Datum23.12.2025 10:41
Quellewww.zeit.de
TLDRIn Kiel kam es zu einem versuchten Tötungsdelikt, als ein 25-Jähriger den 39-jährigen Bewohner mit einer Schusswaffe bedrohte. Der Bewohner wehrte sich ebenfalls mit einer Waffe und verletzte den Angreifer schwer. Dieser floh, suchte anschließend medizinische Hilfe. Der Bewohner stellte sich der Polizei und wurde vorübergehend in Gewahrsam genommen. Aufgrund fehlenden dringenden Tatverdachts beantragte die Staatsanwaltschaft keinen Untersuchungshaftbefehl, sodass der Verdächtige wieder auf freiem Fuß ist.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Kriminalität“. Lesen Sie jetzt „Ermittlungen versuchtem Tötungsdelikt - Verdächtiger frei“. Nachdem es in der Nacht zum Montag in einer Wohnung in Kiel zu einem versuchten Tötungsdelikt gekommen war, ist ein Tatverdächtiger wieder auf freiem Fuß. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten, erschien ein 25-Jähriger kurz nach Mitternacht an der Wohnungstür des Verdächtigen und bedrohte diesen mit einer Schusswaffe. Daraufhin versuchte der 39 Jahre alte Bewohner die Tür zu schließen, zog gleichzeitig ebenfalls eine Schusswaffe und setzte sich zur Wehr. Den Angaben nach erlitt der Angreifer dabei schwere Verletzungen, flüchtete zunächst und begab sich schließlich in ein Krankenhaus. Der Bewohner selbst stellte sich am Montagmorgen auf einer Polizeidienststelle der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt. Er kam zunächst in Gewahrsam, hieß es. Mangels dringenden Tatverdachts beantragte die Staatsanwaltschaft keinen Untersuchungshaftbefehl. © dpa-infocom, dpa:251223-930-460598/1