Datum24.12.2025 06:56

Quellewww.zeit.de

TLDRIn Moskau wurden zwei Polizisten bei einer mutmaßlichen Explosion in der Nähe des Tatorts verletzt, an dem vor zwei Tagen ein russischer General durch eine Autobombe getötet wurde. Der russische Ermittlungsausschuss untersucht den Vorfall, während ein großflächiger Polizeieinsatz und forensische Maßnahmen im Gange sind. Die Explosion ereignete sich gegen 01:30 Uhr Ortszeit. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs gab es mehrere Bombenanschläge auf Militärangehörige in Russland, zu denen sich häufig die Ukraine bekannte.

InhaltIn Moskau sind nahe dem Tatort, an dem ein russischer General vor zwei Tagen getötet wurde, zwei Polizisten verletzt worden. Lokale Medien berichten von einer Explosion. In Moskau sind russischen Angaben zufolge bei einer mutmaßlichen Explosion zwei Polizisten verletzt worden. Wie die russischen Behörden mitteilten, ereignete sich der "Vorfall" in der Nähe des Ortes, an dem vor zwei Tagen ein hochrangiges Mitglied des russischen Generalstabs durch eine Autobombe getötet wurde. Lokalen Medienberichten zufolge kam es zu einer Explosion. Der russische Ermittlungsausschuss für besonders schwere Straftaten teilte über den Messengerdienst Telegram mit, man untersuche derzeit "die Hintergründe eines Vorfalls im Süden Moskaus", bei dem zwei Verkehrspolizisten verletzt worden seien. Ermittler sicherten den Tatort, zudem seien forensische Maßnahmen eingeleitet worden, darunter medizinische Begutachtungen sowie Untersuchungen auf mögliche Sprengstoffe. Auf Aufnahmen des russischen Staatsfernsehens war ein großflächiger Polizeieinsatz zu sehen. Das betroffene Gebiet wurde abgesperrt. Augenzeugen berichteten von einer Explosion, die sich gegen 01.30 Uhr Ortszeit (23.30 Uhr MEZ am Dienstag) ereignet haben soll. Der Vorfall ereignete sich unweit des Ortes, an dem am Montag der russische Generalleutnant Fanil Sarwarow bei einem Sprengstoffanschlag ums Leben gekommen war. Sarwarow stand an der Spitze der operativen Ausbildungsabteilung des russischen Generalstabs. Der Sprengsatz war unter seinem in einem Wohngebiet im Süden Moskaus abgestellten Fahrzeug angebracht worden. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine im Februar 2022 wurden in Russland mehrfach Personen mit Bezug zum Militär bei Bombenanschlägen getötet. Zu einigen dieser Taten bekannte sich die ukrainische Seite.