzhacker-Döschen konnten wir ohne allzu große Hitzeentwicklung ein paar Hände voll Erdnüsse zu einer glatten, glänzenden Erdnussbutter pürieren. Auch der Mayo-Aufsatz funktionierte perfekt, damit lassen sich sogar Salat-Vinaigretten mit etwas Senf und sehr wenig Öl zu wunderbar viskosen Dressings homogenisieren. Was ist das? Ein solider, kabelloser Pürierstab mit starkem Motor, kräftigem Akku und vergleichsweise brauchbarem, vielfältigem Zubehör. Wer braucht das? Alle, die noch keinen Pürierstab haben und gelegentlich einen Quirl, Blitzhacker, Mayo-Rührer oder Milchschäumer einsetzen möchten. Mit dem Gastroback-Set geht all das. Was kostet das? 119 Euro laut Hersteller, aktueller Online-Straßenpreis ab 100 Euro. Stabmixer gibt es zwar nicht wie Sand am Meer, aber das breite Angebot dieser Geräte macht die Wahl zur Qual. Es sei denn, man schaut sich vor dem Kauf an den Arbeitsplätzen der Berufsköche um. Nicht zu sehen sein werden dort chromblitzende "Edelmixer im schicken Retrodesign". Ebenso wenig wie Geräte mit geradem Kabel, Folientastern, heißlaufenden Motörchen oder einer geschlossenen und nicht abschraubbaren Abdeckung um die Schlagscheibe und das Mixmesser, in der sich der Schmutz staut. Stattdessen sieht man bei den hauptberuflich Kochschaffenden so gut wie immer den Zauberstab von ESGE in einem hohen Wassertöpfchen stecken, das Spiralkabel in einer Überkopfdose platziert. Dieser Einhandmixer püriert (fast) alles, ist ratzfatz gesäubert und ersetzt im Privathaushalt mit ein bisschen Zubehör sogar die Küchenmaschine. Der Schweizer Tüftler Roger Perrinjaquet hatte als Erster die Idee, einen kräftigen, aber kompakten Elektromotor in einen Handgriff zu bauen, der seine Rotation mittels einer Antriebswelle an ein weiter unten angebrachtes Messer leitet – am 6. März 1950 meldete er in Lausanne sein Patent für ein "tragbares Haushaltsgerät" an. Das Prinzip wurde 1954 von der eidgenössischen Firma ESGE erstmals zu einem Produkt weiterentwickelt. Trotz etlicher Besitzerwechsel (seit 1990 Teil des Hockenheimer Familienunternehmens Unold; in der Schweiz weiterhin als Bamix im Handel) ist der geschützte ESGE-Begriff "Zauberstab" zum Synonym für diese Gerätefamilie geworden. Der M 160 G gehört mit seiner 23 Zentimeter Eintauchtiefe zu den semiprofessionellen Zauberstäben. Er rührt, mixt oder zerkleinert mit wechselbarer Schlagscheibe und Spezialmesser, bärenstarkem Wechselstrommotor und bis zu 15.000 Umdrehungen pro Minute alles, was in einem Hobbykochleben so anfällt. Serienmäßig ist ein Mixbecher dabei sowie ein kleiner Plastikzerkleinerer für die Handvoll Nüsse, die man manchmal auf die Schnelle gemahlen braucht. Sinnvolles Extrazubehör: die Quirlscheibe zum Sahneschlagen und das spezielle Fleischmesser, mit dem sich sogar Farcen in Kleinmengen herstellen lassen. Und wer den großen Mixer/Raspler Zauberette zukauft, muss seine Zweipersonenhaushalt-Küche nicht mit irgendeiner Küchenmaschine zustellen. Was ist das? Ein Elektrostabmixer, mit dem sich so ziemlich alles mixen, zerkleinern, aufschlagen und pürieren lässt. Wer braucht das? Eigentlich jeder, der mehr als einmal pro Woche halbwegs ambitioniert Essen zubereitet. Was kostet das? Der kleinste ESGE (Eintauchtiefe 23 cm; 10.000U/Min.) ist aktuell bei Onlinehändlern ab etwa 75 Euro erhältlich. Gastro-taugliche Geräte wie der M 160 G kosten etwa 150 Euro. Spitzenmodell ist der für zu Hause ein bisschen überdimensionierte G350 mit 22.000 U/Min für etwa 220 Euro, der 39 Zentimeter tief eingetaucht werden kann. Nachdem auf dem Feld der semi- bis vollprofessionellen Stabmixer jahrzehntelang so gut wie ausschließlich der Zauberstab des Schweizer Herstellers ESGE das Mixology-Maß-der-Dinge war, kommt nun endlich Abwechslung in die Kaufentscheidung. Der Hersteller Ritterwerk hat es mit dem Stilo 7 geschafft, erstmals ein ernst zu nehmendes Konkurrenzprodukt auf den Markt zu bringen. Bei Ritter wird alles – auch die breite Auswahl an Schneidemaschinen – von A bis Z