Datum26.12.2025 06:00
Quellewww.zeit.de
TLDRViele Hamburger Museen halten 2024 ihre Eintrittspreise konstant. Das Museum für Kunst und Gewerbe sowie die Stiftung Historische Museen Hamburg planen keine Erhöhungen. Die Hamburger Kunsthalle überprüft momentan ihre Preise, während das Miniatur-Wunderland eine Erhöhung um zwei Euro auf 22 Euro für das Einzelticket ankündigte. Geplante Ausstellungen umfassen große Werkschauen für Hans Hansen und Hella Jongerius sowie die "Triennale der Photographie" 2026. Der freie Eintritt für Kinder unter 18 bleibt weiterhin bestehen.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Ausstellungen“. Lesen Sie jetzt „Viele Museen in Hamburg halten Preise konstant“. Große Hamburger Museen bleiben im neuen Jahr bei ihrem bisherigen Ticketpreis. Das hat eine Stichprobe der Deutschen Presse-Agentur ergeben. Das Museum für Kunst und Gewerbe (MK&G) plant nach eigenen Angaben aktuell keine Erhöhung der Eintrittspreise, das Einzelticket kostet derzeit 14 Euro. Für 2026 sind zwei große Werkschauen angekündigt: vom 17. April bis 1. November eine Ausstellung über den Fotografen Hans Hansen, im Herbst folgt ab 23. Oktober eine Werkschau zur niederländischen Designerin Hella Jongerius. Die Hamburger Kunsthalle teilte auf Anfrage mit, die Eintrittspreise würden derzeit überprüft. Aktuell kostet das Einzelticket 16 Euro. Der freie Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren soll 2026 bestehen bleiben. Vom 27. März bis 30. August ist dort die Ausstellung "Maria Lassnig und Edvard Munch Malfluss = Lebensfluss" zu sehen. In den Museen der Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) bleiben die Eintrittspreise unverändert, erklärt Sprecher Matthias Seeberg. Der Eintritt ins Altonaer Museum und ins Museum der Arbeit kostet jeweils acht Euro, ermäßigt fünf Euro. Tickets für das Deutsche Hafenmuseum (Standort Schuppen 50A) und für das Jenisch-Haus kosten jeweils sieben Euro, ermäßigt vier Euro. Das Museum für Hamburgische Geschichte ist wegen einer umfassenden Modernisierung geschlossen. Die Eintrittspreise zur geplanten Wiedereröffnung im Herbst 2028 stünden noch nicht fest, würden sich aber an den dann durchschnittlichen Tarifen der SHMH orientieren, sagt Seeberg. In der Halle für Aktuelle Kunst der Deichtorhallen Hamburg kostet ein Einzelticket 14 Euro (ermäßigt neun Euro), in der Sammlung Falckenberg elf Euro (ermäßigt sieben Euro). Eine Preiserhöhung sei nicht geplant, sagt Sprecherin Astrid Umbreit. Einer der Höhepunkte 2026 ist die "Triennale der Photographie" vom 5. Juni bis 22. September. Das bei Touristen wie Einheimischen sehr beliebte Miniatur-Wunderland in der Speicherstadt erhöht dagegen seinen Eintrittspreis um zwei Euro. Das Einzelticket steigt von 20 auf 22 Euro, das ermäßigte von 17 auf 19 Euro. "Wir planen für das kommende Jahr den Regenwald, die Anden und die Atacama Wüste auf etwa 139 Quadratmeter Modellfläche zu eröffnen", sagt Ha Vi Duong aus der Marketing-Abteilung des Miniatur-Wunderlandes. © dpa-infocom, dpa:251226-930-466981/1