Datum22.12.2025 12:16
Quellewww.zeit.de
TLDRDie Landesbehörde Hessen Mobil hat den Auftrag für den Neubau der Zeller Talbrücke an die Arbeitsgemeinschaft Eiffage Infra-Süd und Eiffage Infra-West vergeben. Verkehrsminister Kaweh Mansoori bezeichnete die Vergabe als wichtiges Signal für die Nutzer der B45. Die alte Brücke wurde wegen Sicherheitsbedenken gesperrt und schließlich gesprengt. Bauvorbereitungen sollen 2026 beginnen, die Bauzeit wird auf etwa ein Jahr geschätzt. Hessen Mobil bietet einen WhatsApp-Newsletter an, um über den Fortschritt zu informieren.
InhaltHier finden Sie Informationen zu dem Thema „Neubau“. Lesen Sie jetzt „Auftrag für neue Brücke in Südhessen vergeben“. Nun steht fest, wer den Zuschlag für den Bau der neuen Brücke an der wichtigen Verkehrsader B45 in Südhessen bekommt. Die Landesbehörde Hessen Mobil habe die Arbeitsgemeinschaft Eiffage Infra-Süd und Eiffage Infra-West mit dem Neubau der Zeller Talbrücke bei Bad König/Zell beauftragt, teilte Hessens Verkehrsminister Kaweh Mansoori (SPD) mit. Die Vergabe sei ein wichtiges Signal für alle, die täglich auf diese Verbindung angewiesen seien. "Für uns zählt jeder Tag – so konnten wir mit der erfolgreichen Beauftragung vor Weihnachten auch noch einmal vor Ablauf der eigentlichen Zuschlagsfrist Anfang Januar Zeit einsparen", sagte Hessen-Mobil-Präsident Heiko Durth. Um über die Fortschritte transparent zu berichten, bietet die Behörde einen WhatsApp-Newsletter an, für den sich Interessierte auf https://mobil.hessen.de/whatsapp anmelden können. Die Baufirma werde nun schnellstmöglich die Planungen für das Bauwerk abschließen. Im Anschluss daran müssten noch alle Genehmigungen eingeholt werden. Wenn alles erfolgreich verlaufe, könne mit den bauvorbereitenden Arbeiten im Frühjahr 2026 begonnen werden. Insgesamt rechnet Hessen Mobil mit einer Bauzeit der Brücke von rund einem Jahr. Auf ein Planfeststellungsverfahren war aus Zeitgründen verzichtet worden. Die einsturzgefährdete Zeller Brücke, die die Odenwaldbahn und den Fluss Mümling überspannte, war Ende April zur Sicherheit für den Straßen- und Bahnverkehr gesperrt worden. Bei einer Prüfung waren Risse im Beton festgestellt worden. Das rund 116 Meter lange Bauwerk war Ende Juli gesprengt worden. © dpa-infocom, dpa:251222-930-456684/1