in Deutschland entwickelt und sogar produziert, was den hohen Preis von etwa 300 Euro für den Stilo 7 zumindest teilweise erklärt. Um die Zauberstäbe einzuholen, wurden deren Kernkompetenzen Robustheit, Motorstärke und Mixleistung nicht nur in ein komplett neues, eigenständiges Design übersetzt. Der Ritter wird sogar mit Akkus statt per Stromkabel angetrieben – ohne bei der Performance zu schwächeln. Auch ESGE versuchte es in der Vergangenheit mit einem Akkumodell (Zauberstab Cordless Plus), das aber, ebenso wie sein großer Bruder Cordless Pro, weder Profiköche noch Hobbykochende überzeugen konnte: zu unhandlich, zu schwer, zu schwach und mit seiner horizontalen Ladeschale für Gastro- oder Privatküchen viel zu raumgreifend. Im Rennen mit dem vergleichbaren ESGE M 160 (23 Zentimeter Eintauchtiefe; etwa 12.000 bis 14.000 Umdrehungen pro Minute; offener und leicht zu reinigender Mixkopf; ähnliche Aufsätze wie Universalmesser, Schlagscheibe, Rührscheibe und Schneidemesser) zeigt sich der tapfere Ritter bei allen Einsätzen mehr als ebenbürtig. Wegen seiner superstabilen Metallkonstruktion ist er mit 945 Gramm kein Leichtgewicht, deswegen aber nicht übermäßig schwer. Der ESGE etwa bringt, obwohl er keinen Akku hat, immerhin 868 Gramm auf die Waage, liegt dafür ein wenig besser in der Hand. Im Praxistest schlägt der Stilo 7 kalte Schäumchen aller Art einen Tick kompakter und länger stehend auf als sein Kabelkonkurrent. Bei aufgeschäumter Hafermilch für den Morgenkaffee liegt dagegen der ESGE eine Nasenspitze vorn. Beide Geräte lassen sich bis zu 23 Zentimeter tief in Mixbecher oder Suppentöpfe eintauchen, was für die meisten Hobbyanwendungen völlig ausreicht. Wer tiefer runter muss, greift zu kabelgebundenen Geräten mit 29 Zentimeter Eintauchtiefe – bis hin zu den 39 Zentimetern beim ESGE G 350 Gastro-Max, der spielend sogar Cremesuppen in 30-Liter-Gastronomietöpfen püriert. Zum Vergleichstest im Dauerbetrieb haben wir neben einer leichten Cremesuppe eine relativ zähe Xanthan-Pampe angesetzt, deren Textur mit sämigen Soßen oder der Zubereitung von Mousse-Desserts vergleichbar ist. Bei Maximaldrehzahl hielt der Ritter-Akku gut 15 Minuten lang in der dickflüssigen Masse durch. Bei leichteren Suppen oder Salatsoßen gelang ihm das bis zu 20 Minuten – ohne jegliche Erwärmung des Griffs. Der ESGE dagegen wurde nach einer Viertelstunde Dauerbetrieb in der Xanthan-Testpampe deutlich über 45 Grad Celsius warm und damit fast zu heiß, um ihn in der Hand zu halten. Der Ritter Stilo 7 wird zum Aufladen an eine platzsparende vertikale Station gehängt. Gegen Aufpreis ist er mit einer Ladeschale für Küchenschubladen auch liegend verstaubar. Vorbildlich ist die Konstruktion der Stromversorgung: Während man die meisten kabellosen Geräte am Lebensende ihres Akkus entsorgen muss, bietet Ritter eine Austauschbatterie samt leicht verständlicher Einbauanleitung an. Das Einzige, was den finalen Ritterschlag für den Stilo 7 verhindert, ist die Franz-Ritter-Gedächtnissekunde: Er mixt nur, wenn man zuerst den oberen Taster drückt, kurz an einen Ritterfilm denkt und erst dann den zweiten Taster betätigt, mit dem auch die beiden niedrigeren Drehzahlen eingeschaltet werden. Das kann auf Dauer mächtig nerven. Was ist das? Der erste Elektrostabmixer, der dem Platzhirsch ESGE die Stirn bieten kann – und mit Akkubetrieb sogar noch viel einfacher zu handhaben ist. Wer braucht das? Jeder, der einen der besten Zauberstäbe der Welt in der Hand haben will. Was kostet das? Der Stilo 7 kostet laut Hersteller etwa 300 Euro, doch erst 50 Euro Aufpreis für die "Plus"-Ausführung bringen das gesamte Aufsatzsortiment in die Küche. Wenige alltäglich benutzte Küchengeräte tragen Namen, die derart aus der Zeit gefallen scheinen wie der Schneebesen. Okay, es gibt noch den Soßenpassierer Flotte Lotte, der in dieser Disziplin natürlich unerreicht bleiben wird. Auf Dauer kommt kein Haushalt ohne diesen so simplen wie ergonomisch ausgefuchsten Emulgator aus, mit dem