Afrika-Cup: Luca Zidane glänzt bei Algeriens Sieg gegen den Sudan

Datum25.12.2025 09:06

Quellewww.spiegel.de

TLDRLuca Zidane, Sohn der Fußballlegende Zinédine Zidane, feierte sein Debüt im Nationalteam Algeriens beim 3:0-Sieg gegen den Sudan im Afrika-Cup. Der 27-Jährige hielt im Tor glänzend unter den Augen seines Vaters, der im Stadion jubelte. Die Tore erzielten Riyad Mahrez und Ibrahim Maza. Algerien, der Titelträger von 2019, zeigte eine starke Leistung in Gruppe E. Luca Zidane hatte erst im Oktober in einem WM-Qualifikationsspiel für Algerien debütiert und spielt aktuell beim FC Granada.

InhaltLuca Zidane debütierte erst im Oktober im Nationalteam, nun hat er sich festgespielt. Beim Sieg gegen den Sudan zeigte er eine tadellose Leistung, während sein berühmter Vater auf der Tribüne bejubelt wurde. Mit einem glanzvollen Namen und reichlich Bundesliga-Power ist Algerien erfolgreich in den Afrika-Cup gestartet. Der Titelträger von 2019 gewann sein Auftaktspiel in Gruppe E gegen den Sudan 3:0 (1:0). Vor allem Luca Zidane, Sohn der französischen Fußball-Ikone Zinédine Zidane, sorgte im Tor der Algerier für Aufsehen und hielt vor den Augen seines Vaters die Null. Riyad Mahrez (2./61.), früherer Profi von Manchester City, und der eingewechselte Leverkusener Ibrahim Maza (85.) erzielten die Treffer für den Favoriten. Dazu standen Ramy Bensebaini (Borussia Dortmund), Fares Chaibi (Eintracht Frankfurt) und Mohammed Amoura (VfL Wolfsburg) in der Startelf. Sudans Salah Adil sah die Gelb-Rote Karte (39.). Unter den Zuschauern in der marokkanischen Hauptstadt Rabat befand sich auch Zinédine Zidane. Als er auf den Leinwänden im Stadion gezeigt wurde, brach großer Jubel bei den algerischen Anhängern aus. Algeriens Nationaltrainer Vladimir Petković hatte zunächst offen gelassen, wen er im Tor aufstellen wird. Die Wahl fiel auf Luca Zidane, der erst im Oktober in einem WM-Qualifikationsspiel für Algerien gegen Uganda debütiert hatte, nachdem er in der Jugend in den U-Nationalteams Frankreichs zum Einsatz gekommen war. Aufgrund seines Namens richten sich viele Blicke auf den 27-Jährigen, dessen berühmter Vater aus einer algerischen Einwandererfamilie stammt. Auf Klubebene steht Zidane beim spanischen Zweitligisten FC Granada unter Vertrag. Seine ersten fußballerischen Schritte hatte er bei Real Madrid gemacht, während Vater Zinédine Zidane dort bei den Profis spielte. Auch die drei anderen Zidane-Söhne Enzo, Théo und Elyaz waren oder sind im Fußball aktiv. Zinédine Zidane selbst war nach seinem Karriereende lange Trainer von Real Madrid. Zurzeit hat er keinen Verein. Er wird immer wieder als nächster Trainer der französischen Nationalmannschaft gehandelt. Als Spieler feierte Zidane mit Frankreich große Erfolge, unter anderem wurde er 1998 Weltmeister.