Datum25.12.2025 15:14
Quellewww.zeit.de
TLDREine private Hilfsaktion spendete Weihnachtsgeschenke an Lkw-Fahrer, die die Feiertage allein an Autobahn-Raststätten verbringen. Rund 250 „Weihnachtseimer“ mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und kleinen Geschenken wurden auf Raststätten entlang der A1 und A6 verteilt. Florian Blaes, der die Aktion initiiert hat, wollte den Fahrern Wertschätzung zeigen. Trotz anfänglicher geringer Resonanz am ersten Stopp, wurden die Geschenke letztendlich erfolgreich an mehrere Rastplätze verteilt, um den Fahrern eine Freude zu bereiten.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Hilfsaktion“. Lesen Sie jetzt „Weihnachten auf der Autobahn - Geschenke für Lkw-Fahrer“. Weihnachten allein und fern der Familie auf der Autobahn-Raststätte verbringen - für viele Lastwagenfahrer ist das Realität. Um ihnen eine Festtagsfreude zu machen, haben Helfer Geschenke gesammelt und rund 250 Fernfahren auf Raststätten entlang der A1 und der A6 übergeben. "Die waren so glücklich, so froh!", sagt Florian Blaes zu der von ihm initiierten privaten Aktion, bei der seine ganze Familie mithalf. Es gehe darum, den Lkw-Fahrern Wertschätzung zu zeigen. Vor Weihnachten wurden Spenden gesammelt, die Resonanz in der Region sei "überwältigend" gewesen. Die "Weihnachtseimer" waren unter anderem mit Brötchen und Wurst gefüllt, mit Getränken, Hygieneartikeln, Süßigkeiten, Obst, Warnwesten und kleinen Glücksbringern. Erster Stopp war der Rastplatz Hochwald West bei Reinsfeld (Kreis Trier-Saarburg). Dort trafen die Helfer aber weniger Fernfahrer an als erwartet, wie Blaes der dpa berichtete. Nur etwa 30 Lastwagen waren vor Ort. Weil noch viele Eimer übrig waren, teilten sich die Helfer auf und fuhren drei weitere Rastplätze an: einen in der Eifel, einen an der luxemburgischen Grenze und den Autohof Ramstein an der A6, wo 150 Fahrer die Weihnachtstage verbringen mussten. Ein Mann habe erzählt, er verbringe seit 30 Jahren Weihnachten in seinem Lkw - in diesem Jahr sei er zum ersten Mal beschenkt worden. Der Ortsverband Trier des Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) packte bei der privaten Aktion mit an - schließlich sei "Helfen unsere Aufgabe, dafür sind wir da", sagt Dienststellenleiter Bernd Görgen. Die Fahrer leisteten viel, es gehe darum, Danke zu sagen. Gerade jetzt, da sie auf der Raststätte über die Weihnachtsfeiertage quasi gestrandet seien. © dpa-infocom, dpa:251225-930-466264/1