Iran: Zwei Franzosen im Iran zu langer Haft verurteilt

Datum14.10.2025 17:17

Quellewww.zeit.de

TLDRZwei französische Staatsbürger wurden im Iran wegen angeblicher Spionage für Israel zu Haftstrafen von 17 und 20 Jahren verurteilt. Es handelt sich vermutlich um Cécile Kohler und Jacques Paris, die 2022 festgenommen wurden. Der Iran bestätigte, dass die beiden im Rahmen eines Gefangenenaustauschs freigelassen werden sollen, wobei eine in Frankreich inhaftierte iranische Wissenschaftlerin im Gegenzug entlassen wird. Die Angeklagten haben 20 Tage Zeit, um Berufung einzulegen.

InhaltZwei französischen Staatsbürgern wird im Iran Spionage für Israel vorgeworfen. Nun wurden sie zu langen Haftstrafen verurteilt. Sie sollen ausgetauscht werden. Zwei im Iran inhaftierte französische Staatsbürger sind wegen angeblicher Spionage für Israel zu hohen Haftstrafen verurteilt worden. Gegen die namentlich nicht genannten Verurteilten wurden Haftstrafen von 17 und 20 Jahren verhängt, wie das Justizportal Mizan berichtete. Die Angeklagten haben demnach 20 Tage Zeit, um Berufung einzulegen. Bei den beiden Franzosen handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um Cécile Kohler und Jacques Paris, die 2022 während einer Reise durch den Iran festgenommen worden waren. Ihnen wird Spionage für Israels Geheimdienst sowie der Kontakt zu iranischen Gewerkschaftsaktivisten vorgeworfen. Nach Konsultationen zwischen Frankreich und dem Iran sollen die beiden im Rahmen eines Gefangenenaustauschs freigelassen werden. Das iranische Außenministerium hat das bestätigt. Im Gegenzug soll demnach eine iranische Wissenschaftlerin freigelassen werden, die in Frankreich wegen Terrorpropaganda in den sozialen Medien inhaftiert ist. Dieser Artikel wird weiter aktualisiert.