Datum23.12.2025 11:46

Quellewww.zeit.de

TLDRDas hessische Innenministerium bilanziert eine Kontrollaktion zur Verkehrssicherheit, die vom 15. bis 21. Dezember stattfand. Bei 6.237 Kontrollen wurden 214 Verstöße gegen das Fahren unter Einfluss von Alkohol und Drogen festgestellt, ein Rückgang im Vergleich zur vorherigen Aktion im Sommer mit 299 Verstößen. Innenminister Roman Poseck betont die Gefahren berauschten Fahrens und verweist auf die erhöhte Unsicherheit im Straßenverkehr nach der Teil-Legalisierung von Cannabis. Die Aktion war Teil des europäischen Polizeinetzwerks ROADPOL.

InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Verkehrssicherheit“. Lesen Sie jetzt „Innenminister zieht Bilanz zu Kontrollaktion der Polizei“. Nach einer hessenweiten Kontrollaktion im Zusammenhang mit Alkohol und Drogen am Steuer hat das Innenministerium in Wiesbaden Bilanz gezogen. So wurden bei der vorweihnachtlichen Aktionswoche vom 15. bis zum 21. Dezember bei 6.237 Kontrollen insgesamt 214 Verstöße festgestellt, wie die Behörde mitteilte. Im Vergleich zu der ersten Kontrollaktion im Sommer dieses Jahres ist das ein Rückgang – damals wurden noch 299 Verstöße gezählt. "Alkohol, Drogen und andere berauschende Mittel haben im Straßenverkehr absolut nichts verloren. Wer sich trotzdem unter Einfluss ans Steuer setzt, handelt nicht nur fahrlässig, sondern bewusst rücksichtslos", sagte Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU). Moralisch sei es nicht zu rechtfertigen, berauscht zu fahren. Außerdem sei der Straßenverkehr nach der Teil-Legalisierung von Cannabis unsicherer geworden, da die Gefahr bekiffter Autofahrer zugenommen habe. Die Aktionswoche fand unter dem Motto "Alcohol & Drugs" statt. Sie ist eine Maßnahme des europäischen Polizeinetzwerks ROADPOL (European Roads Policing Network), das regelmäßig verschiedene Kontrollaktionen für mehr Verkehrssicherheit durchführt. © dpa-infocom, dpa:251223-930-460852/1