Datum25.12.2025 05:00
Quellewww.zeit.de
TLDRIn Frankfurt ist die Anzahl der Graffiti-Vandalismusfälle an Zügen und Bahnanlagen deutlich gesunken, von 266 auf 162 Delikte im Vergleich zu den Vorjahren. Die Stadt fiel im Rankings von Platz drei auf zehn der am stärksten betroffenen Städte. Trotz des Rückgangs in Frankfurt stieg die Zahl der Sachbeschädigungen bundesweit auf 17.829. Berlin bleibt mit 1.983 Delikten an der Spitze. Die Deutsche Bahn setzt mittlerweile Roboter zur Überwachung und Sicherheit ein, um die Kosten durch Graffiti zu minimieren.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Gute Nachrichten“. Lesen Sie jetzt „Deutlich weniger Graffitis an Zügen und Bahnanlagen“. In Frankfurt gibt es deutlich weniger Sachbeschädigungen durch Graffiti an Zügen und Bahnanlagen. Im Ranking der am stärksten betroffenen Städte liegt die Mainmetropole damit nur noch auf dem zehnten Platz, wie die Bundespolizei auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. In Hessens größter Stadt verzeichnete die Bundespolizei zwischen Januar und Oktober nur noch 162 Delikte – nach 233 und 266 in den jeweiligen Vorjahreszeiträumen. Mit dieser Erfolgsbilanz sank Frankfurt von Platz drei auf Platz zehn der zahlenmäßig am meisten betroffenen Städte. An der Spitze liegt Berlin mit 1.983 Delikten, gefolgt von München (872) und Hamburg (515). Bundesweit stieg die Zahl der Sachbeschädigungen durch Sprayer im Vergleich zu den Vorjahren hingegen erneut an. Laut Bundespolizei wurden bis Oktober 17.829 Delikte gemeldet – 2024 waren es in diesem Zeitraum rund 1.200 weniger. Spitzenreiter bleibt Berlin mit fast 2.000 Fällen. Die Bundespolizei zählte im laufenden Jahr 18.812 Verdächtige, von denen 17.811 unerkannt blieben. Laut Deutscher Bahn stellen eigene Sicherheitskräfte jährlich mehr als 2.700 Täterinnen und Täter auf frischer Tat. Ein Viertel davon seien Sprayer, die vor Ort der Bundespolizei übergeben würden. Weil die Kosten durch Graffiti und Vandalismus so hoch sind, setzt die Bahn inzwischen sogar Roboter ein, die abgestellte Züge mit moderner Kameratechnik und Künstlicher Intelligenz überwachen. Die Statistik erfasst laut Bundespolizei nicht ausschließlich Graffiti, sondern alle Fälle, bei denen das "Erscheinungsbild" unerlaubt verändert wurde. Am häufigsten waren den Angaben zufolge Bahnhöfe betroffen. © dpa-infocom, dpa:251225-930-465243/1