Datum25.12.2025 17:02
Quellewww.spiegel.de
TLDRKönig Harald V. von Norwegen äußerte Mitgefühl für alle Betroffenen im Fall seines Enkelsohns Marius Borg Høiby, der wegen Vergewaltigungsvorwürfen vor Gericht steht. Der 28-Jährige, Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit, hat zugegeben, unter Alkohol- und Drogeneinfluss gewalttätig geworden zu sein, weist jedoch die meisten Vorwürfe zurück. Der Prozess beginnt am 3. Februar 2026, und eine Verurteilung könnte mehrere Jahre Haft zur Folge haben. Mette-Marit spricht von einer herausfordernden Zeit für die Familie.
InhaltMarius Borg Høiby muss sich in den nächsten Wochen wegen Vergewaltigungsvorwürfen vor Gericht verantworten. Der Prozess gegen seinen angeheirateten Enkel beschäftigt auch König Harald von Norwegen. Der norwegische König Harald V. hofft, dass der Vergewaltigungsprozess gegen seinen angeheirateten Enkel Marius Borg Høiby für alle Beteiligten eine Art Abschluss bringen wird. In einem Interview des norwegischen Senders NRK sagte der Monarch, er empfinde großes Mitgefühl für "alle Betroffenen". "Wir hoffen, ... dass es ihnen nach dem Prozess besser geht", erklärte er und betonte, dass es dabei nicht nur um Angehörige der eigenen Familie gehe. Der 28 Jahre alte Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (52) aus einer früheren Beziehung war im August in insgesamt 32 Punkten angeklagt worden, unter anderem wegen Vergewaltigung. Er hat eingeräumt, unter dem Einfluss von Alkohol und Kokain gegenüber seiner damaligen Freundin gewalttätig geworden zu sein und Gegenstände in ihrer Wohnung zerstört zu haben. Die meisten weiteren Vorwürfe weist er zurück – darunter auch den der Vergewaltigung. Der Prozess gegen Høiby soll am 3. Februar 2026 beginnen. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm mehrere Jahre Haft. König Harald sagte, der Fall liege nun in den Händen des Gerichts und werde seinen Lauf nehmen. Königin Sonja stimmte ihm zu und betonte ebenfalls, wie wichtig es sei, an alle Betroffenen zu denken. Mette-Marit ist seit 2001 mit Haralds Sohn, Kronprinz Haakon, verheiratet. Gemeinsam haben sie zwei Kinder. In einem weiteren Interview des Senders sprach Mette-Marit von einer herausfordernden Zeit; ihre Familie nehme die Situation sehr ernst. Auf die Frage, ob das Paar dem Prozess beiwohnen werde, antwortete Kronprinz Haakon, sie hätten dazu klare Gedanken, die sie aber noch nicht öffentlich machen wollten.