im wortsinnlichen Handumdrehen Pfannkuchenteig glatt gerührt, eine schnelle Mayo gequirlt oder die Soße in der Sauteuse vom drohenden Anbrennen gerettet werden kann. Einen Standardrührer mit Edelstahlgriff und Planetendrähten hatte ich schon lange, bis mir ein wohlmeinender Geburtstagsgratulant einen neumodischen Rührblitz mit kleinen Silikonkugeln am Ende der ellenlangen dünnen Streben mitbrachte und mich belehrte: "Das ist die Zukunft des Schneebesens." Nun ist bekanntlich die Zukunft schon lange nicht mehr das, was sie früher einmal war, und nachdem ich am nächsten Tag mühsam die halbe Küche bis hinauf zur Decke von den Sahnesoßenspritzern gereinigt hatte, die der Gebrauch des Rührblitzes blitzschnell mit sich brachte, wusste ich: "Cromargan ist nicht alles." Doch in einem Punkt hatte mich der heiße Besen geflasht – er kam viel besser in den unteren Sauteusenrand hinein als mein Altgerät. Nach längerer Suche fand ich in dem Rösle Spiralbesen mit seinem halb offenen, im flachen Winkel abgespreizten Rührgeflecht eine würdige Alternative zum anbrennfreien Soßenkochen, die ebenso gut in die Untiefen des Kochgeschirrs gelangt, die Soße aber stets dort lässt, wo sie hingehört: im Topf und nicht an der Wand. Was ist das? Ein genial geformter Spiralrührer als perfekte Ergänzung zum konventionellen Schneebesen. Wer braucht das? Soßenfans und alle, die auch mal da rühren wollen, wo andere im Traum nicht hinkommen. Was kostet das? Mit 22 oder (besser) 27 Zentimeter Länge laut Hersteller fast gleich viel: etwa zwanzig Euro Über welche Produkte wir im Tests-Ressort berichten und welche wir testen oder nicht, entscheiden wir selbst. Für keinen der Testberichte bekommen wir Geld oder andere Gegenleistungen von den Herstellern. Es kann aus verschiedenen Gründen vorkommen, dass wir über Produkte nicht berichten, obwohl uns entsprechende Testprodukte vorliegen. Testgeräte und Rezensionsexemplare von Spielen werden uns in der Regel kostenlos für einen bestimmten Zeitraum vom Hersteller zur Verfügung gestellt, zum Teil auch vor der offiziellen Veröffentlichung. So können unsere Testberichte rechtzeitig oder zeitnah zur Veröffentlichung des Produkts erscheinen. Vorabversionen oder Geräte aus Vorserienproduktionen testen wir nur in Sonderfällen. In der Regel warten wir ab, bis wir Testgeräte oder Spielversionen bekommen können, die mit den Verkaufsversionen identisch sind. Wenn sie bereits im Handel oder online verfügbar sind, kaufen wir in einigen Fällen auf eigene Kosten Testgeräte. In der Regel werden Testgeräte nach dem Ende des Tests an die Hersteller zurückgeschickt. Die Ausnahme sind Rezensionsexemplare von Spielen und langfristige Leihgaben: So haben wir zum Beispiel Spielekonsolen und Smartphones in der Redaktion, die wir über längere Zeit nutzen dürfen, bevor sie zurückgegeben werden. So können wir beispielsweise über Softwareupdates, neues Zubehör und neue Spiele berichten oder Langzeiturteile fällen. Oft werden solche Produkte und Rezensionsexemplare zum Beispiel am Ende eines Jahres gesammelt und im Rahmen eines firmeninternen Flohmarktes verkauft, wobei die Erlöse für gemeinnützige Zwecke gespendet werden. Teilweise werden Rezensionsexemplare auch direkt an gemeinnützige Einrichtungen gespendet. In Artikeln des Tests-Ressorts finden sich sogenannte Affiliate-Anzeigen, die Links zu Onlineshops enthalten. Besucht ein Nutzer über einen solchen Link einen dieser Shops und kauft dort ein, wird DER SPIEGEL, aber nie der Autor individuell, in Form einer Provision an den Umsätzen beteiligt. Die Anzeigen tauchen in Artikeln unabhängig davon auf, ob ein Produkttest positiv oder negativ ausfällt. Eine ausführliche Erklärung zu Affiliate-Links finden Sie, wenn Sie auf diesen Link klicken. Anmerkung der Redaktion. Zum Esge Zauberstab M 160 G hieß es in diesem Text ursprünglich, er habe einen abnehmbaren Mixkopf. Tatsächlich ist nicht der Kopf abnehmbar, sondern die Arbeitsteile. Wir haben den Test entsprechend korrigiert.