Datum25.12.2025 14:35
Quellewww.zeit.de
TLDRAn Weihnachten führten russische Drohnenangriffe in der Ukraine zu mehreren Toten und Verletzten, darunter ein Toter und 15 Verletzte bei Charkiw. Trotz eines Vorstoßes von Bundeskanzler Friedrich Merz zur Waffenruhe wies Russland diesen zurück. Insgesamt wurden rund 131 Drohnen eingesetzt, von denen 106 abgefangen wurden, was zu Stromausfällen führte. Im Gegenzug attackierte die Ukraine den russischen Energiesektor, setze Öltanks in Brand und griff einen humanitären Hilfskonvoi an, wobei drei Menschen starben.
InhaltRussische Drohnenangriffe haben in der Ukraine auch an Weihnachten Menschen getötet. Die Ukraine ist Angriffe auf den russischen Energiesektor geflogen. Durch russische Drohnenangriffe auf die Ukraine sind auch an Weihnachten mehrere Menschen getötet und verletzt worden. Die ukrainischen Behörden meldeten einen Toten und zwei Verletzte in der Region Odessa am Schwarzen Meer sowie einen Toten und 15 Verletzte bei Charkiw. Auch im Gebiet Tschernihiw seien zwei Menschen durch einen Drohnenangriff gestorben. Einen Vorstoß von Bundeskanzler Friedrich Merz, den Beschuss über Weihnachten einzustellen, hatte Russland zuvor abgelehnt. Insgesamt habe Russland in der Nacht mit rund 131 Drohnen angegriffen, von denen 106 abgefangen werden konnten. Infolge der Angriffe kam es dem Energieministerium zufolge zu zahlreichen Notabschaltungen und Stromausfällen. Die seit bald vier Jahren von Russland angegriffene Ukraine führte ihrerseits Drohnenangriffe in Russland durch. Dabei konzentrierte sie sich auf den Energiesektor. So wurden in der Hafenstadt Temrjuk in der Region Krasnodar zwei Öltanks durch ukrainische Drohnen in Brand gesteckt. Das Feuer habe sich auf bis zu 2.000 Quadratmeter ausgeweitet, die Löscharbeiten dauerten an, teilten die Behörden der Region mit. Zudem sei ein humanitärer Hilfskonvoi in der russischen Teilrepublik Dagestan angegriffen und dabei drei Menschen getötet worden. Die Angaben lassen sich unabhängig schwer überprüfen. Dieser Artikel wird weiter aktualisiert.