Datum14.10.2025 16:49
Quellewww.zeit.de
TLDRUnion und SPD haben sich auf ein Wehrdienstmodell verständigt, das ein Losverfahren zur Rekrutierung junger Menschen für die Bundeswehr vorsieht. Einzelheiten sind noch unklar. Geplant ist, mehr junge Leute durch freiwillige Angebote wie bessere Bezahlung für den Wehrdienst zu gewinnen. Der Bundestag berät erstmals darüber, wobei die Union auf verbindliche Regeln drängt, falls die freiwillige Rekrutierung nicht ausreicht.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Bundestag“. Lesen Sie jetzt „Grundsatzeinigung in Koalition bei Wehrdienst“. Union und SPD haben sich nach langem Ringen auf ein Wehrdienstmodell verständigt, das auch ein Losverfahren für die Rekrutierung von jungen Leuten für die Bundeswehr enthalten soll. Das bestätigten Vertreter beider Fraktionen. Einzelheiten sind noch unklar, etwa wie konkret dieses Losverfahren aussehen und in welchem Fall es greifen soll. Details wollten Verteidigungspolitiker von Union und SPD später vorstellen. Der Bundestag berät an diesem Donnerstag erstmals über das von der Regierung geplante Wehrdienstmodell. Es geht darum, mehr junge Leute für den Wehrdienst zu gewinnen. Nach bisherigen Plänen soll das auf freiwilliger Basis geschehen, etwa mit Hilfe von stärkeren Anreizen wie besserer Bezahlung und durch die Verpflichtung für junge Männer, die 18 werden, einen Fragebogen zur eigenen Wehrbereitschaft auszufüllen. Die Union hatte auf verbindliche Regeln gedrängt, falls der Truppenaufwuchs nicht durch Freiwillige erreicht wird. © dpa-infocom, dpa:251014-930-160448/2